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Raiffeisen Privatbank Liechtenstein

Gründlichkeit wird großgeschrieben

Bei der Raiffeisen Privatbank Liechtenstein erleben wir eine hochwertige Beratung vor Ort in einer wirklich extravaganten Atmosphäre. Doch es gibt auch einige schwache Momente.

Die Raiffeisen Privatbank Liechtenstein zählt zu den renommierten Private Banking-Adressen im deutschsprachigen Europa. Das Unternehmen ist spezialisiert auf vermögende Privatanleger mit einem liquiden Anlagevermögen von mehr als 250.000 Schweizer Franken. Die Bank verbindet nach eigener Einschätzung die Bodenständigkeit und Herzlichkeit einer Raiffeisenbank mit gewachsenen Werten wie Solidität, Nähe und Engagement. Sie ist seit 1998 im Fürstentum Liechtenstein vertreten. Das betreute Kundenvermögen beträgt laut Geschäftsbericht Ende 2016 genau 1,04 Milliarden CHF, umgerechnet knapp 974 Millionen Euro. Auch sonst verbucht das Unternehmen im letzten Jahr gute Ergebnisse. „Die Erfolge unterstreichen unseren Anspruch, als kleine, aber feine Adresse Vermögensmanagement für höchste Ansprüche zu bieten“, resümiert Dr. Alexander Putzer, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Demnach zeige das Abschneiden, dass die Entscheidung, sich auf vermögende Privatanleger und institutionelle Partner wie Vermögensverwalter und Treuhänder zu fokussieren, richtungweisend war und auch weiterverfolgt werden muss. Mit 33 Mitarbeitern zählt man tatsächlich zu den kleinen Anbietern. Gesellschafter der Raiffeisen Privatbank Liechtenstein sind zu 40 % die Walser Privatbank AG und zu 60% die Raiffeisenbank Kleinwalsertal Beteiligungs-GmbH. Der Internetauftritt wirkt insgesamt aufgeräumt und übersichtlich, könnte aber an der einen oder anderen Stelle etwas funktionaler sein. Wir sind gespannt, was sich tatsächlich hinter der „kleiner, aber feinen“ Adresse verbirgt.

Der Kunde und sein Anliegen:

Dem Kunden sind mit der Flüchtlingskrise Bedenken bezüglich der Stabilität der EU gekommen. Und der BREXIT hat für ihn ganz neue Gefahren aufgezeigt: Die EU könnte auseinanderbrechen. Mittlerweile ist der Kunde soweit, dass er ernsthaft überlegt, (ganz) in ein Land außerhalb der EU zu ziehen oder zumindest dort einen zusätzlichen Wohnsitz zu gründen. Er verfügt über ein Gesamtvermögen von ca. 8.000.000 Euro, davon 4.000.000 in Immobilien. Als laufenden Einnahmen stehen monatlich 10.000 Euro nach Steuern zur Verfügung. Das bisherige Depot ist zu. 100 % in Europa angelegt. Das neue Depot soll nur noch zu 25 % in Europa investiert sein.

Sehr gut: Am Performance-Projekt nimmt die Raiffeisenbank an Runde IV permanent namentlich mit offen angezeigtem Depot teil. Das ermöglicht eine laufende Beobachtung der Leistungen in der Vermögensverwaltung und zeigt eine eindeutige Wettbewerbsorientierung.

Zum Thema Rechtsstreitigkeiten erklärt die Raiffeisenbank in Liechtenstein, in den vergangenen drei Jahren keine derartigen Auseinandersetzungen geführt zu haben.

