Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2263
Auswirkungen auf die Nachbarstaaten

China: Wirtschaftsumbau mit Folgen

China baut seine Wirtschaft von einer export- zu einer binnenorientierten um. Das hat erhebliche Auswirkungen auf seine Nachbarn.
Die Neuausrichtung der chinesischen Wirtschaft auf privaten Konsum hat Konsequenzen für andere Länder. Mit jedem Prozentpunkt, um den Chinas Wachstum fällt, gehen den anderen Volkswirtschaften im Mittel etwa 0,15 Prozentpunkte Wachstum verloren. Aufgrund der engen Verflechtung sind die Auswirkungen bei den Nachbarn in der Region am stärksten. So fällt die in den Importen Chinas absorbierte Wertschöpfung der ASEAN-Staaten zuweilen größer aus als die direkten Exporte nach China. Aus der ASEAN kommen Zulieferungen für Drittstaaten, auch in Europa. Sie werden zunächst nach China exportiert, wie sich aus einem neuen Papier des IWF ergibt. Demnach wirkt die Neuausrichtung Chinas auch dann negativ auf die ASEAN, wenn es bei einer reinen Umschichtung der chinesischen Nachfrage von Investitionen zum Konsum bleibt.    Selbst wenn China das Wachstumstempo hält, müssten die ASEAN-Staaten allein durch die Umschichtung mit Einbußen rechnen. Am stärksten betroffen sind Malaysia und Thailand. Deren BIP sinkt um 0,6 bzw. 0,4 Prozentpunkte, wenn Chinas Investitionen um 1% zurückgehen. Allerdings gibt es auch Kompensationsmöglichkeiten: Mit der Neuausrichtung steigt die Nachfrage der chinesischen Konsumenten nach hochwertigen Konsumgütern und Dienstleistungen.

Fazit: Mit der Neuausrichtung Chinas entstehen Chancen für alle, die bisher auf China orientierte Kooperationspartner innerhalb der ASEAN suchen und den dort angestoßenen Strukturwandel in eigene Umsätze verwandeln wollen.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Hot Stock der Woche

Evotec mit Kurseinbruch

Kursrückgang © Looker_Studio / stock.adobe.com
Kurseinbruch bei Evotec. Auslöser sind schlechte Zahlen, ein Chefwechsel und ein fehlender Ausblick auf 2024. FUCHS-Kapital klärt, was Anleger nun tun sollten.
  • Fuchs plus
  • Chart der Woche vom 25.04.24

Volkswagen an Dreifach-Unterstützung

Volkswagen © Sina Schuldt / dpa / picture alliance
Fundamental ist die Aktie von VW aussichtsreich. Nun kommt auch ein charttechnisch interessantes Kaufsignal dazu. Wer jetzt an der Dreifach-Unterstützung kauft, hat gute Chancen auf einen zügigen Kursgewinn.
  • Fuchs trifft Pferdchen, Der Geldtipp-Podcast, Teil 38

Geldtipp – Pferdchen trifft Fuchs: Warum die Aktienrente zum Gamechanger werden könnte

Geldtipp-Podcast. ©SpringerNature
Die gesetzliche Rentenversicherung wird wieder mal reformiert. Das Umlagesystem soll durch eine Aktienrente stabilisiert werden. Pferdchen und Fuchs diskutieren in der 38. Folge des Geldtipp-Podcasts, welche Folgen die Aktienrente für das Rentensystem, aber auch für den Kapitalmarkt hat.
Zum Seitenanfang