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Hamburger Sparkasse, Stiftungsmanagement 2018: Qualifikation

Die Hamburger Sparkasse AG fühlt sich ihrer Heimatstadt verpflichtet

Die Hamburger Sparkasse hat es nicht in die Endauswahl geschafft.
Das Bankhaus unterbreitet einen grundsoliden Vorschlag und offenbart Feingefühl im Umgang mit Stiftungen. Was jedoch nähere Details betrifft, so lässt sich die Haspa nicht so leicht in die Karten schauen.

Die Hamburger Sparkasse AG – kurz Haspa – bildet den Kern der Haspa-Gruppe. Die Bank hat sich in Hamburg seit Beginn ihrer 191-jährigen Geschichte zu einer festen Institution gemausert. Jeder zweite Hamburger und jedes zweite mittelständige Hamburger Unternehmen ist Kunde der Großbank. Mit 5.000 Mitarbeitern und 350 Auszubildenden ist die Bank ein lokaler Branchenriese. Über 1,4 Millionen Privatkunden und rund 60.000 Firmen nutzen die Dienste des Bankhauses im Großraum Hamburg. Mit mehr als 140 Filialen innerhalb der Stadtgrenzen ist das Versorgungsnetz relativ dicht.

Alleinaktionärin der Hamburger Sparkasse AG ist die HASPA Finanzholding, welche selbst kein operatives Bankgeschäft betreibt. Haspa Private Banking betreut Vermögenswerte in Höhe von 9,5 Milliarden Euro. Davon entfallen allein 3,3 Milliarden Euro auf das Haspa Portfoliomanagement. Dieses beschäftigt 18 Mitarbeiter, darunter 15 Portfoliomanager.

Viele Stiftungen in Obhut

Seit 1997 stellt die Sparkasse ein speziell auf Stiftungen zugeschnittenes Programm zur Verfügung. Dessen Kernstück bilden stiftungsgerechte Kapitalanlagen. Ergänzend erstreckt sich das Leistungsspektrum von der Beratung zur Stiftungsgründung, zur Buchhaltung und zur Stiftungssatzung bis hin zu allen Fragen über Treuhandstiftungen. Im Vordergrund stehen juristische und steuerliche Themen.

Die Hamburger Sparkasse AG bietet auch die Verwaltung von Immobilien, die zum Stiftungsvermögen gehören, an. Sie liefert Tipps zum Fundraising, vermittelt Kontakte zu gemeinnützigen Organisationen und anderen Stiftungen, organisiert Fach- und Netzwerkveranstaltungen und entwickelt bzw. verwaltet Treuhandstiftungen.

Das Stiftungsmanagement wurde vor rund zehn Jahren gegründet. Heute managt die Haspa Stiftungsvermögen in Höhe von 484 Millionen Euro. Insgesamt 600 Stiftungen haben dieses Vermögen eingebracht. Darunter befinden sich 110 Treuhandstiftungen und 120 Stiftungsfonds. Für Stiftungsmandate ist das Haspa Portfoliomanagement verantwortlich. Es existiert seit mehr als 20 Jahren als Teil des „Haspa Private Banking" und verfügt über 100 Mitarbeiter.

Die Haspa ist die größte Sparkasse Deutschlands

Das Stiftungsmanagement beschäftigt sich mit Fragen der Stiftungsgründung, Stiftungssatzung, Treuhandstiftungen und Buchhaltung. Das Portfoliomanagement konzentriert sich auf die Kapitalanlagen und die Vermögensverwaltung von Stiftungen.

Unter den Mitarbeitern zeichnen sich zwölf durch besondere Stiftungsexpertise aus. Vier davon befassen sich mit dem Portfoliomanagement, weitere fünf Mitarbeiter mit dem Stiftungsmanagement. Drei Angestellte sind in der Öffentlichkeitsarbeit hauseigener Stiftungen tätig. Dem Kunden wird ein persönlicher Portfoliomanager zugeteilt. Die Bank achtet darauf, Mitarbeiter lange im Unternehmen zu halten, so dass eine kontinuierliche Betreuung ermöglicht werde.

Die Bank wartet mit viel interner und externer Expertise auf

Um den angesammelten Erfahrungsschatz zu wahren, werden jegliche Prozesse, Tätigkeiten, Tools und Dateien schriftlich dokumentiert. Auch die Entscheidungen von regelmäßigen Ausschusssitzungen und Team-Meetings werden protokolliert.