Das Beratungserlebnis

Dank der guten Kontaktdaten im Webauftritt der Bank gelingt es uns schnell, an einen Berater durchgestellt zu werden. Wir sprechen etwa zehn bis 15 Minuten mit ihm. Im Wesentlichen fragt er unseren Anlagehorizont ab. Im Anschluss erhalten wir eine Bestätigung des Termins und Researchmaterial. Wir haben noch eine Nachfrage, doch erreichen wir nur einen Kollegen unserer ersten Kontaktperson. Jetzt erfahren wir, dass dieser Berater den Termin übernimmt: Unser erster Ansprechpartner sei zum vereinbarten Termin auf Kundentour in Deutschland. Immerhin: Der Neue ist über unser Anliegen im Bilde. Dennoch fragen wir uns: Hat der Kollege bei der Terminvereinbarung nicht gewusst, dass er dann gar nicht im Haus sein wird? Der neue Kollege bestätigt den Termin erneut schriftlich und teilt uns mit, dass er sich auf das Treffen mit uns freut. Wir erhalten zudem seinen ausführlichen Lebenslauf. Er spielt demnach Volleyball und Bergwandern ist sein großes Hobby. Wir erwarten also eine sportliche, dynamische Person.

Vor–Ort-Gespräch

Dass wir ohne einen Hinweis zu Parkmöglichkeiten anreisen, erweist sich in der Praxis als echtes Problem. Obwohl das Gebäude etwas außerhalb von Vaduz an einer großen Straße nicht zu übersehen ist, erreichen wir die Tiefgarage nicht so leicht. Man muss auf die rückwärtige Seite des Gebäudes – für jemand, der nicht ortskundig ist, gar nicht so leicht zu finden. Wir entdecken die Einfahrt nur deshalb relativ problemlos, weil sich das Parkhaus nicht allzu weit von unserem Hotel befindet und wir die Situation aufgrund eines guten Navigationssystems relativ schnell erfassen. Erstaunlich, dass uns später auch der Empfangsmitarbeiter bestätigt, dass sich die meisten Kunden schwer damit tun den Parkplatz zu finden. Wenn man das schon weiß, könnte man neue Kunden auch mal vorwarnen ....

Bewirtung ist überdurchschnittlich

Der Empfang in der Bank ist perfekt. Wir brauchen gar nicht bis zum Empfangstresen gehen, sondern werden sofort und sehr freundlich mit unserem Namen angesprochen und umgehend in das Gesprächszimmer geführt. Diskretion ist also in höchstem Maße gewahrt. Wir erhalten daraufhin einen wunderbaren Cappuccino und ein Glas Wasser serviert sowie eine Praline mit bester Schokolade angeboten.
Das Besprechungszimmer ist praktisch und geschmackvoll eingerichtet, auf einem Monitor wird das Gespräch mit uns angekündigt. Sehr aufmerksam. Geprägt wird der Raum durch viel helles Holz, einen dunklen Teppichboden sowie einen ovalen Tisch. Ein Fuchsbriefe-Test liegt auf dem Tisch sowie eine Getränkekarte, von der wir auswählen kann: Das Angebot reicht von Wasser über verschiedene Säfte bis hin Whisky und Cognac. Außergewöhnlich. In Filmen wird Cognac immer gereicht, wenn’s schlechte Nachrichten gab, geht uns durch den Kopf. Das müssen wir hoffentlich nicht erleben ...

Märkte werden ausgiebig betrachtet

Wir sitzen zu Dritt im Raum – zwei Berater und der Kunde – und kurzzeitig fragen wir uns, warum uns das nicht angekündigt worden war ... Doch Kunde und Berater finden schnell eine Gesprächsebene – nach zehn Minuten ist die Atmosphäre locker und entspannt. Wir diskutieren die Situation auf den Märkten. Die Berater beschreiben die aktuellen Herausforderungen. Gesamtwirtschaftlich schaue es zwar ganz gut aus, was Konjunktur, Unternehmensentwicklung, Firmengewinne und niedrige Zinsen betrifft, aber international seien durch die Wahlen in den USA und einigen europäischen Ländern erhebliche politische Risken entstanden. Auch Terrorgefahr und steigende Zinsen seien – wenn auch auf ganz unterschiedlichen Ebenen – mit Risiken verbunden. Die Berater sind umfassend informiert und haben zu den diskutierten Themen Detailwissen. Sie denken nicht eingleisig – das gefällt uns.

