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Bank für Kirche und Caritas eG, Stiftungsmanagement 2019: Qualifikation

Nachhaltigkeit mit einigen Fragen

Die Bank für Kirche und Caritas eG hat es in die Endauswahl geschafft.
Die Bank für Kirche und Caritas liefert ein sehr solides Konzept für die Kreuzberger Kinderstiftung ab. Ihr Engagement auf dem Gebiet des nachhaltigen Investments ist vorbildlich. Dennoch bleiben Fragen offen; die Entscheidung, die Bank zur mündlichen Präsentation, dem Beauty Contest, einzuladen, fällt knapp aus.

Die Bank für Kirche und Caritas (BKC) wurde im Jahr 1972 als eine Selbsthilfeeinrichtung für Kirchengemeinden, kirchlich-caritative Einrichtungen sowie deren hauptamtliche Mitarbeiter gegründet. Sie vereint nach eigener Aussage die traditionellen Stärken einer Genossenschaftsbank, die über ein breites Leistungsspektrum und spezifische Ressourcen verfügt, mit dem Wissen einer Spezialbank ausschließlich für die genannte Klientel. Als eingetragene Genossenschaft ist sie Mitglied des genossenschaftlichen Finanzverbundes und kann das Know-how und die Kompetenz der in diesem Verbund zusammengeschlossenen Unternehmen in Anspruch nehmen.

Seit ihrer Gründung arbeitet die BKC als Direktbank ohne ein kostenintensives Zweigstellennetz. Die sich hieraus ergebenden Vorteile kommen ihren Kunden durch vorteilhafte Konditionen in allen Sparten des Bankgeschäfts zugute, wie die Bank erklärt. Derzeit beschäftigt sie 125 Mitarbeiter, die Bilanzsumme beträgt ca. 4,86 Milliarden Euro (Stand 31.12.2017). Als eG gehöret sie ihren Genossen – derzeit ca. 1.400, darunter überwiegend Kirchengemeinden, Stiftungen, caritative Einrichtungen sowie Privatpersonen.

Ganzheitliches Nachhaltigkeits-Konzept


Auf der Grundlage christlicher Werte hat die BKC vor gut 15 Jahren begonnen, eine Nachhaltigkeitspolitik für alle Geschäftssparten zu entwickeln. Damit bietet sie ein ganzheitliches nachhaltiges Konzept für Finanzdienstleistungen. 2017 haben die BKC und der Bundesverband Deutscher Stiftungen auf dem Deutschen Stiftungstag in Osnabrück den Stiftungsradar präsentiert. Mit dem Radar können Stiftungen ausgehend von ihrem individuellen Stiftungszweck ethisch-nachhaltige Anlagekriterien erarbeiten und damit Zweckverwirklichung und Ertragserwirtschaftung in Einklang bringen.

Neben „Kernkriterien", die sich aus den einzelnen Stiftungssegmenten wie Soziales, Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur sowie Umwelt herleiten lassen, zeigt der Stiftungsradar, auf welche Weise Stiftungen allgemeine Nachhaltigkeitsherausforderungen in ihr Vermögensmanagement integrieren können.

Best Practice durch Musteranlagerichtlinien


Die BKC führt nach eigenen Worten Stiftungsideen zur Stiftungsreife und unterstützt die erforderlichen Schritte z.B. mit Workshops, Vermittlung von Ansprechpartnern u.v.m. Zusätzlich bietet sie als kostenfreie Leistung auch Beratung bei der Erstellung bzw. Erarbeitung von Anlagerichtlinien an. Hierbei komme ihr der sehr breite Erfahrungsschatz zugute, der von Stiftungen geschätzt werde und auf den sie in Form von Musteranlagerichtlinien im Sinne von Best-Practice Lösungen gern zurückgreifen. Für komplexere Stiftungsvermögen erarbeitet die Bank gemeinsam mit den Kunden in umfassenden Workshops spezielle Anlagerichtlinien.

