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Tafelsilber im Angebot

Offenbar sind die finanziellen Verhältnisse Russlands schlechter als angenommen. Jetzt stehen Filetstücke der russischen Wirtschaft zum Verkauf.
Es kracht offenbar im Gebälk des neo-sowjetischen Reichs Wladimir Putins. Der wirtschaftliche Druck zwischen den Mühlsteinen „Einbruch der Ölpreise“ und „Sanktionen“ ist inzwischen so stark, dass Notmaßnahmen auf die Tagesordnung kommen. Sowohl Russland selbst als auch der ölexportierende Vasall Nursultan Nasarbajew in Kasachstan haben umfangreiche Privatisierungen angekündigt. Die sind allerdings als reine Finanzierungsoperationen erkennbar und verfolgen keinerlei Reformabsicht. Die Kontrolle soll Putins Ankündigungen zufolge beim russischen Staat bleiben. Denn Beteiligungen an den Kronjuwelen der russischen Wirtschaft wie der Ölfirma Rosneft oder dem Versorger RusHydro sollen vermarktet werden. In Kasachstan stehen vor allem KazMunaiGaz, KazTelecom oder der Versorger KEGOC vor dem Verkauf. In Kasachstan ist den lokalen Medien zufolge allerdings eher an eine Revision der jeweiligen Konzernstrukturen gedacht. Demnach sollen eher Tochterfirmen verkauft werden als Beteiligungen an den Muttergesellschaften. Zumindest für Russland könnte die Aktion eher auf das Inland zielen. Dem laufenden Kapitalabfluss könnte durch neue und interessante Angebote begegnet werden. In jedem Falle ist nach den bisherigen Erfahrungen für ausländische Investoren Vorsicht geboten, die sich in als politisch („strategisch“) relevant geltenden Sektoren engagieren. Denn dort zeigt das Putin-Regime nicht den geringsten Respekt vor den Eigentumsrechten der Investoren.

Fazit: Die Ankündigung liefert ein negatives Signal für Russland. Offenbar sind die finanziellen Verhältnisse noch schlechter als bislang eingeschätzt.

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