Neue Vorwürfe gegen Zuma
Jacob Zuma geht mit einer schweren Hypothek in die am 7. Mai fälligen Präsidentschaftswahlen.
Jacob Zuma geht mit einer schweren Hypothek in die am 7. Mai fälligen Präsidentschaftswahlen. Die offizielle Untersuchung durch Public Protector (Ombudsfrau) Thuli Madonsela ergab massive Verfehlungen Zumas im Zusammenhang mit dem Ausbau seines privaten Wohnsitzes. Dabei wurden 246 Mio. Rand (rund 16,5 Mio. Euro) missbräuchlich aus Steuermitteln ausgegeben. Offiziell dienten diese Gelder zum Ausbau der Sicherheitsvorkehrungen für den Präsidenten. Tatsächlich wurde damit unter anderem ein luxuriöser Swimmingpool finanziert. Damit verschärft sich die Lage für Zuma. Denn schon der Bau des Anwesens steht im Zusammenhang mit einem Korruptionsskandal, der mit einem Rüstungsgeschäft Südafrikas mit dem französischen Thompson-Konzern seinen Ausgang nahm.
Fazit: Die politischen Spannungen innerhalb Südafrikas nehmen zu. Es könnte zu einer Spaltung des ANC kommen.