Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2122
Iran

Machtkampf vor Parlamentswahl

Iranisches Parlament, Plenarsaal | © Getty
Der Iran steht vor der Parlamentswahl. Es wird ein „Kampf ums Überleben“.
In Iran verdoppeln die klerikal-konservativen Kräfte ihre Anstrengungen, eine Niederlage bei der Parlamentswahl am 26. Februar auszuschließen. Die Wahl des gemäßigten Staatspräsidenten Hassan Rohani vor zwei Jahren haben sie als eine Niederlage angesehen. Und erneut sollen die Hoffnungen von – nach Landesquelle – angeblich 60 bis 70% der Bevölkerung auf einem wenigstens schmalen Übergewicht der gemäßigten Abgeordneten im neuen Parlament (Madschlis) ruhen. Eine charismatische Figur dieser „Fraktion“ ist der neu antretende Hassan Chomeini. Er ist der Enkel des ersten Revolutionsführers von 1979, Ajatollah Ruhollah Chomeini. Wer kandidieren darf, bestimmt allein der vom geistlichen „Führer“ Ali Chamenei gesteuerte „Wächterrat“. Er besteht aus zwölf Konservativen. Dieser wird die junge Identifikationsfigur schwerlich zulassen. Zumal Hassan Chomeini schon die obligatorische Kandidaten-Prüfung im religiösen Zentrum Ghom überging. In ähnlicher Weise, fürchten die Gemäßigten, werde Chamenei den Andrang moderater Kandidaten von vornherein beschränken. Er will das Parlament als politisch genehmes Gegengewicht zur Öffnungspolitik des Staatspräsidenten Rohani erhalten. „Es wird ein Kampf ums Überleben“, behaupten Gemäßigte in Teheran besorgt. Seit 1979 hätten sich beide politischen Lager noch nie so schroff gegenüber gestanden wie jetzt. Und es habe auch nie so viel politisches Kapital auf dem Spiel gestanden.

Fazit: In Iran sind noch längst nicht alle Weichen gestellt. Der saudisch-iranische Konflikt gibt den Hardlinern in Teheran vor der Parlamentswahl politischen Auftrieb. Geschäfte mit dem Iran bleiben weiterhin mit erheblichen Risiken behaftet – nicht nur außenpolitischen.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
  • Fuchs plus
  • Norilsk Nickel geht nach China

Russland verlagert Produktion

Russland und russische Unternehmen reagieren auf die neue westlichen Metallsanktionen. Der russische Rohstoff-Riese Norilks Nickel hat gerade die Verlagerung seiner Kupfer-Produktion nach China bekannt gegeben.
  • Fuchs plus
  • Unternehmen starten mit Projekten im Textil-Recycling

Markt für Textil-Recycling erwacht

Der Markt für Textilrecycling kommt langsam in Fahrt. Getrieben von Verbrauchern und Regulierung entwickeln Unternehmen und Forschungsinstitute neue Lösungen.
Zum Seitenanfang