Berater agieren auf hohem Niveau

Die beiden Berater – ein Österreicher und ein Deutscher – vermitteln einen sehr erfahrenen und kompetenten Eindruck, sie harmonieren gut miteinander, agieren empathisch und wollen so viel wie möglich über uns als Kunden wissen. Die Gesprächsführung und die Heranführung an das Thema der Anlage sind vorbildlich. Beide vermitteln uns jederzeit den Eindruck, dass sie das Mandat auf jeden Fall haben möchten und in der Lage sind, die Aufgabe gut zu erfüllen. Konkret schlagen sie eine diversifizierte Strategie vor, mit einem höheren Aktienanteil, da wir einen langen Anlagehorizont haben. Die Rede ist von 60 Prozent Aktien und ansonsten von Anleihen mit guter Bonität und eventuell einigen ETFs. Gold sollte auf jeden Fall vorhanden sein – in welcher Höhe, würde im Anlagevorschlag stehen. Bei den Währungen denken sie zunächst an die üblichen Verdächtigen, vor allem natürlich US-Dollar. Es entwickelt sich ein interessanter Dialog darüber, ob der Schweizer Franken wirklich eine stabile Währung ist, wenn es zu dem von uns befürchteten Zusammenbruch der Eurozone kommt. Man teilt diesbezüglich offenbar unsere Skepsis. Überhaupt haben die Banker ganz klar eine eigene Meinung. Das zeigt sich unter anderem in der Diskussion, welche Aktienanteil für uns sinnvoll sei.

Kein Detail wird vergessen

So nimmt das Thema Risiken einen erfreulich breiten Raum ein. Die Berater hinterfragen, ob unsere Risikoneigung wirklich so hoch ist, wie wir sie angeben – nämlich mit 30 Prozent zeitweiser Verlustbereitschaft „auf dem Papier“. Sie merken an, dass Sie die Erfahrung gemacht haben, dass Kunden oft risikoaverser sind als sie angeben und hinterfragen deshalb, durchaus zu Recht, ob man wirklich einen Rückschlag von 30% hinzunehmen bereit sind. Im – späteren – Anlagevorschlag sind aufgrund der Risikodiskussion tatsächlich nur 50% veranschlagt. Zudem ist der Rentenanteil mit 45% sehr hoch. Das hänge, argumentieren die Berater, mit unseren Sicherheitsbedürfnissen zusammen. Zudem wird erläutert, dass eine Aktienquote von über 50 Prozent das Ziel eines maximal festgelegten Verlustes nicht mehr garantieren würde. Ebenfalls ein wichtiger Punkt, mit dem wir so noch nie konfrontiert wurden: Bekommt die Bank von uns Cash oder zieht sie das vorhandene Depot ein? Wenn das Depot eingezogen wird, bieten uns die Berater zwei Alternativen an: Entweder vollziehe man einen kontinuierlichen Übergang, bis das Depot einen Euroanteil von nur noch 25 Prozent erreicht. Oder man mache einen harten Schnitt. Die Bank präferiert die erste Variante, was auch unserer Vorstellung entspricht. Wir verabreden, dass die Bank ein Musterportfolio über die Anlage über vier Millionen Euro erstellt.

An alles wird gedacht

Die Berater erkundigen sich zudem zu unserer Familie, zur Ausbildung der Tochter, unserem Beruf, zur Situation der Immobilien. Wir können uns nicht erinnern, jemals in einer Beratung auf diese zugleich konzentrierte und rücksichtsvolle Art befragt worden zu sein. Breit werden zudem steuerliche Aspekte besprochen. Wenn wir Kunde werden, erfahren wir, bekommen wir eine steuerlich genau ausgearbeitete Übersicht über alle anfallenden Steuern nach deutschem Recht. Wir werden an dieser Stelle eindeutig darauf hingewiesen, dass ein möglicher Umzug ins Ausland – vor allem in die USA – steuerlich zu großen Problemen führen kann. Wir geben Entwarnung und erklären, dass wir nicht beabsichtigen komplett umzuziehen, sondern allenfalls in Zukunft Teile des Jahres in Nordamerika zu verbringen. Dennoch rät der Berater unbedingt dazu, den Steuerberater hinzuzuziehen. Es folgen Fragen und Austausch zu den Themen Testament, Immobilienübertragung an die Tochter, Vorsorgevollmacht und ähnliches. Wie schon bei allen anderen Gesprächsbestandteilen gilt auch hier: Es wird an alles gedacht.

