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Bankhaus Krentschker & Co. Aktiengesellschaft, Beratungsgespräch Bankentest TOPs 2018, Qualifikation

Bankhaus Krentschker: Große Versprechen, große Leistung

Hochfliegende Versprechungen lösen bei uns immer etwas Skepsis aus. Ist die Bank am Ende wirklich so toll wie sie sich selbst sieht oder sehen will? Nicht selten klafft eine ziemliche Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Beim Bankhaus Krentschker ist sie kaum zu finden. Nur an einer Stelle holpert’s.

Als Privatbank steht das Bankhaus Krentschker Privatkunden und Unternehmern seit über 90 Jahren mit größter Diskretion, Integrität und Kontinuität in allen Vermögensangelegenheiten zur Seite“, lesen wir in der Imageborschüre, die uns die Bank zusendet. „Objektive Beratung, persönlicher Einsatz und umfassendes fachliches Wissen sind die Grundpfeiler unseres Handelns. Damit schaffen wir eine Vertrauensbasis, die über Generationen reicht.“ Große Worte. Werden wir auch große Taten erleben? Neben allen gängigen Bankdienstleistungen, ist weiter zu erfahren, habe man sich auf zwei Geschäftsfelder besonders fokussiert: die Immobilienfinanzierung und – als „Herzstück“ – auf das Private Banking. An zwei Standorten – in Graz und in Wien – können Kunden ihr Vermögen dem Bankhaus Krentschker anvertrauen, das auf eine fast 95jährige Tradition zurückblickt. Durch einen tiefgreifenden und mehrstufigen Beratungsprozess, so lesen wir mit Interesse, stelle es sicher, dass die persönlichen Anforderungen und Zielsetzungen des Kunden hinsichtlich Renditen und Risiko bestmöglich umgesetzt werden. Man kündigt an, sich viel Zeit für die Evaluierung unserer Situation und Wünsche zu nehmen. Als eigenständig geführte Privatbank steht das Bankhaus Krentschker zu 99,98 Prozent im Besitz der Steiermärkischen Bank und Sparkassen AG, der größten südösterreichischen Bankengruppe. Solides, stabiles Wachstum kennzeichnet die langfristig angelegte Geschäftsausrichtung. Bilanzsummen beständig oberhalb der Grenze von einer Milliarde Euro mit einer nur gering sinkenden Mitarbeiterzahl von gegenwärtig knapp einhundert zeugen von großer Kontinuität. Ende 2016 werden gut 1,08 Milliarden Euro an Kundengeldern verwaltet, 1,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Internetauftritt gefällt uns gut, er ist schlicht, klar strukturiert, übersichtlich und informativ. Die Kontaktdaten für die beiden Standorte sind leicht zu finden und enthalten alles, was man für den Erstkontakt braucht. Angenehm ist, dass auch Fotos der Berater vorhanden sind und man sich so schon einen ersten Eindruck verschaffen kann.

Der Kunde und sein Anliegen:

Dem Kunden sind mit der Flüchtlingskrise Bedenken bezüglich der Stabilität der EU gekommen. Und der BREXIT hat für ihn ganz neue Gefahren aufgezeigt: Die EU könnte auseinanderbrechen. Mittlerweile ist der Kunde soweit, dass er ernsthaft überlegt, (ganz) in ein Land außerhalb der EU zu ziehen oder zumindest dort einen zusätzlichen Wohnsitz zu gründen. Er verfügt über ein Gesamtvermögen von ca. 8.000.000 Euro, davon 4.000.000 in Immobilien. Als laufenden Einnahmen stehen monatlich 10.000 Euro nach Steuern zur Verfügung. Das bisherige Depot ist zu. 100 % in Europa angelegt. Das neue Depot soll nur noch zu 25 % in Europa investiert sein.

