Weltwirtschaft hat Tritt gefasst
Die Konjunktur in Deutschland läuft positiv. Das zeigt sich u.a. in der Stahlindustrie und in dem Gastgewerbe.
Zu Ihrer Motivation und der Ihrer Mitarbeiter zusammengestellt:
- Die deutsche Stahlindustrie hat sich laut RWI seit dem vergangenen Jahr positiv entwickelt. Ihre Kapazitäten waren 2016 mit durchschnittlich 86% im internationalen Vergleich außerordentlich gut ausgelastet. Die Rohstahlerzeugung dürfte in diesem Jahr um 1,5% auf 42,7 Mio. t zunehmen.
- Die Zahl der Unternehmenspleiten in Deutschland ist in den ersten vier Monaten des Jahres um 7,5% auf 6.750 zurückgegangen.
- In den ersten fünf Monaten wurden in Deutschland mit 66.200 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern so viele neue Wohnungen genehmigt wie zuletzt 1998.
- Das deutsche Gastgewerbe steigerte seinen Umsatz in den ersten fünf Monaten gegenüber dem Vorjahr um 1,9%.
- Der Beschäftigungsaufbau geht weiter: In deutschen Industriebetrieben mit mehr als 50 Beschäftigten waren im Mai mit knapp 5,5 Mio. Arbeitnehmern 78.000 mehr als vor einem Jahr tätig. So viele waren es zuletzt im Januar 2005.
- Die Industrieproduktion in der Eurozone lag im Mai um 4% höher als vor einem Jahr. Auch Italiens Industrieproduktion wächst stärker als zuletzt und auch als prognostiziert. Im Mai wurde die Vorjahreszahl um 2,8% übertroffen. Erwartet worden war ein Plus von lediglich 2,2%.
- Die Arbeitslosenrate in der Europäischen Union lag im Mai bei 7,8%. Das ist der niedrigste Wert seit Dezember 2008. Die im EU-weiten Vergleich niedrigste Arbeitslosenquote hatte Tschechien mit 3%, gefolgt von Deutschland mit 3,9 %, die höchste hat Griechenland mit 22,5 %.
- Chinas Wirtschaft schwächelt nicht: wie schon im 1. Quartal lag der Zuwachs des BIP bei 6,9%. Das Wachstum wurde getrieben von der Industrieproduktion und dem Einzelhandel.
Fazit: Die Weltwirtschaft hat Tritt gefasst, namentlich die Eurozone. Und in Deutschland läuft die Konjunktur weiter so positiv wie bisher.