Nachbetreuung

Überzeugt verlassen wir die Raiffeisenbank. Bald erreicht uns der Anlagevorschlag mit der Bitte um ein persönliches Gespräch.

Der Anlagevorschlag aus Kundensicht

Der Anlagevorschlag ist aus Laien-Sicht in Ordnung. Es wird nur mit Fonds und ETFs gearbeitet. Beim Währungsanteil wird der Euroanteil sogar auf 20% gesenkt, da noch 5% in Gold-ETFs allokiert werden. 55% sollen in Dollar gehalten werden, der Rest entfällt auf sonstige Währungen. Wir rufen an, da wir noch einige Fragen zum Anlagevorschlag haben. So spontan geht das offenbar nicht. Man will erst einen Termin für ein Telefonat vereinbaren. Der Bank ist es anscheinend immer sehr wichtig genau zu wissen, wann der nächste Kontakt stattfindet. Diese Kontroll-Mentalität erscheint uns ein wenig anstrengend und aufwändig. Die Bank übersendet uns die monatliche Publikation ihres Hauses „Devisenmärkte" der DZ Bank zu sowie den „Fokus FX“, eine zweiwöchentliche Währungspublikation von Raiffeisen Research. Bei der Absage zeigen sich die Berater leicht zerknirscht und enttäuscht.

Gebühren:

Die Kosten sollen bei 0,9% p.a. liegen. Es wird uns signalisiert, dass der Spielraum für eine Absenkung sehr begrenzt sei. Im Spaß wird uns erläutert, dass eine Anpassung der Gebühren nach oben durchaus möglich sei. Echt britischer Humor in Liechtenstein – wer hätte das gedacht! Die Berater weisen darauf hin, dass sie uns den Vorschlag unbedingt persönlich erklären wollen.

Fazit: Die Beratung durch die Raiffeisen Privatbank Liechtenstein erweist sich als sehr zielbezogen und sachorientiert. Die aktuellen Probleme auf den Kapitalmärkten werden klar benannt. Die Berater verstehen sofort, worin das Anliegen des Kunden besteht. Sie sind gründlich in der Befragung, trauen sich, eine eigene Position zu beziehen und reden dem Kunden nicht nach dem Munde. Alles in allem: Eine wirklich gute Leistung.

Hinweis: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2018“.

Wissenswertes:

Raiffeisen Privatbank Liechtenstein AGAustraße 51, 9490 Vaduz, Liechtenstein
www.raiffeisen.li

Vermögensberatung und Vermögensverwaltung in all ihren Facetten zählt die Raiffeisen Privatbank Liechtenstein zu ihren Geschäftsgebieten. Die Kundennähe erklärt sie zu ihren Spezialitäten, die sie von Mitbewerbern unterscheidet. Grund dafür sei der Fokus auf die Kernmärkte Deutschland und Österreich, in denen man verwurzelt sei und zu denen man sich kontinuierlich fort- und weiterbilde. In finanzieller, steuerlicher und kultureller Hinsicht sei man als bodenständige Privatbank nahe am Kunden. Diese Behauptung können wir nur bestätigen. Deutsche Kunden würden vor allem die Stabilität des Finanzplatzes und die hohe Servicequalität im Private Banking schätzen.

Europäischer Anbieter

1,046 Milliarden CHF haben die 618 Kunden im Private Banking mit einer Mindestanlage von 250.000 CHF Ende 2016 bei der Bank deponiert. Insgesamt hat die Bank gut 3.000 Kunden. Neben Privatanlegern betreut sie auch externe Vermögensverwalter. Sie fühlt sich als europäischer Anbieter, denn neben der Stammklientel aus Deutschland (39%) und Österreich (16%) vertrauen auch viele Liechtensteiner (17%) sowie Kunden aus der Schweiz (4%) sowie solche aus zahlreichen anderen europäischen Länder auf die Expertise der Raiffeisenbanker.

