Nicht mehr Welt-Gericht
Die USA wollen nicht mehr akzeptieren, dass vor ihren Gerichten Unternehmen wegen Verstößen in anderen Ländern angeklagt werden.
Die USA wollen nicht mehr akzeptieren, dass vor ihren Gerichten Unternehmen wegen Verstößen in anderen Ländern angeklagt werden. Dies entschied das höchste Gericht, der Supreme Court. Im konkreten Fall war Daimler-Benz / USA wegen angeblicher Menschenrechtsverletzungen in Argentinien angezeigt worden. Begründung für die Klage in den Staaten: Das Unternehmen mache Geschäfte in den USA. Das aber reichte dem Gericht nicht aus. Der DIHK sieht in dem Urteil einen Durchbruch, um die „Sammelklagen-Industrie“ in den USA einzuschränken.