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent“ verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz [Link] genau dieses Ziel. Das FUCHS Performance-Projekt von Dr. Jörg Richter und Verlag FUCHSBRIEFE überprüft seit 2011 auf Basis von Tagesschlusskursen die Leistungen von rund 150 Vermögensverwaltern, Banken und Family Offices. Diese können sich freiwillig und kostenfrei zum Performance-Projekt anmelden, das bereits in der 5. Runde läuft. Es ist für jedermann frei zugänglich auf www.pruefinstanz.de.

Das Bankhaus Krentschker nimmt am Performance-Projekt IV und V, die im Januar 2016 bzw. 2017 begonnen haben, teil. Das Bankhaus tritt dabei unter seinem Namen (nicht unter einem anonymen Kürzel) auf mit offen angezeigtem Depot. Das ist vorbildlich transparent.

Zum Thema Rechtsstreitigkeiten gibt das Bankhaus Krentschker keine Auskunft.

Das Beratungserlebnis:

Da wir auf der Internetseite des Bankhauses problemlos die Kontaktdaten möglicher Ansprechpartner finden, gelangen wir auch schnell an die vermeintlich richtige Person. Ein freundlicher Mitarbeiter in der Telefonzentrale verbindet sofort zu einem Berater. Dieser hört sich unser Ansinnen an und bekräftigt uns sofort in unserem Wunsch, weg vom Euro zu kommen und meint, dass 75 Prozent alternative Währungen angemessen seien. Kanadische Dollar kann er wegen fehlender Nachfrage zwar nicht ad hoc einschätzen. Er verspricht aber, sich schlau zu machen. Andere Nicht-Euro-Währungen sind ihm weitaus geläufiger, bekräftigt er und erzählt, dass er bereits seit fünf Jahren beim Bankhaus Krentschker tätig ist. Allerdings merken wir, dass wir es offenbar nicht mit einem Private Banking-Berater, sondern mit einem Trader zu tun haben, was nicht wirklich passt. Er sichert uns schließlich zu, er werde sich darum kümmern, dass wir von einem Kollegen angerufen werden.

Im zweiten Telefonat sprechen wir erneut mit dem „falschen“ Berater, der uns aber mitteilt, dass wir das Vor-Ort-Gespräch mit zwei „passenden“ Kollegen führen werden. Wir erfahren zudem, dass wir von einem der beiden wegen der Bestätigung zurückgerufen werden. Kurz darauf meldet sich in der Tat einer der „richtigen“ Berater. Na, das war ja ziemlich umständlich. Aber das Gespräch entschädigt uns für die vorherige Odyssee. Denn der Berater am anderen Ende der Telefonleitung macht von Anfang an einen sehr angenehmen und klugen Eindruck auf uns. Er erzählt zunächst einiges über die Bank und ihre Beziehung zum Kunden und betont, dass er sich für das Erstgespräch viel Zeit nehmen werde, um unsere Bedürfnisse, Vorstellungen und Ziele kennenzulernen und bittet uns entsprechend Zeit einzuplanen. Er weist auf andere Währungen wie norwegische Kronen hin. Insgesamt: Ein sehr kompetent geführtes, äußerst angenehmes Gespräch, in dem wir uns sehr gut aufgehoben fühlen.

Wir bekommen eine Terminbestätigung samt Gesprächszusammenfassung, Informationen über die beiden Berater, mit denen wir sprechen werden, sowie einem Geschäftsbericht des Jahres 2015. Zum Glück hat der Start damit eine gute Wendung genommen. Wir sind sehr zufrieden damit und schreiben dem Berater auch eine entsprechende Mail.

Vor–Ort-Gespräch:

Wir finden ohne Mühe eine Parkmöglichkeit in der Wiener Johannesgasse, einer wahrhaft altehrwürdigen Straße, die es bereits seit dem 14. Jahrhundert gibt. Ganz so alt ist das Bankgebäude nicht, aber alt genug, um die Solidität und das Geschichtsbewusstsein des Hauses zu unterstreichen. Im Inneren finden wir im Gegensatz dazu moderne Architektur mit modernen Büros vor. Wir werden von einem Empfangsmitarbeiter freundlich begrüßt und in das Besprechungszimmer gebeten. Dieses bietet eine sehr diskrete Umgebung; funktionell, dabei elegant, mit Schreibutensilien und Getränken für uns.

