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Problematische Rettungsaktion

Italien: Steuerzahler retten die Banken

Italiens Banken stehen schlechter da als 2009. Der Steuerzahler wird für notleidende Kredite einspringen.

Notleidende Kredite in % des BIP | Quelle: Bloomberg, Eurostat

Gläubiger und Eigner schaffen die Rettung der italienischen Banken nicht. Darum werden die neuen Bankenregeln keine Anwendung finden können. Der Steuerzahler wird einspringen müssen. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat nachgerechnet: Der Anteil aller notleidenden Kredite am BIP (Eurozone) ist mit 7,5% höher als 2009 (7,4%). Der Zuwachs geht allein auf Italien zurück. Italienische Banken haben einen Anteil von 14,4% des BIP an notleidenden Krediten (2009 waren es 9,3%). Das Lösungsmodell von Regierungschef Matteo Renzi: Bad Banks sollen 50 Mrd. Euro der notleidenden Kredite mit 80% Abschlag übernehmen. Das macht 40 Mrd. Euro Verlust für die Banken. Hinzu kommen 22 Mrd. Euro an Rekapitalisierung – direkt vom Steuerzahler oder staatsverbürgt. Gesamtkosten für den Steuerzahler: 32 Mrd. Euro.

Fazit: Die Frage ist nur, wer mehr zahlen muss – Anteilseigner oder Steuerzahler (FB vom 21.7.)? Prüfen Sie, ob Sie Einlagen bei italienischen Banken über 100.000 Euro halten.

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