Portal hilft dabei, Kühlmittel zu ersetzen
Viele Kältemittel müssen in den nächsten Jahren ersetzt werden. Der Grund: Sie enthalten Flour, Chlor oder Brom. Und das sind starke Treibhausgase. So ist etwa R404A so stark erwärmend wie die 3900-fache Menge CO2. Deshalb schränkt die EU (Kältemittelverordnung Nr. 517/2014) ihre Verwendung ein. Sie sorgt dafür, dass bis 2030 nur noch 21% der 2015 in der EU verkauften Menge zur Verfügung steht. Bis dahin wird der Verkauf stufenweise verringert. Aktuell darf noch 63% der Menge von 2015 verkauft werden, ab 2021 noch 45%, ab 2024 sind es nur noch 31%.
Steigende Preise durch Verkaufseinschränkungen – viele Anlagen können mit Ersatzstoffen arbeiten
Unter www.kaeltemittel-info.de hat das Umweltministerium eine Info-Seite zum Thema eingerichtet. Sie finden dort Informationen und Beratungsmöglichkeiten zu Kältemitteln. Die gute Nachricht: Viele Kälteanlagen können mit Ersatzstoffen arbeiten. Nur manche Anlagen müssen ausgetauscht werden, weil sie nicht mit anderen Kühlmitteln arbeiten können.
Fazit
Richten Sie sich auf kräftige Preissteigerungen ein. Die Verkaufseinschränkungen sorgen schon jetzt dafür, dass sich der Preis einiger Mittel verzehnfacht hat.
Hinweis: Die BAFA bietet eine neue Förderung von bis zu 150.000 EUR bzw. 50% der Ausgaben für die Neuerrichtung von Kälteanlagen bzw.