Das Bankhaus verfügt zudem über zwei Hausjuristen, die eine Stiftungsberatung anbieten. Darüber hinaus delegiert die Haspa komplexere juristische und steuerliche Fragen an ein Netzwerk aus Kanzleien, Steuerberatern, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften oder Notariaten. Die Bank ist jedoch vertraglich nicht an diese Spezialisten gebunden.

Der Anlagevorschlag

Nun beschreibt die Hamburger Sparkasse ihre Unternehmensphilosophie. Der Managementansatz der Haspa basiere auf der Fundamentalanalyse. In Kombination mit einer langfristig ausgerichteten Wertpapierselektion soll dieser überdurchschnittliche Renditen erzielen. In Zusammenarbeit mit dem Kunden wird eine maßgeschneiderte Anlagestrategie entwickelt.

Der enge Kontakt zwischen dem Portfoliomanagement und dem Team Kapitalmarktstrategie soll zu analytisch gut gestützten Anlageentscheidungen führen. Preisentwicklungen von Investitionen fortlaufend überwacht. Für Aktien-Einzeltitel vertraut die Großbank u.a. auf die Expertise von Kepler Cheveux.

In puncto Nachhaltigkeit vertraut die Hamburger Sparkasse seit 7 Jahren auf die Expertise von oecom research. Die Rating-Agentur ist einer der Top-Adressen im Bereich des nachhaltigen Investments. Die Agentur analysiert Unternehmen und Länder in Hinblick auf ihre soziale und ökologische Performance. Auch kooperiert das Geldinstitut mit der imug Beratungsgesellschaft für sozial-ökologische Innovationen mbH und dem Institut für nachhaltige Kapitalanlagen.

Nach Opportunitäten am Markt hält das Anlageteam der Haspa kontinuierlich Ausschau. Um möglichst schnell auf Marktveränderungen reagieren zu können, greift der Anlageausschuss mit schnellen Entscheidungen des in das Geschehen ein.

Laufende Kontrolle minimiert Risiken

Der Anlageausschuss tagt mindestens einmal monatlich, wenn es der Markt erfordert, gegebenenfalls auch täglich. Das Team Kapitalmarktstrategie bereitet die Sitzungen des Anlageausschusses vor. Dort werden – wie der Name schon andeutet – Analysen und Prognosen zu Kapitalmarktdaten erstellt. Basierend auf diesen Prognosen wird eine Vermögensallokation entwickelt.

Diese wird monatlich überprüft und mit den Prognosen abgeglichen. Neben dem Anlageausschuss gibt es u.a. noch den Ausschuss Unternehmensanleihen und den Ausschuss Zinsentwicklung, welche monatlich tagen und den Anlageprozess unterstützen.

Je nachdem wie risikobereit ein Kunde ist, wird nun eine neutrale Aktienquote bestimmt. Darauf aufbauend bestimmt der Anlageausschuss das Verhältnis zwischen Aktien und Anleihen im Portfolio, die Branchengewichtung, die Steuerung der Laufzeit der Anlageklasse Anleihen sowie alternative Investments.

Als nächstes stellt die Bank die Performance einiger Referenz-Mandate vor. Bei einer maximalen Aktienquote von 40 % hätte dies Ausschüttungen in Höhe von 2,6 % p.a. zur Folge gehabt. Der hauseigene „Hamburger Stiftungsfonds" hätte jährlich 2,72 % an Erträgen ausgeschüttet.

Es stehen zwei Portfolios zur Auswahl

Nun folgt der Anlagevorschlag für die Stiftung. Basierend auf den Anlageprämissen schlägt die Haspa zwei Anlagealternativen vor. Zum einen eine individuelle Vermögensverwaltung, zum anderen den hauseigenen Stiftungsfonds.

Die Vermögensverwaltung zeichnet sich durch ein breit diversifiziertes Portfolio aus. Die Bank ist jedoch der Ansicht, dass aufgrund des Niedrigzinsumfelds nur wenig mehr als der Kapitalerhalt im Rahmen des Möglichen liege.

