„ . . . the same procedure . . .“
Japan erlebt einen Wachstumseinbruch, der schlimme Erinnerungen an 1997 wach werden lässt. Damals war die Situation ähnlich – nur besser.
Die aktuellen Wachstumszahlen Japans mit -6,8% (auf ein Jahr hochgerechnet) sind trotz aller beruhigenden Kommentare alarmierend. Denn sie wecken Erinnerungen an den Einbruch im Jahr 1997. Auch damals hatte sich Japan Dank expansiver Geld- und Fiskalpolitik zunächst erholt. Dann zog die Regierung die Steuern nach, um die Staatsfinanzen wieder ins Lot zu bringen. Damals ging es mit -3,5% bergab. Wenigstens waren Japans Exporte damals noch wettbewerbsfähig. Sie legten im Katastrophenquartal II/97 um 4,2% zu. Für II/14 werden -0,4% notiert. Vor allem aber haben sich Japans Politiker in den vergangenen 17 Jahren als unfähig erwiesen, die nötigen Reformen auf den Weg zu bringen, die Japans Wirtschaft neuen Schwung geben könnten.
Fazit: Die bisher verfolgten Strategien werden aufgrund der immer weiter wachsenden Staatsschulden in eine desaströse Finanzkrise führen.