Ausgeprägte Währungskompetenz

Im Gespräch über die aktuellen Märkte spüren wir wie schon im Vorgespräch eine ausgeprägte Euro-Skepsis, die offenbar zur Philosophie des Hauses zählt. Auf die Fragen nach der Währungskompetenz erfahren wir, dass das Bankhaus fit im australischen, kanadischen und US-Dollar und zudem in Schweizer Franken, britischem Pfund, japanischem Yen sowie norwegischer Krone sei. Einzelne Märkte würden sich zum Teil erheblich voneinander unterscheiden. Wir sprechen noch die Themen Rohstoffe und China an und diskutieren darüber.
Was die konkret geplante Anlagestrategie und einen möglichen Goldanteil an Beimischung betrifft, halten sich die Berater bedeckt und verweisen auf den Depotvorschlag, der zu erarbeiten ist. Da wir unsere Risikobereitschaft deutlich signalisieren, sollte das kein Problem sein, meinen sie. Auch die Höhe der Gebühren würden wir im Vorschlag erfahren. Über unser vorhandenes Depot gibt es keine Diskussion, weil wir die Angaben dazu mit Absicht erst am Ende des Gesprächs überreichen. Wir wollen die volle Aufmerksamkeit der Berater und nicht, dass sie durch die Analyse des Depots abgelenkt sind.

Viel Zeit zum Fragen und Diskutieren

Am Auftreten und an der Kompetenz der Berater gibt es nichts auszusetzen. Sie agieren routiniert und freundlich, effizient und verlässlich. Es gelingt ihnen unsere Wünsche zu erfassen und darauf einzugehen. An passender Stelle fragen sie nach, wobei es ihnen meistens gelingt, gut auf unser Vorwissen aufzubauen. Die fachlichen Erklärungen sind so, dass wir sie fast immer mühelos verstehen können. Schon während des gut strukturierten Gesprächs entwickeln die Berater Ideen, flankiert von fundiertem Wissen und eigenen Meinungen. Als sehr angenehm empfinden wir, dass sie sich wie angekündigt viel Zeit nehmen, um unsere derzeitige Situation zu erfragen und zu erfassen. Zudem sorgt eine sehr angenehme, diskrete und störungsfreie Gesprächsatmosphäre dafür, dass wir uns wohl und angenommen fühlen.

Nachbetreuung:

Zeitnah erhalten wir ein Protokoll des Vor-Ort-Gesprächs in Wien. Es enthält alle Bestandteile, die wir erwarten, also Angabe zu unseren Erfahrungen mit Wertpapieren und Erwartungen an die Vermögensverwaltung sowie eine aktuelle Vermögensaufstellung. Die mitgelieferte Präsentation „Investmentprozess im Bankhaus Krentschker“ beinhaltete sehr detailliert den Beratungsablauf und die Investment-Methodik. Zudem wird vorgeschlagen, den Anlagevorschlag in einem separaten Gespräch zu diskutieren. Zudem bekommen wir die Einladung zu einem Expertengespräch zum Thema „Überblick und Fallbespiele zum richtigen Vererben auf Basis der geänderten Rechtslage". Das ist nicht nur ein interessantes Thema, sondern auch eine nette Geste, wie wir finden.

Ein Berater kontaktiert uns kurze Zeit darauf telefonisch und fragt nach einem Termin für ein solches Zweitgespräch. Wir entscheiden uns für einen Termin, bitten aber zugleich darum, vorab den Anlagevorschlag zu erhalten, damit wir uns auf des Zweitgespräch vorbereiten können. Darauf reagiert der Berater mit sehr viel Verständnis. Wie versprochen, bekommen wir zeitnah den Anlagevorschlag per Mail und später auch per Post. Weitere Nachfragen kommen nicht. Auf unsere Absage reagiert der Berater sehr höflich und akzeptiert sie. Er möchte gerne weiter Kontakt halten und teilt uns mit, dass er sich über eine künftige Zusammenarbeit freuen würde.

