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Klimaschutz – nationale Klimapläne unzureichend

Pariser Abkommen wird nicht erfüllt

Das Pariser Abkommen zum Klimaschutz funktioniert nicht. Darin haben 197 Staaten ihre Absicht geäußert, die Erderwärmung nicht über 2°C steigen zu lassen und dementsprechend ihre CO2-Emissionen stark zu verringern. Ihre nationalen Pläne reichen aber nicht aus, um das Ziel zu erreichen...

Das Pariser Klimaschutz-Abkommen ist klinisch tot. In dem Abkommen erklärten im Dezember 2015 197 Staaten ihre Absicht, ihre Treibhausgasemissionen bis 2050 so stark zu verringern, dass die Erderwärmung zwei Grad nicht übersteigt. Nun zeigt eine Untersuchung der London School of Economics, der Universität Leeds und des Washingtoner Umwelt-Thinktanks World Resources
Institute, dass das Abkommen nicht funktioniert. 

Nur 16 Länder erfüllen die Vorgaben – Folgekonferenz Anfang Dezember in Kattowitz

Nur 16 Länder haben überhaupt einen nationalen Klima-Aktionsplan mit dem die Zusagen erfüllt werden können. Unter den OECD-Staaten sind es Japan, Kanada, Norwegen und Singapur. Hinzu kommen Entwicklungsländer wie Äthiopien, Costa Rica und Guatemala sowie einige Schwellenländer wie Indonesien und Malaysia. 40 der 197 Unterzeichner-Länder haben noch keinen nationalen Plan aufgestellt. Die Pläne von 141 Ländern sind unzureichend.

Die geplanten CO2-Minderungen würden immer noch zu einer Erwärmung von 2,7°C bis 3,7°C führen. Vom 2. bis 14. Dezember werden sich die Klima- Unterhändler wieder treffen. Diesmal im polnischen Kattowitz. Im Vorfeld der 24. Klimakonferenz der UN (COP 24) gab es die üblichen Warnungen und politischen Ankündigungen, wie etwa die Ausstiegsdrohungen des neuen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro. Die größeren Hoffnungen für die Klimaentwicklung liegen in den sinkenden Erzeugungskosten für erneuerbare Energien. Sie sorgen für deren schnelle Verbreitung. Bis zum Jahr 2050 werden sie aber die
konventionelle Energieerzeugung nicht verdrängen. Das 2°C-Ziel kann daher nicht gehalten werden.

Fazit:

Klimaschutz lässt sich kaum dekretieren. Der Weg
über die Marktmechanismen verspricht mehr Erfolg.

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