Große Obacht auf steuerlicher Transparenz

250.000 CHF ist die Grenze, die Kunden erreichen müssen, um das Private Banking der Liechtensteiner nutzen zu können. Das ist moderat. Auch die eine Million CHF, die für das Wealth Management erforderlich ist zeigt, dass man offenbar nicht nur an den ganz großen Vermögen interessiert ist. Zumal man großzügig agiert, falls das entsprechende Potential erkennbar ist. Entsprechend ist die Masse der Kunden – nämlich 65% – ein einer Höhe bis zu 250.000 CHF investiert. Es folgen 16% bis zu einer halben Million und 9% bis zu einer Million CHF. Der Rest betrifft die höheren Anlagesummen. Es werden grundsätzlich keine Kundenbeziehungen eingegangen, wenn die Vorschriften des Sorgfaltspflichtgesetzes nicht eingehalten werden oder keine steuerliche Transparenz besteht. Spezielle Restriktionen bestehen im Bereich US-Kunden. Retail- und Konsumkreditgeschäft werden nicht angeboten.

Starke Teambildung

Sowohl im Private Banking als auch im Wealth Management liegt der Betreuungsschlüssel für Kunden im Schnitt bei 1 zu 85. Im Vergleich zu vielen anderen Instituten hat ein Berater also ziemlich viele Kunden in seinem Verantwortungsbereich. Durch Teambildung in Form von zwei Ansprechpartnern und deren Vertretungsregelung sowie eine permanente Marktüberwachung ist bei besonderen Marktentwicklungen allerdings stets eine zeitnahe Kundeninformation sichergestellt. Zudem können Kunden eine für sie individualisierte Informations- und Reaktionsschwellen für dieses Szenario nutzen.

Hohe Sicherheitsorientierung

Der Anlageprozess des Hauses wird von absoluter Sicherheitsorientierung geprägt. Kapitalerhalt dominiert Renditemaximierung. Dieser Umstand kommt unseren Wünschen absolut entgegen. Aktien werden global diversifiziert; die Rentenanlage ist auf Euro- und Investmentgrade fokussiert. Beigemischt werden Spreadprodukte und Fremdwährungsanleihen. Alternative Investments werden als Beimischung eingesetzt, Derivaten sind zulässig und notwendig. Wichtigste Prinzipien sind Transparenz, Klarheit und Fairness sowie Verzicht auf Modetrends. Bravo! Eigenen Produkten verschließt man sich nicht. Sie müssen jedoch dem Portfoliomanagement sehr gute Gründe geben, damit diese in die Investmentstrategie aufgenommen werden. Alle etwaigen anfallenden Vertriebsprovisionen (unabhängig ob Hausprodukt oder nicht) werden im Rahmen der Vermögensverwaltung in Strategiefonds dem Kundenvermögen zugeführt, daher ist ein weiterer Anreiz gegeben, effizient zu investieren.

Einfaches Kostenmodell

Die Gebühren liegen zwischen 0,8 und 0,9% des angelegten Vermögens pro Jahr und sind damit eher günstig. Wir erfahren, dass diese All-in-Fee neben der Vermögensverwaltungs-, Depot- und Kontogebühr sämtliche Transaktionskosten, Ausgabeaufschläge und Buchungsspesen enthält. Das nennen wir mal einfach und transparent! Im Rahmen der Vermögensverwaltung mit Strategiefonds fallen generell keine Ausgabeaufschläge an. Im Rahmen des Depotmanagements bietet die Bank Modelle an: Ein Transaktionskostenmodell – hier werden reduzierte Sätze angesetzt – und die All-in-Fee ohne Berechnung von Ausgabeaufschlägen. In der Regel greift sie in der individuellen Vermögensverwaltung auf institutionelle Fondsklassen zurück, da hier keine Kickbacks anfallen.

Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

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