Der „Hamburger Stiftungsfonds" schließt eine Reihe von Anlageklassen, wie Derivate, Rohstoffe oder Immobilien aus. Es kommen also nur Aktien oder Anleihen in Betracht. Die Aktienquote des Fonds ist auf maximal 30 % beschränkt. Die Haspa geht davon aus, dass dieser Stiftungsfonds den Stiftungszweck der ausschreibenden Stiftung über die nächsten Jahre sichern würde.

50% Aktienquote vorgeschlagen

Um die Ausschüttungsvorgaben zu erfüllen, schlägt die Bank für die individuelle Vermögensverwaltung eine relativ hohe Aktienquote von 50 % vor. Es sei zwar mit höheren Kursschwankungen zu rechnen, diese sollten jedoch eher vorübergehender Natur sein, da das Portfolio einen langfristigen Anlagehorizont verfolgt. Auch wurden bevorzugt schwankungsarme Aktien ausgewählt.

Um das Portfolio ausreichend zu diversifizieren, empfiehlt die Sparkasse, neben europäischen zu knapp 13 % auch globale Aktien zu berücksichtigen. Zur weiteren Risikoeindämmung wird in diverse Branchen, viele Einzeltitel und drei ETFs investiert.

Euro-Anleihen sind zu rund 34 % im Portfolio enthalten. Enthaltene Staatsanleihen entstammen ausschließlich der europäischen Peripherie. Als mittlere Laufzeit der Anleihen wurde ein Wert von 4,9 Jahren gewählt. Um eine weitere Stabilisierung des Portfolios zu erreichen, schlägt das Geldinstitut vor, in Gold sowie einen Katastrophenanleihefonds zu investieren. Darüber hinaus rät die Bank aus Gründen der Diversifikation zu zwei Anlagen in Immobilienfonds. Für das Portfolio geht die Haspa von ordentlichen Nettoerträgen in Höhe von 1 % aus, bzw. 2,1 % vor Kosten.

Der Stiftungsfonds folgt einer moderaten Aktienquote von 30 %

Der „Hamburger Stiftungsfonds" unterliegt einer maximal zulässigen Aktienquote von 30 %. Bei der Auflage des Fonds wird eine konservative Anlagepolitik verfolgt, denn die Gemeinnützigkeit soll nicht gefährdet werden. Es werden keine Derivate oder Wertpapieranleihen in den Fonds aufgenommen. Das Ziel ist der langfristige Kapitalerhalt, Inflation und Kosten fließen in die Berechnung mit ein. Auch soll der Fonds nachhaltig investieren. Stille Reserven von rund 8 % des Volumens stehen laut der Bank für zukünftige Ausschüttungen zur Verfügung. Der Stiftungsfonds liefert eine jährliche Ausschüttungsprognose von durchschnittlich 2,91 % p.a. und eine Rendite von 3 % p.a.

Der maximale Verlust liegt bei der individuellen Verwaltung bei 6,55 %. Der Stiftungsfonds hätte demgegenüber maximal 7,04 % eingebüßt. Bei einer Aktienquote von 50 % - wie er hier für den Anlagevorschlag angenommen wird - wäre allerdings schon ein Verlust von maximal 28 % möglich. In einem Worst-Case-Szenario würde eine Erholungsphase 8-10 Jahre dauern.

Das Risikomanagement baut auf vertraute Risikoparameter, wie die Standardabweichung, Value at Risk, positive und negative Elastizitäten etc.). Bei Anlageentscheidungen finden ex-ante und ex-post Prüfungen statt. Auch die Wertentwicklung wird laufend überprüft.

Die Verwaltungskosten liegen für die individuelle Verwaltung bei 0,75 % inkl. Mehrwertsteuer und 0,91 % für den „Hamburger Stiftungsfonds."

Bewertung

Die Haspa bleibt bei der Beantwortung einiger Fragen sehr unkonkret - anders als ihre Mitbewerber. So lesen wir z. B. „Wesentliche Gewinner waren sämtliche Asset Klassen mit erhöhtem Risiko..." (Aha!) Auch ist der Anlagevorschlag der Hamburger Sparkasse AG sehr textlastig und arm an Grafiken oder veranschaulichenden Daten. Die intuitive Erfassbarkeit wird dadurch erschwert. Etwas mehr Detailtiefe hätte der Präsentation durchaus nicht geschadet.

