Weiter ohne Reformen
Nach der brasilianischen Präsidentschaftswahl wird sich wenig verändern. Bürokratie, Dirigismus und Korruption dürften weiter gedeihen.
Nach der Wiederwahl von Dilma Rousseff sind Reformen erst einmal vertagt. Ihr Vorsprung gegenüber dem Herausforderer Aécio Neves war so gering, dass sie innerparteilich strittige Themen kaum durchsetzen kann. Zudem lastet über der Präsidentin die Gefahr eines Geldwäscheverfahrens. Auf jeden Fall sind eine größere Entbürokratisierung und weniger Dirigismus wenig wahrscheinlich. Positiv: Bisher gute Geschäftskontakte deutscher Wirtschaft in die Regierung bleiben bestehen.