Freihandel von Kairo bis zum Kap
Drei Freihandelszonen in Afrika haben sich zusammengeschlossen. Daraus lässt sich etwas machen.
Durch den Zusammenschluss dreier regionaler Handelsorganisationen ist eine durchgehende Freihandelszone entstanden. Sie umfasst praktisch vollständig die ganze Osthälfte Afrikas von Südafrika bis Ägypten. Zusammengetan haben sich SADC für das südliche Afrika, COMESA für Süd- und Ostafrika bis nach Ägypten sowie der EAC der Staaten um den Viktoriasee. Es fehlen damit allerdings die westafrikanischen ECOWAS-Staaten mit Nigeria an der Spitze. Die Beteiligten erhoffen sich davon neuen Schub in der Entwicklung. Dieser setzt allerdings deutlich verstärkte Investitionen in die (Verkehrs-)Infrastruktur voraus. Zudem werden die beteiligten Regierungen auch erheblichen Aufwand betreiben müssen, um die Sicherheit auf den Wegen zu gewährleisten.
Fazit: Die neue Zone wird den beteiligten Staaten eine bessere Positionierung unter den „frontier markets“ als Absatzgebiet und Investitionsziel verschaffen.