Eine Besonderheit des Vorschlags ist die Beimischung von knapp 8 % offenen Immobilienfonds. Haspa zeigt auf, dass sie 100.000 Euro Ausschüttung für unrealistisch hält, selbst bei einer Aktienquote von 60 %. Eine Alternative wäre der Stiftungsfonds der Haspa, der die gewünschten 2,5 % p.a. ausschütten wird, allerdings können damit keine individuellen Wünsche umgesetzt werden. Die hohe Ausschüttung ergibt sich aus aufgebauten stillen Reserven im Fonds. Der Stiftungsfonds ist mit 0,91 % teurer als die individuelle Variante mit 0,75 % inklusive Umsatzsteuer. Insgesamt aber ist der Vorschlag der Haspa durchdacht, die Stiftungsexpertise des Hauses kommt deutlich zum Vorschein.

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Stiftungsservices und Transparenz


Die Haspa bietet Stiftungen Unterstützung bei behördlichen Anerkennungsverfahren, der Wahl des Stiftungszwecks, der Konzeption einer Stiftungslösung sowie bei der Ausarbeitung einer Stiftungssatzung. Eine Auswahl und Vermittlung erfolgt mittels externer Netzwerkpartner. Die Gründung einer Treuhandstiftung oder eines Stiftungsfonds ist für den Stifter kostenfrei - einschließlich steuerlicher Anerkennung .

Auch steht sie beratend bei der Koordinierung von Bankverbindungen, dem Fundraising, Strategiegesprächen sowie bei Änderungen im Stiftungs- und Steuerrecht zur Seite. Die Bank leistet Beistand bei der Akquisition, der inhaltlichen Gestaltung von Testamenten und sämtlichen Stiftungsfragen.

Um Stiftungen bei der Rechnungslegung, dem Jahresabschluss und der Förderverwaltung unter die Arme zu greifen, vermittelt das Bankhaus an Buchhalter und Steuerberater. Das Bankhaus übernimmt eine laufende Buchführung, erstellt Zuwendungsbestätigungen, wickelt Fördermaßnahmen für Stifter ab, pflegt Kontakte zu Behörden und Zuwendungsempfängern. Auch selbstständige Stiftungen können von diesen Services profitieren.

Die Bank engagiert sich vielfältig in Stiftungsbelangen

Auf Wunsch wirkt die Haspa auch in Stiftungsgremien mit. In selbständigen Stiftungen tritt sie - unter Vermeidung von Interessenkollisionen - als Gremienmitglied auf und bei der Haspa Hamburg Stiftung als Vertreter des Treuhänders. Sollte das Bedürfnis bestehen, unterstützt sie auch die Geschäftsführung der Stiftung.

Die Hamburger Sparkasse hält darüber hinaus Vorträge zum Stiftungswesen. Sie organisiert regelmäßige Stiftertreffen zu unterschiedlichen Themen. 2017 und 2018 nahm die Haspa auch am „Hamburger StiftungsForum" teil. Im vergangenen Jahr fand das siebente Familientreffen der Stifterinnen und Stifter unter dem Dach der Haspa statt. Außerdem profitieren bis zu 500 gemeinnützige Organisationen jedes Jahr von der Haspa Lotterie, die einen Teil ihrer Einnahmen spendet.

 


Adresse und Ansprechpartner

Hamburger Sparkasse AG, Bereich Private Banking, Adolphsplatz 3, 20457 Hamburg
Ansprechpartner für Stiftungen ist Andreas Meyer als Leiter der Abteilung Generationenmanagement und Stiftungen. Er ist telefonisch unter (040) 3579 - 5801 oder per Mail unter andreas.meyer(at)haspa.de zu erreichen. Alternativ wird die Mobilfunknummer 0171 767 13 19 oder die Fax-Nummer (040) 3579 - 7358 angegeben.

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Fazit

Im Marktvergleich handelt es sich um einen ordentlichen, kompetent vorgetragenen Vorschlag, der gut die individuelle und standardisierte Variante gegenüberstellt. Allerdings fehlt es an genügend Transparenz zum Fonds, um beide Varianten gut vergleichen zu können. Wenn die Ausschüttungen im Fokus stehen, könnte der Stiftungsfonds interessant sein; allerdings ist die Renditeerwartung auch deutlich geringer, sodass ein Inflationsausgleich nicht zwingend gewährleistet ist. Nur knapp verpasst die Haspa wegen der genannten Schwächen somit die Endauswahlrunde.

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