Wirtschaftliche Kompetenz in der EU-Kommission
Europa soll in den nächsten 50 Jahren seinen Platz in der Welt bestreiten. Dafür möchte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in ihrer zweiten Amtszeit die Grundsteine legen. Herausforderungen für Europa gibt es auf globaler, aber auch auf interner Ebene. In den folgenden Jahren werden die Themen Klimafreundlichkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit große Relevanz haben. Die Positionierung der EU fängt bei der Auswahl der Kommissionsmitglieder an, die von der Leyen demnächst zusammenstellt. Die bisherigen Profile der vorgeschlagenen Kandidaten weisen gute Kompetenzen in der Wirtschaft auf. So haben neun Kandidaten Erfahrungen in dem Bereich. Auch der Bereich der Umwelt-, Agrar- und Energiebranche ist gut abgedeckt. Weitere Kompetenzen bilden sich bereits in der Sicherheitspolitik ab. Neben dieser aussichtsreichen Ausgangslage könnten Thierry Breton und Olivér Várhelyi der Präsidentin Probleme bereiten, die sie in Frage stellen und aus konservativen Kreisen kommen.