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Trump treibt Notenbank kommunikativ vor sich her

Die Fed muss um ihre Unabhängigkeit kämpfen

Die Fed hat sich mit ihrem abrupten Kurswechsel in der Zinspolitik im Winter in eine unangenehme Position manövriert. Jetzt treibt sie der US-Präsident vor sich her. Das wird nicht folgenlos bleiben.

Die Fed sitzt kommunikativ in der Klemme. Sie muss öffentlich ihre Unabhängigkeit verteidigen. Und US-Präsident Donald Trump treibt sie vor sich her. Zwar hat sie aktuell Trumps Forderung nach einer Zinssenkung standgehalten und ihre Unabhängigkeit betont. Aber perspektivisch kann sie nur verlieren. Der abrupte Kurswechsel der Fed im Winter nach den vorangegangenen Forderungen Trumps, die Zinsen nicht weiter zu erhöhen, hat sie in diese Lage gebracht (FD vom 21.3.19).

Die Fed wird weiter in Verteidigungshaltung bleiben. Denn die US-Konjunktur hat den Gipfel überschritten. Die Arbeitslosigkeit ist mit 3,8% niedrig. Dennoch ist die Inflationsrate bei 1,9%. Zudem hat die Fed Sorge um die Börsen (FB vom 29.11.2018). Denn diese beeinflussen den Inlandskonsum.

Auf mittlere Sicht wird die Fed nolens volens über Zinssenkungen reden müssen. Denn ihr Auftrag sind neben der Geldwertstabilität auch Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Dann wird Trump tönen, die Fed folge seinem Kurs.

Fazit: Wie es Fed-Chef Jerome Powell auch dreht und wendet – der Ruf der Fed ist angekratzt. Es wird lange dauern – erst recht unter einer 2. Amtszeit Trumps – diesen wiederherzustellen. Eine geschwächte Notenbank bedeutet aber immer auch eine geschwächte Währung.

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