Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1925
CDU und CSU kommen sich näher

Große Harmonie der Christlichen

Der Fahrplan der CDU/CSU zum gemeinsamen Programm und für die gemeinsame Kanzlerkandidatin steht. Angesagt ist wieder Harmonie.
Am 99. Jahrestag der Oktoberrevolution beenden CDU und CSU in Berlin die Serie ihrer Deutschlandkongresse. Am Abend des 7. November wird in Berlin das Ergebnis der sechs Veranstaltungen verkündet werden. Es steht schon jetzt fest und lautet: Die Revolution in der Christlichen Union findet nicht statt. Das Trennende tritt hinter das Gemeinsame wieder deutlich zurück. Diese Schlussfolgerung bringen die sechs Deutschlandkongresse, die am 24.9. begonnen haben. Eingeschlossen ist die gemeinsam getragene Kanzlerkandidatin Angela Merkel (CDU). Die größere Christlich Demokratische Union macht dafür Zugeständnisse an die kleine Schwesterpartei CSU: Die (allererste!) Mitgliederbefragung der CSU wird die Zustimmung der Partei zur Einführung bundesweiter Volksabstimmungen ergeben. Dem wird sich die CDU – wenn auch mit der Faust in der Tasche – nicht verweigern. Zuvor wird der CSU-Bundesparteitag am 4./5. November das Thema Direkte Demokratie herausheben. Damit will die CSU der AfD das von ihr bisher besetzte Terrain streitig machen. Die Konturen in der Sicherheitspolitik inklusive Umgang mit Flüchtlingen werden weiter geschärft. Das Reizthema Obergrenze wird dagegen entschärft: „Obergrenze“ ist die flexibel zu betrachtende Grenze der Belastbarkeit. Die CDU kann auf ihrem Essener Parteitag (5. bis 7.12.) nachlegen. Betont wird dort das wirtschaftspolitische Profil („erst erarbeiten, dann verteilen“) – diese Flanke hat ja Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) völlig vernachlässigt. Bemerkenswert harmonisch sind die bisherigen Deutschlandkongresse in Würzburg, Hamburg und München verlaufen. Am Sonntag geht es in Frankfurt/Main sowie später in Bonn und abschließend in Berlin (nach dem CSU-Parteitag!) mit dem Thema „Innere und äußere Sicherheit“ weiter. Details oder ausformulierte schriftliche Beschlüsse gibt es dagegen offiziell nicht. Es kann also jeder seine eigene Linie noch nuancieren.

Fazit: Die Regie der Unionsparteien läuft in Richtung Harmonie. Selbst Horst Seehofer wird sie kaum gefährden – Zwietracht mobilisiert auch in Bayern keine konservativen Wähler.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Falsche "Fairsprechen" entlarven

Unis basteln Greenwashing-Indikator

Viele Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit, einige mogeln dabei aber auch. Das nennt sich Greenwashing und ist ein Image-Risiko. In einem Forschungsprojekt soll nun ein Greenwashing-Indikator entwickelt werden.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Umrüstung auf E-Wärme ist enorm teuer

Elektrowärme lohnt sich noch kaum

Der Umstieg auf Elektrowärme statt Erdgas wird für die Industrie lohnt sich für Unternehmen noch lange nicht. Das zeigen Berechnungen von Agora Energiewende für verschiedene Anwendungsfälle. FUCHSBRIEFE werden einen Blick auf die Details.
Zum Seitenanfang