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Gutes Angebot, dünner Service

Wie schlägt sich Comdirect im FUCHS-Broker Test 2021? Copyright: Verlag Fuchsbriefe
comdirect gehört als Broker-Tochter der Commerzbank zu den Anbietern, die ein enormes Kundenpotenzial haben. Leider kümmert sich das Haus nicht wirklich intensiv und bemüht um seine Klientel. Service ist eher Nebensache und wird nur auf aktive Nachfrage hin angeboten.

Erstkontakt

comdirekt wurde im Jahr 1994 als Tochtergesellschaft der Commerzbank gegründet und wird seit der Wiedereingliederung in den Konzern im November 2020 als Marke der Commerzbank fortgeführt. Das Haus bietet Kunden Produkte und Services, mit denen sie von jedem Ort und zu jeder Zeit einfach und bequem ihre Bankgeschäfte erledigen können.

Als Online-Broker bietet comdirekt einfache Lösungen für Sparer, Anleger und Wertpapierhändler und richtet sich mit seinen Services sowohl an Börseneinsteiger als auch an erfahrene Trader. Neben einer breiten Auswahl verschiedener Wertpapiere (Aktien, Anleihen, Fonds, Zertifikate, etc.) ermöglicht comdirect auch den Handel von Differenzkontrakten und Devisen. Den Link zu einem CFD-Demokonto müssen wir zwar ein wenig suchen. Nach unserer Registrierung zum Portal „meine comdirect“ steht einem Test jedoch nichts mehr im Weg.

Plattform

Der „CFD Trader“, die Handelsplattform für Differenzkontrakte und Devisen, lässt sich mit wenigen Klicks in jedem Internetbrowser öffnen. Eine Installation ist nicht notwendig. Die Handelsoberfläche können wir nach unseren eigenen Wünschen konfigurieren – Charts und Watchlisten lassen sich auch außerhalb der Plattform platzieren - das ist praktisch. Unter dem Tab „Experten-News“ sind kostenfreie Nachrichten und Analysen aus „Guidants“ (GodmodeTrader) direkt verlinkt. Wer diese Analyseplattform ohnehin nutzt, bekommt die entsprechenden News hier direkt in die Handelsplattform eingespielt.

Die Produktpalette ist mit über 1.250 CFDs auf Indizes, Währungen, Edelmetalle, Rohstoffe und Einzelaktien breit gefächert und deckt die wichtigsten Märkte ab. Hinsichtlich der Handelskosten zählt der Broker zu den eher teureren Anbietern im deutschen CFD-Markt. Der DAX lässt sich mit einem Spread von 2 Punkten handeln, für Aktien-CFDs stellt und comdirect eine Ordergebühr von 0,10% des Umsatzes (min. 4,90 Euro, max. 59,90 Euro) in Rechnung. Wer telefonisch handeln will oder muss, zahlt noch einmal 4,90 Euro extra.

Service und Beratung

Der Neukunden-Service des Brokers ist nach wie vor klar verbesserungsfähig. Abgesehen von automatisch generierten Emails im Rahmen unserer Testanforderung kontaktiert uns die comdirekt nicht. Weder eine persönliche Email, noch ein Anruf vom Kundenservice erreichen uns. Aktive Neukundenbetreuung sieht heutzutage anders aus.

Wer Fragen hat muss selbst zum Hörer greifen und aktiv werden und hoffen, einen gut informierten Mitarbeiter ans Telefon zu bekommen. Oder Interessenten schauen sich zunächst im umfangreichen „CFD-Wissensportal“ um. Das ist immerhin ein Ansatz, um zunächst einige Informationen zu sammeln. In den Portal erklärt uns der Broker die Grundlagen des Handels mit Differenzkontrakten, informiert über die Risiken und stellt sein Angebot näher vor. Video-Sequenzen und „Lese-Stoff“ wechseln sich hier ab. Angehende Trader finden hier eine gute Ausgangsbasis.

Fazit: comdirect macht ein solides Angebot im Handel mit Differenzkontrakten. Würde der Broker aktiv auf neue Interessenten zugehen, würden sich viele Kunden sicher noch besser aufgehoben fühlen und wahrscheinlich auch mehr Neukunden zu aktiven Tradern werden. Dann könnte der Anbieter in unserem Ranking deutlich besser dastehen.
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