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LME sanktioniert russisches Metall

UMMC von ersten Sanktionen betroffen

London Metal Exchange, Logo auf Smartphone. (c) picture alliance / ZUMAPRESS.com | Pavlo Gonchar
Die London Metal Exchange (LME) hat erste Sanktionen gegen russisches Metall beschlossen. Betroffen ist zunächst nur das Unternehmen UMMC. Das allerdings lieferte bisher einen Großteil seiner Produktion von Kupfer und Zink nach London.

Die London Metal Exchange (LME) hat mit Sanktionen gegen den Handel mit russischem Metall an der Börse begonnen. Im Mittelpunkt steht der große russische Metallproduzent Ural Mining and Metallurgical Company (UMMC). Das ist der zweitgrößte Kupfererzeuger des Landes. Die LME hat den Börsenhandel mit Kupfer und Zink von UMMC untersagt, zumindest soweit UMMC nicht nachweisen kann, dass Transaktionen nicht gegen britische Sanktionen verstoßen. Das dürfte jedoch kaum machbar sein. Denn die britische Regierung hatte Iskander Makmudow, den UMMC-Präsidenten, Ende September mit Sanktionen belegt. 

UMMC verkauft rund die Hälfte des in Russland produzierten Kupfers bisher über die London Metal Exchange. Das bereits in LME-Lagerhäuser eingelagerte UMMC-Kupfer fällt nicht unter die jetzt getroffenen Beschlüsse der Börse. Hintergrund: UMMC ist nicht mehr der Eigentümer dieses Metalls. Die bisherigen Beschlüsse der LME machen es UMMC nicht unmöglich, weiterhin Metall zu verkaufen. Der Wegfall der Geschäftsmöglichkeit über die LME macht diese Geschäfte allerdings sehr viel komplizierter.

Fazit: Die LME richtet erste Sanktionen gegen russische Industriemetalle ein. Damit wird sie die Versorgungslage in Europa verschärfen, die Preise anheben. UMMC wird sich andere Verkaufswege suchen.
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