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Wirtschaftsabkommen zwischen Schweiz und EU im Juni

Schweiz will an EU heranrücken

Die Schweiz erwägt eine Annäherung an die EU, um ihre wirtschaftlichen Beziehungen zu stärken. Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter nahm erstmals an einem Treffen der EU-Finanzminister teil, um die Zusammenarbeit zu vertiefen.
In der Schweiz läuft eine Debatte über eine engere Zusammenarbeit mit der EU, angestoßen durch die US-Zölle von US-Präsidenten Donald Trump. Die traditionell neutrale Schweiz reagiert auf die Handelskonflikte und die potenzielle Unsicherheit in der transatlantischen Sicherheitspartnerschaft. Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter nahm erstmals an einem Treffen der EU-Finanzminister teil und betonte, die Beziehungen zur EU stabilisieren und vertiefen zu wollen. Zuvor hatten die USA der Schweiz hohe Zölle von 31 % auferlegt, fast so hoch wie für China, was die Schweizer Exportwirtschaft, insbesondere in den Bereichen Uhren, Schokolade und Käse, stark belastet. 

In Reaktion darauf hat die Schweiz ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der EU im Bereich Verteidigung und Sicherheit verstärkt. Derzeit laufen Verhandlungen über ein umfassendes Wirtschaftsabkommen, das im Juni abgeschlossen werden soll. Politiker wie der Sozialdemokrat Cédric Wermuth fordern eine stärkere Integration in die EU, um die Schweiz nicht als isoliertes Land in Europa dastehen zu lassen. Dennoch gib es weiterhin politische Stimmen, die sich gegen eine stärkere Zusammenarbeit mit der EU aussprechen.
Fazit: Im Juni sollen die Verhandlungen abgeschlossen werden. Anschließend wird es eine Volksabstimmung dazu geben. Die Neutralität der Schweiz schwindet weiter.
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