Der Anlagevorschlag aus Kundensicht:

Mit dem Anlagevorschlag sind wir vollauf zufrieden. Er zeigt, dass sich die gründliche Beratung lohnt, der Berater unsere Anforderungen versteht und entsprechend umzusetzen versteht. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ebenfalls aus unserer Sicht in Ordnung. Alle Achtung! Konkret verfolgt die Bank in dem für uns entwickelten Portfolio, welches sie als breit diversifiziertes globales Anleihen- und Aktien-Portfolio aufgestellt hat, auf Grund unserer Vorgaben zu Fremdwährungen folgende Strategie:

Anleihen: Rund 80% der Anleihen werden in Fremdwährung (CAD, AUD, USD, NZD, …) geführt und rund 20% in Euro. Aktien: Rund 77 % der Aktien werden in Fremdwährung (USD, GBP, CAD, CHF, RUB, SEK, ...) geführt und rund 23% in Euro. Gesamtportfolio: Umgelegt auf das Gesamtportfolio bedeutet das einen Fremdwährungsanteil von etwa 76% und einen Euro-Anteil von etwa 24%.
Die langfristige Ertragserwartung der Bank für ca. 10 Jahre bei einer Vermögensaufteilung von 55% Anleihen und 45% Aktien liegt bei 4,2% nach Produktkosten (entspricht rund 2,2% nach Gesamtkosten und Steuern). Dieser Annahme liegen unveränderte Wechselkursrelationen der eingesetzten Währungen zu Grunde.

Gebühren:

An Kosten kommen auf Kunden ein Prozent plus Mehrwertsteuer und evtl. Fondskosten zu. Das kann sich natürlich summieren.

Fazit: Nach einem etwas umständlichen Start erleben wir ein rundherum hochklassiges Beratungsgespräch und eine professionelle Nachsorge. Die Berater bilden ein gutes Team und ergänzen einander perfekt. Die Umgebung – altes Gebäude, moderne Innenausstattung – trifft unseren Nerv genau. Während der Diskussion gehen die Berater mit entsprechenden Nachfragen auf unser Anliegen ein. Ein detailliertes und korrektes Protokoll und eine erstklassige Beschreibung der weiteren Vorgehensweise werden uns übermittelt. Prima!

Hinweis: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2018“.

Wissenswertes:

Bankhaus Krentschker & Co. AktiengesellschaftJohannesgasse 29, 1010 Wien
www.krentschker.at

Vermögensberatung, Vermögensverwaltung und Immobilienberatung sind die drei zentralen Standbeine des Bankhauses Krentschker. Für Vermögen bis zu einer Million Euro wird ein standardisiertes Vermögensmanagement auf Basis von fixen Vermögensklassen mit Rebalancing und Faktorenoptimierung angewandt. Abgebildet wird der Ansatz mit fixen, selbst gemanagten Fonds. Bei Vermögen ab einer Million Euro greift die Individuelle Vermögensverwaltung. Hierbei handelt es sich um aktiv gemanagte Vermögensklassen mit kundenseitig fix vorgegebener Struktur und Gewichtung sowie Elementen des Rebalancing und der Faktorenoptimierung. Drittens verfügt die Bank schließlich über Spezialmandate von privaten und institutionellen Kunden im Rahmen von „Fonds-Hüllen“.

