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Dänisches Haus mit üppiger Produktpalette rutscht im Wettbewerb weiter ab

Saxobank

Das Handelsuniversum ist riesig, steht aber nur Kunden mit einer Mindesteinlage von 10.000 Euro zur Verfügung.

Erstkontakt

Das dänische Haus ist einer der größten und ältesten Broker. Saxo bietet den direkten Handel von Aktien-CFDs im Orderbuch der Börse (dma= direct market access) an. Die Internetpräsenz hat der Broker in diesem Jahr generalüberholt, gefällt uns. Den Link zur deutschsprachigen Seite (Saxobank Schweiz) müssen wir aber ein wenig suchen.

Plattform

Saxo bietet den SaxoTrader an. Über die Multiproduktplattform können wir alle Handelsinstrumente traden (Aktien, CFDs, Devisen, Optionen, Futures). Der SaxoTrader bietet nützliche Features (z. B. Handelssignale und Tradingideen). Wichtige Informationen werden direkt per Broker-Chat mitgeteilt. Das Handelsuniversum ist mit rund 35.000 Produkten gigantisch. Allerdings sind die Tradingkosten hoch. Ein DAX-Spread von mind. 2 Punkten ist kaum noch wettbewerbsfähig. Der Handel an den US-Börsen kostet mindesten 20 US-Dollar.

Service und Beratung

Der freundliche Mitarbeiter beantwortet kurz nach unserer Anmeldung kompetent unsere Fragen. Bitcoins können wir nicht handeln. Hier werden wir vor dem Risiko eines plötzlichen Verbots und den geringen Regulierungen gewarnt. Sehr gut. Wir sollten uns als risikoarme Variante besser den Handel von Optionen ansehen. Dabei könnten wir nur unsere Optionsprämie verlieren. Interessant, aber warum rät uns der Berater ausgerechnet zum Kauf von Optionen (long call/long put) und verschweigt die wirklich risikoärmeren Stillhaltergeschäfte (Verkauf von Optionen = short call/short put)?

Fazit: Saxo hat ein riesiges Handelsuniversum, ist teuer und selektiert über die Mindesteinlage (10.000 Euro). Leider gab es wieder keine Antwort auf unsere Transparenz-Umfrage. Das Haus rutscht im Marktvergleich weiter ab...

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