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Labour bricht erste Wahlkampfversprechungen

UK: Steuererhöhungen voraus

In UK zeigt sich einmal mehr, was Wahlkampfversprechen wert sind: nichts. Die jetzt in der Regierung befindliche Labour-Party wird die Bürger und Unternehmen deutlich sträker belasten als bisher. Das erinnert an dAngela Merkels (bei CDU) Erhöhung der Mehrwertsteuer 2007 von 16% auf 19% – entgegen aller vorangegangenen Beteuerungen.
Die Labour Partybricht ihr Wahlkampf-Versprechen, kein Steuern zu erhöhen. Der Grund: das drohende, klaffende Haushaltsloch. Sehr wahrscheinlich wird die Besteuerung von Kapitalgewinnen aus Börsen- und Immobiliengeschäften stark angehoben. Wahrscheinlich ist die Erhöhung einer Reihe von Konsumsteuern. Die genauen Maßnahmen und Sätze werden voraussichtlich im Oktober detailliert veröffentlicht und gelten ab April 2025 erstmals für das dann beginnende Steuerjahr 2025/26. Nicht verändert werden die Einkommenssteuer, die Sozialabgaben und die Mehrwertsteuer. Wegfallen werden die Heizkostenzuschüsse für die ältere Bevölkerung. Außerdem werden einige kostenintensive Infrastrukturvorhaben gestrichen.

Fazit: Der Glanz von Labour wird schnell verblassen. Auch wenn haushalterische Aufräumarbeiten in UK unerlässlich sind, der Wähler wird es nur dankne, wenn die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt schnell davon profitieren.

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