Einen Tick günstiger
Die Vermögensverwaltergebühren im deutschsprachigen Raum stehen weiter unter Druck. Die Standardkonditionen sind zuletzt um durchschnittlich 4% gegenüber dem Vorjahr gesunken. Das gilt für ein ausgewogen strukturiertes Portfolio bei 1,1 Mio. Euro Anlagesumme. Bei größeren Anlagesummen fällt der Abschlag etwas geringer aus, ist aber dennoch erkennbar. Dies ergibt die aktuelle Auswertung durch die Private Banking Prüfinstanz, Verlag FUCHSBRIEFE und Dr. Richter, IQF. Insgesamt haben uns 52 Vermögensmanager aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg ihr aktuelles Konditionentableau mitgeteilt.
Fazit: Die hohen Regulierungskosten können die Banken im aktuellen Niedrigzinsumfeld nicht an die Kunden durchreichen. Da es sich um Standardkonditionen handelt, ist davon auszugehen, dass sogar noch Verhandlungsspielräume bestehen.
Hinweis: Im Herbst erscheint unsere Studie „TOPs – Vermögensmanagement“ im Fuchsbriefe-Test, in der wir die Beratungsqualität und die Performanceleistung sowie die Gebühren einer ausführlichen Begutachtung unterziehen. Online auf fuchsbriefe.de (Premium-Zugang) haben wir bereits mit der Veröffentlichung der Auswertungen zu den Beratungsgesprächen begonnen.