Tradition und Sicherheit

Was ihr Haus so besonders macht, erklärt die Bank folgendermaßen: „Wir haben die Tradition und Unternehmensphilosophie einer Privatbank und zusätzlich die Sicherheit durch den Sparkassensektor. Wir konzentrieren uns auf unsere Kernkompetenzen: das Veranlagungsgeschäft mit einer eigenen Vermögensverwaltung im Haus und dem Finanzierungsgeschäft.“ Als weitere Pluspunkt sieht sie persönliche Ansprechpartner und schnelle Entscheidungswege. Entsprechend den Wünschen und Erwartungen der Kunden würden Lösungsstrategien entwickelt, die mit sehr modernen Ansätzen in der Vermögensverwaltung oder Vermögensberatung individuell umsetzen werden. Des Weiteren hält sie sich zugute, eine lebenslange Begleitung auch über Generationen hinweg zu bieten. Man agiere sehr unbürokratisch, flexibel und schnell. „Wir nehmen uns Zeit für unsere Kunden und freuen uns, wenn sich auch der Kunde für uns Zeit nimmt“, fügt die Bank noch an – und hat Recht damit.

Fast reiner nationaler Anbieter

Knapp 350 Kunden – gerechnet bei der Einstiegshürde 300.000 Euro – betreut das Private Banking derzeit. Werden die Kunden mit Vermögen ab 100.000 Euro dazugerechnet, verfügt die Bank rund 900 Kunden. Die werden betreut, wenn entsprechendes Potential erkennbar ist. Im Wealth Management wird die Bank ab einer Million Euro angelegtem Kapital tätig. Man sieht sich als nationalen Anbieter. Entsprechend stammen 95 Prozent der Kunden aus Österreich. Aus Deutschland kommen weniger als ein Prozent der Kundschaft. Der Beratungsschlüsse schwankt ziemlich extrem. Während im Private Banking bis zu 150 Kunden unter der Ägide eines Beraters stehen – das ist sehr viel –, betreut im Wealth Management ein Berater lediglich zehn Familienverbünde. Entscheidend jeweils ist die Komplexität des Vermögens unabhängig von der Größe. Die Höhe der angelegten Vermögen ist beim Bankhaus Krentschker ungleich verteilt. Die Masse der Kunden – rund 75 Prozent – haben bis zu 250.000 Euro angelegt, befinden sich daher eigentlich unter der Einstiegshürde fürs Private Banking. Zwölf Prozent der Kunden  haben der Bank bis zu 500.000, sieben Prozent bis zu einer Million Euro anvertraut. Der Rest verteilt sich auf größere Vermögen.

Einzigartiger Investmentansatz

Nach eigener Aussage verfolgt die Bank einen in Österreich einzigartigen Investmentansatz, in Anlehnung an den Norwegischen Staatsfonds. Grundsätze sind dementsprechend, dass der Kunde, wenn er Rendite wünscht, Geld loslassen, also der Bank übergeben muss. Verteilung auf verschiedene Vermögensklassen und verschiedene Märkte kann das notwendige Risiko steuern und zu einer gesicherten Rendite führen. Ein Grundsatz betrifft die Tatsache, dass lieber so kostengünstig wie möglich in den Gesamtmarkt investiert werden soll statt in Einzeltitel. Langatmigkeit ist ein weiteres Merkmal des Investmentansatzes, darüber hinaus Disziplin und Stressresistenz. „Wir kaufen bei fallenden Aktienmärkten, wenn alle Zahlen rot sind“, erklärt sie und wissen, dass Privatpersonen nie so handeln würden, sondern als Investor dafür das Know how einer Bank benötigen. Renten, Immobilien, Hedgefonds, Zertifikat und ETFs sind die bevorzugten Produkte, mit denen der Investmentansatz umgesetzt wird. Dazu kommen bei Bedarf Rohstoffprodukte und Gold. Anleihen, Kassenobligationen und hauseigene Fonds werden auch selbst aufgelegt und zu maximal fünf Prozent den Portfolios in der Vermögensverwaltung beigemischt. Die Gebühren werden mit einem Prozent in allen Vermögensklassen angegeben, dazu kommen Umsatzsteuer und eventuell Fondskosten. Ausgabeaufschläge werden komplett an Kunden zurückgegeben, das gleiche trifft auf Kickbacks zu. Bevorzugtes Preismodell ist die All-in-fee.

Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

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