Die UN schrauben ihre Prognose für die Entwicklung Weltbevölkerung nach unten. Demnach werden 2050 9,7 Mrd. und 21100 10,9 Mrd. Menschen auf der Erde leben. Das sind 37 Mio. weniger als noch vor zwei Jahren angenommen worden war. Soweit die Standard-Annahme. In der Maximalschätzung werden es 15,6 Mrd. Menschen sein. Die USA werden ihre Bevölkerungszahl in etwa halten. Europa schrumpft (in der mittleren Variante) von heute 748 Mio. auf dann 630 Mio. Der Grund für die leicht rückläufige Entwicklung sind fallende Geburtenraten jetzt auch in zahlreichen Entwicklungsländern. In Kenia werden Frauen demnach um 2060 im Schnitt nur noch 2,1 Kinder zur Welt bringen. Vor zwei Jahren war diese Fertilitätsrate erst für 2070 „vorgesehen". 1980 waren es noch 6,5. Während sich Afrikas Bevölkerung dennoch bis 2100 auf rund 4,2 Mrd. hochschraubt, geht sie in den entwickelten Ländern drastisch zurück. Südkoreas Bevölkerung schrumpft demnach von heute 51 Mio. auf 30 Mio. Menschen in 2100. Dort bringt eine Frau heute nur noch 1,1 Kinder zur Welt.
Auch in der US-Notenbank Fed befürchtet man einen Krieg in Nahost. Dies teilte uns am Wochenende ein Mitarbeiter mit, den wir im Rahmen eines Kongresses in Wien sprechen konnten – natürlich informell und nicht als offizielles Statement der Fed. Damit wächst auch die Rezessionsgefahr für die USA, so unser Informant. Diese kündigt sich ohnehin in der inverse Zinsstruktur an. Die Fed würde das sehr ernst nehmen. Daher würden auch mit Sicherheit Zinsschritte erfolgen, wenn auch noch nicht unbedingt vor August. Mit großer Sorge sehe man ein mögliches Eingreifen Russlands und eine Eskalation.
Japan fiebert dem G-20-Gipfel Ende Juni in Osaka entgegen. Am 28. und 29.6. treffen sich diesmal nicht nur die Chefs der 20 Mitgliedsländer. Zusätzlich werden die Spitzen von acht weiteren eingeladenen Staaten dabei sein, darunter die Niederlande, Spanien, Thailand und der Senegal. Außerdem sind die Vertreter von neun internationalen Organisationen vor Ort (UN, WTO, WHO, IWF, Weltbank etc.). In Tokio erwartet man keine nennenswerten Proteste gegen den Gipfel. Eines der zentralen Themen wird sein, wie sich Vertrauen in ein multilaterales Wirtschaftssystem wiederherstellen lässt. Zudem werden die Japaner das Thema „alternde Gesellschaften" vorn auf die Agenda setzen. Japan beabsichtigt unter anderem einen Gesellschaftspakt, bei dem die Alten bis zum Alter von 75 arbeiten.
Stand: 11.08.2017 19:01
Wir versenden die Artikel in Ihrem Warenkorb derzeit in die folgenden Länder.
Bitte entnehmen Sie die Versandkosten für Ihr Land aus der folgenden Tabelle (soweit die Versandkosten nicht bereits in den Preisen enthalten sind):