Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
3347
Stiftungsvermögen 2018, Bank für Kirche und Caritas, Beauty Contest und Investmentkompetenz

Überzeugend anders

Die Bank für Kirche und Caritas weiß ihr Angebot und ihren Anlagevorschlag gut zu verteidigen. Dabei muss sie ihre Marktmeinung begründen, die deutlich vom Mainstream abweicht.

Die Bank für Kirche und Caritas hat in der Vorrunde zur Stiftungsmanagerauswahl ein überdurchschnittliches Angebot abgegeben. Als Fazit hielt die FUCHS|RICHTER PRÜFINSTANZ fest:
»Das Angebot der Bank für Kirche und Caritas ist schlüssig und überzeugend. Es lässt so gut wie keine Fragen offen. Die Sprache ist verständlich auch für den Laien: Die eigene Anlagephilosophie wird auf eine Weise beschrieben, die es auch weniger im Stoff stehenden Menschen ermöglicht, sich einen Eindruck zu verschaffen. Sowohl fachlich als auch menschlich wird die Bank ihren Ansprüchen mehr als gerecht. Damit ist die BKC klar Teilnehmer der Endauswahlrunde.«

Qualifiziert für den Beauty Contest und die Auswertung der Investmentkompetenz

Zehn Anbieter hatten sich mit ihren Anlagevorschlägen für die Endauswahl qualifiziert. Vor Vertretern der FUCHS|RICHTER PRÜFINSTANZ, PSP und Quanvest sollten sie ihre Angebote erläutern und für Fragen zur Verfügung stehen. Die Bank für Kirche und Caritas weiß dabei zu überzeugen.

Die Bank für Kirche und Caritas hat als Credo ihrer sachlichen und im Detail gut begründeten Präsentation: kurzfristig eher magere, dann weiter fette Aktienjahre. Auch die seit Jahren starke Entwicklung von europäischen Hochzinsanleihen bietet wohl mehr Anlass zu Sorge als Hoffnung auf ein „Weiter so".

Ein erfrischend anderes Portfolio

Das gut aufeinander abgestimmte Team der BKC präsentiert ein erfrischend anderes Portfolio. Der Anlagevorschlag besteht aus 40% Aktien, 40% Renten und 20% Alternativen Anlagen wie Wandelanleihen, Immobilienfonds, Cat-Bonds oder Microfinance-Fonds. Keine negativen Endfälligkeitsrenditen hineinzunehmen bzw. solche konsequent zu verkaufen, ist eine stimmige Philosophie.

Die vergleichsweise geringe Aktienquote gepaart mit der relativ hohen Duration im Rentenbereich zeigt die ein Stück weit konträre Marktmeinung des Hauses. Durch die vergleichsweise hohe Gewichtung der alternativen Anlagen (20%) kann die Aktienquote kleiner ausfallen. Die Hinzunahme von Katastrophenanleihen (CAT-Bonds), die nur gering mit Aktien und Anleihen korrelieren, überzeugt. Nicht ganz so ist es bei Mikrofinanzanlagen, die Risiken wie ein Schneeballsystem bergen können.

Dennoch: ein durchdachter Vorschlag mit Ecken und Kanten für den eher marktkritischen Stiftungsvorstand. Die Stiftungsvertreter würden sich bei den handelnden Personen gut aufgehoben fühlen.


Adresse

Bank für Kirche und Caritas eG, Kamp 17, 33098 Paderborn

Mehr aus Rating

Sie haben Anmerkungen zu diesem Thema? Kontaktieren Sie unsere Redaktion jetzt über redaktion@fuchsbriefe.de – wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!

Mehr erfahren zum Rating Stiftungsvermögen 2018

 

Das Angebot der Bank für Kirche und Caritas ist schlüssig und überzeugend. Sowohl fachlich als auch menschlich wird die Bank ihren Ansprüchen mehr als gerecht.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang