Günstig, aber nicht hochklassig
Erstkontakt: Seit 2006 ist Flatex als Onlinebroker am Markt aktiv. Das Unternehmen gehört zur fintech-Gruppe und fokussiert auf besonders günstige Handelskonditionen. Mit bestimmten Handelspartnern lassen sich hier Wertpapiere (i.d.R. Zertifikate) kommissionsfrei handeln. Die Webseite empfängt uns in einem frischen Orange. Der Link zum Testkonto ist schnell gefunden, wir melden uns an.
Plattform: Flatex greift im CFD- und Forexhandel auf das Market Making der Commerzbank zurück, entsprechend groß ist das Handelsuniversum. Über eine browserbasierte Tradingplattform können wir CFDs auf Aktien, Indizes, Rohstoffe und Devisen handeln. Dieses Tool ist ebenfalls als mobile Applikation verfügbar. Anders als im Aktienbereich berechnet Flatex beim Handel mit CFDs umsatzabhängige Gebühren. Bei Aktien-CFDs werden 0,05% vom Ordervolumen (mind. 5,00 Euro) fällig. Bei Indizes, Rohstoffen und im Währungshandel zahlen wir nur den Spread.
Service und Beratung: Der Neukunden-Service ist weiterhin mangelhaft. Trotz unseres Einverständnisses von flatex kontaktiert zu werden, bekommen wir weder Anrufe noch Emails. Lediglich Werbe-Mails erreichen uns in unregelmäßigen Abständen. Wer den Broker selbst kontaktiert, erhält jedoch problemlos und gute Antworten auf seine Fragen. Sehr gelungen ist der Bildungsbereich (flatex-Akademie). Hier finden Einsteiger und Fortgeschrittene viele Themengebiete, Strategie-Webinare und Plattform-Schulungen. Trader, die erst einmal Wissen aufbauen möchten, dürften sich hier sehr wohl fühlen.
Platzierung |
19 |
WERTUNG |
15 von 20 Angebot quantitativ |
15 von 20 Angebot qualitativ |
16 von 30 Service |
20 von 20 Beratungsqualität |
0 von 10 Transparenz |
66 von 100 Punkten |
Fazit: Würde Flatex aktiv auf Kunden zugehen, stünde der Broker deutlich weiter oben. Die Ansätze dafür müsste das Haus nur mit Leben füllen.