Ein indisch-chinesischer Kunstflug
Beim Gipfeltreffen der beiden bevölkerungsreichsten Nationen steht Einiges auf dem Spiel.
Die halbe Welt hält während des dreitägigen Besuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping beim Premierminister Indiens, Narendra Modi, den Atem an. Der Besuch ist ein geo- und wirtschaftspolitischer Balanceakt. Die Kooperation der „Weltfabrik“ mit dem „Back-Office“ der Welt wird von den USA, Japan, Pakistan, Australien, den kleinen Nachbarländern und im Inland beider Bevölkerungsriesen genau verfolgt. Die Punktlandung ist deshalb schwer, weil zu viel Kooperation ein falsches Signal an die jeweiligen Block-Partner und „Feinde“ senden könnte. Gleichzeitig haben beide Seiten großes Interesse, ihre Wirtschaften voneinander profitieren zu lassen. Klar ist bisher: China bringt sein Scheckbuch mit.