Deutsche Kinderhospizstiftung
Die 2006 gegründete Deutsche Kinderhospizstiftung – eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz im sauerländischen Olpe – kümmert sich um Kinder, die „lebensverkürzend erkrankt“ sind. Ob Krebs, Fehlbildungen, neurologische und kardiologische Diagnosen bzw. Stoffwechselerkrankungen und andere Erkrankungen – es ist immer ein schlimmer Schicksalsschlag für eine Familie. Denn er bedeutet: Das Kind wird das Erwachsenenalter nicht erreichen.
Die Förderarbeit
Die Stiftung fördert Projekte der Kinder- und Jugendhospizarbeit in Deutschland. Vorrangig handelt es sich um den Aufbau von ambulanten Kinder- und Jugendhospizdiensten, damit Familien wohnortnah eine Begleitung im Alltag ermöglicht wird. Außerdem um Projekte wie Ferien für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene und Aus- und Weiterbildungen für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter.
Die Stiftungsgründung
Vor der Stiftung war der Verein. Für die Jahre 2004 und 2005 beschreibt das damalige Vorstandsmitglied Margret Hartkopf die Situation für den Deutschen Kinderhospizverein e.V. als „alles andere als rosig“. Die Spendengelder, die für die Arbeit benötigt wurden, trafen nur zögerlich ein und blieben hinter den Erwartungen der Vereinsmitglieder zurück. Man kam „finanziell knapp durch das Jahr“. In der Folge entstand Verunsicherung bei den betroffenen Familien, in der Öffentlichkeitsarbeit als auch im Vorstand.
Es ging darum sicherzustellen, dass sich diese Situation nicht wiederholen würde. Den entscheidenden Impuls gab der damalige, inzwischen verstorbene Geschäftsführer Carsten Kaminski. Eine eigene Stiftung, die den schwankenden Spendenmarkt absichern, Sicherheit für die Arbeit des Vereins geben und insgesamt die Kinderhopizarbeit in Deutschland durch gezielte Förderung stärken könnte – das war sein Ansatz, den er dem Vorstand vorstellte. Das war die Geburtsstunde der Deutsche Kinderhospizstiftung.
Die Gründungsstifter
Auf Initiative des Deutschen Kinderhospizverein e.V. fanden sich im Jahr 2006 34 Gründungsstifter. Sie brachten mit einem Gründungskapital von insgesamt 303.579 EUR die Deutsche Kinderhospizstiftung auf den Weg. Die Stiftung wurde am 6. Dezember 2006 vom Regierungspräsidenten in Arnsberg anerkannt und am 10. Februar 2007 offiziell im Rahmen eines Festaktes gegründet.
Vorstand und Kuratorium
Die Stiftung arbeitet gemäß ihrer Satzung mit einem mindestens zweiköpfigen, höchstens dreiköpfigen Vorstand. Das Kuratorium setzt sich aus mindestens sechs und höchstens acht Mitgliedern zusammen.
Sorgsamkeit und Vertrauen
In jedem Fall ist es eine Aufgabe, die den sorgsamen Umgang mit den der Stiftung anvertrauten Geldern verlangt. Dieses Vertrauen muss sich der Vermögenspartner „verdienen“, der die Gelder nach „allen Regeln der Kunst“ verwalten soll – in einer Zeit, in der mit den früher üblichen 70% Anleihen und maximal 30% Aktienquote nicht mehr viel zu holen ist.
Sorgsamkeit und Vertrauen In jedem Fall ist es eine Aufgabe, die den sorgsamen Umgang mit den der Stiftung anvertrauten Geldern verlangt. Dieses Vertrauen muss der Vermögenspartner schaffen können, der die Gelder nach „allen Regeln der Kunst“ verwalten soll – in einer Zeit, in der mit den früher üblichen 70% Anleihen und maximal 30% Aktienquote nicht mehr viel zu holen ist.
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