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Trump spielt mit dem Feuer

US-Präsident Donald Trump braucht einen wirtschaftspolitischen Erfolg. Da selbst „seine“ Republikaner nicht mitziehen, macht er Druck. Die Mittel, die er dazu wählt, erweisen sich als Spiel mit dem Feuer für die Finanzmärkte.
US-Präsident Donald Trump hat vieles angekündigt aber – bislang jedenfalls – wenig erreicht. Seine Reform der Gesundheitsversorgung ist bereits zweimal am Streit innerhalb seiner republikanischen Partei gescheitert. Ihm fehlt damit der Spielraum für die angekündigte Steuerreform. Handelspolitisch hat er bislang nur Porzellan zerschlagen, ohne einen Gegenwert zu erhalten. Die neuen militärischen Engagements in Syrien und Afghanistan stellen den Kern seines „America First“-Versprechens infrage. Kurzum: Trump braucht dringend einen publikumswirksamen Erfolg. Den will er mit der versprochenen Mauer an der mexikanischen Grenze erzielen. Um das widerspenstige Parlament zur Finanzierung aus Steuermitteln zu zwingen, will er offenbar sogar den „Shut down“ der Regierung, den Stillstand aller Bundesbehörden riskieren. Damit würde ein Crash drohen, der die bisherige Vormachtstellung der USA und des Dollar an den Finanzmärkten unterminieren würde. Das ist ein Spiel mit dem Feuer.

Fazit: Trump erweist sich als unkalkulierbares Risiko auch für die Märkte.

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