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Randthemen, die Optimismus verbreiten

Symbolbild Schule. Copyright: Pexels
Seit Wochen dreht sich in der Öffentlichkeit alles um die Bundestagswahl. Auch wenn sie jetzt vorbei ist, wird der Ausgang noch lange beschäftigen. Gerade jetzt lohnt es sich, Randthemen anzuschauen, die kaum beachtet werden. Hier zeigt sich, wo es derzeit gut läuft.
Für einen optimistischen Wochenstart für Sie und Ihre Mitarbeiter von der FUCHS-Redaktion recherchiert:
  • Deutschland hat gewählt. Nun kann sich die Politik nach monatelangem weitgehend inhaltslosem Wahlkampf wieder an die Arbeit machen.
  • Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima verbessert. Dies ist auf deutlich zuversichtlichere Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Auch im Gastgewerbe und Tourismus ist nach der großen Skepsis im Vormonat eine gewisse Zuversicht zurückgekehrt.
  • Die deutschen Exporte stiegen im August im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,6%.
  • Das Geschäftsklima in der IT-Branche hat ein neues Zwei-Jahres-Hoch erreicht. Die Geschäftslage ist gut, auch die Erwartungen entwickeln sich weiter nach oben. Der Bitkom-ifo-Digitalindex notierte im Juni 2021 bei 38,0 Punkten (Jahresbeginn 13,4 Punkte). Die Geschäftslage ist auf 42,1 Punkte geklettert. Die weit überwiegende Mehrheit der mittelständischen Unternehmen geht für die kommenden sechs Monate von steigenden Umsätzen aus.
  • Die Wiedereinführung einer Homeoffice-Pflicht für Unternehmen ist nicht vorgesehen. Das schreibt die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion.
  • Die elektronische Rechnung kommt in Deutschland voran. Inzwischen versenden 4 von 10 Unternehmen (43%) E-Rechnungen. Vor einem Jahr lag der Anteil erst bei rund einem Drittel (30%) vor drei Jahren war es nur jedes fünfte Unternehmen (19%). Vor allem in kleineren Unternehmen mit 20 bis 99 Beschäftigten hat die E-Rechnung einen kräftigen Schub bekommen. Hier hat sich der Anteil innerhalb von 12 Monaten von 22 auf 43 Prozent fast verdoppelt. Das ergab eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
  • Die Nominallöhne (Bruttomonatsverdienste inkl. Sonderzahlungen) sind in Deutschland im 2. Quartal 2021 um 5,5% gegenüber Vorjahr gestiegen. Real stiegen die Löhne um 3,0%. Damit wurden die nominalen Lohneinbußen um 4,0% aus dem 2. Quartal 2020 überkompensiert.
  • Laut Destatis standen zum Jahresanfang 2021 in den privaten Haushalten in Deutschland rund 1,2 Millionen und damit 20% mehr Elektrofahrräder als im Vorjahr (insgesamt rund 7,1 Millionen).
  • Die Zahl der Beschäftigten in der Kindertagesbetreuung ist per 1. März gegenüber dem Vorjahr um 23.435 oder 3,2% auf insgesamt 751.159 Personen gestiegen.

Europa

  • 2020 hatten 84% der EU-Bevölkerung im Alter von 20 bis 24 Jahren mindestens einen Abschluss im Sekundarbereich II. Dies ist eine Steigerung um 7 Prozentpunkte gegenüber 2002 (77%).
  • 2019 lernten 59% der Schüler im allgemeinbildenden Sekundarbereich II in der EU zwei oder mehr Fremdsprachen. Überdurchschnittlich hoch sind die Anteile in Luxemburg, Frankreich, Estland, Rumänien, Tschechien und Finnland, gefolgt von der Slowakei, Kroatien und Slowenien. Deutschland liegt im Durschnitt. Unterdurchschnittlich dabei sind Griechenland, Portugal, Irland, Italien und Spanien.
  • Unter den EU-Regionen verzeichnete Helsinki-Uusimaa, die Hauptstadtregion Finnlands, im Jahr 2020 mit 37% den höchsten Anteil an Home-Office-Arbeitern. Etwa jeder vierte Erwerbstätige arbeitete in diesen Hauptstadtregionen in der Regel von zu Hause aus: Provinz du Brabant wallon (27%) und der Hauptstadtregion Région de Bruxelles-Capitale/Brüssel Hoofdstedelijk Gewest (26%). Eastern and Midland in Irland (25%), Wien in Österreich und Hovedstaden in Dänemark (beide 24%) sowie Île-de-France in Frankreich, Utrecht in der Niederlande, Luxemburg (eine Region) und Área Metropolitana de Lisboa in Portugal (alle 23%).

International

  • In den USA stiegen die Verkäufe neuer Einfamilienhäuser im Juli auf 740.000, die Baubeginne um 61.000 auf 1,61 Millionen. Die Baugenehmigungen ging stark um 5,6% auf ein 4-Monatshoch von 1,73 Millionen nach oben.

Fazit: Für konjunkturellen Pessimismus gibt es derzeit keinen Anlass.

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