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US-Politik beeinflusst Iran-Geschäfte

Iran-Sanktionen werden verschärft

Die Iran-Sanktionen werden wieder verschärft. Das zeichnet sich in den USA ab.
Richten Sie sich auf verschärfte Iran-Sanktionen ein. Spätestens nach den Präsidentschaftswahlen im Iran am 19. Mai werden die USA dafür neue Vorschläge auf den Tisch legen. Die Vorarbeiten laufen bereits seit Wochen und unabhängig von der jüngsten Verschärfung der Lage in Syrien. Basis der neu justierten Sanktionen ist ein von Republikanern und Demokraten getragener Gesetzentwurf des Senats. Eine erste Anhörung im  Kongress fand dazu bereits statt. Zielsetzung ist das Kippen des Atomdeals der Obama-Administration bzw. fundamentale Änderungen daran. Einen ersten Hinweis auf die neue US-Politik wird das Office of Foreign Assets Control (OFAC) geben. Die Behörde soll die Lieferung von bis zu 60 Boeing-Flugzeugen im Wert von 3 bis 6 Mrd. US-Dollar genehmigen. Daran hängen 18.000 Arbeistplätze in den USA. Dieser Auftrag ist die erste Verkaufstransaktion zwischen amerikanischen und iranischen Firmen seit dem Amtsantritt der neuen Trump-Administration. Ein Verbot würde die härtere Linie klar machen. In der Diskussion um verschärfte Sanktionen steht neben dem Iran auch Russland im Fokus. Auf keinen Fall ist mehr die Rede davon, dass es hier eine Lockerung geben wird. Nolens volens müsste die EU dem US-amerikanischen Beispiel folgen.

Fazit: Die Hoffnungen auf größere Iran-Geschäfte sind durch den US-Vergeltungsschlag erst einmal abserviert. Disponieren Sie vorsichtig, damit Sie nicht auf eine US-Watchlist kommen.

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