Die BKC bietet Stiftungen viele Services im PR-Bereich, die von Veranstaltungen und Präsentationen im Kundenkreis über Werbematerialien für Stiftungen bis hin zur Begleitung der Öffentlichkeitsarbeit mit Medienpartnern reicht. Sie bietet Stiftungen zudem die kostenfreie Möglichkeit, ihr Online-Spendentool zu nutzen und hilft bei der Organisation von Fundraising. Im Rahmen des Arbeitskreises „Paderborner Stiftungen" werden Stiftungen aktiv betreut.

Stiftungs-Kompendium als Leitfaden


Als besondere Dienstleistung stellt die BKC Kunden, die an einer Stiftungsgründung interessiert sind, ihr BKC-Kompendium „Kirchliche Stiftungen" zur Verfügung. Dieser Leitfaden für die Betreuung und Beratung kirchlicher Stiftungen bei der BKC liefert kurz und prägnant zentrale Informationen über das Stiftungswesen. Neben den juristischen und ökonomischen Rahmenbedingungen finden sich wichtige Tipps für eine effiziente und erfolgreiche Stiftungsarbeit. Konkrete Fragenkataloge helfen, sich über das eigene Stiftungsprofil strategisch im Klaren zu werden.
Überdies liefert das BKC-Kompendium „Kirchliche Stiftungen" das notwendige Handwerkszeug für eine zügige Stiftungsgründung. Verschiedene Mustersatzungen für selbstständige und treuhänderische Stiftungen erleichtern das Vorgehen gegenüber den jeweiligen Stiftungsaufsichtsbehörden. Abgerundet werden die umfassenden Unterlagen von grundlegenden Rechtstexten, die die Stiftungsarbeit bestimmen.
Bewertung Anlagevorschlag
Die Bank für Kirche und Caritas eG empfiehlt das Aufteilen der Verbrauchsreserve und des risikobehafteten Portfolioteils in zwei Blöcke. Dabei soll die Reserve per Festgeld und 0,05% p.a. angelegt werden. Das Risikokapital soll zu 60% in Aktien, 20% in Renten und 20% in Alternative Anlagen investiert werden. Die geschätzte Ausschüttungsquote vor Kosten und Inflation beträgt 3,1% oder auch 62.516 Euro. Dies ist weniger als wir gerne hätten.

Der genaue Blick ins Portfolio zeigt, dass die Bank in 48 Einzelpositionen investiert. Keine Fonds (außer Immobilien), was ein Stück Verzicht auf Diversifikation zu Gunsten der Kosten bedeutet. Im Aktienbereich setzt das Haus auf niedrigere Bewertungen anstatt auf die „teuren" Facebook, Amazon und Co.

Kein Mainstream bei der Anlage


Die Nachhaltigkeitskriterien werden gut getroffen. Die Bank arbeitet hier mit dem imug Institut für Markt-Umwelt-Gesellschaft aus Hannover zusammen und wird durch einen „Nachhaltigkeitsbeirat" unterstützt. Die Bank weicht vom „Mainstream" ab, die Einzelpositionen im Wettbewerbsvergleich lassen aufhorchen: So schaffen es Firmen wie das US-Recycling-Unternehmen „Waste Management" ins Portfolio, wohingegen US-Staatsanleihen draußen bleiben.

Auffallend: Europa hat ein deutliches Portfolio-Übergewicht. Das Rentenportfolio hat ebenso eine Besonderheit: Die Anleihen laufen sehr lange. Die wichtige Kennzahl „Duration" lautet 14,4 Jahren. Hier entstehen Fragen, denn das Zinsänderungsrisiko ist schon erheblich. Gut, weil transparent: Die Bank zeigt auf, dass ihr Anlageansatz auch zu kontinuierlichen Kursverlusten bei Anleihen führen wird, da die Anleihen zu 120% gekauft werden. An dieser Stelle beweist das Haus auch Stiftungskompetenz, denn die Bank empfiehlt, eine Rücklage zu bilden, um den Substanzerhalt nicht zu gefährden.

Konkrete Handlungsempfehlungen fehlen


Die Bank führt eine Risiko-Simulation für das Musterportfolio und historische Szenarien durch. Der gewünschte Maximalverlust von -25% wird dabei stets eingehalten. Im Anhang findet sich ein Leistungsnachweis zu einer vergleichbaren Echt-Performance. Historisch wären damit auf 5-Jahres Sicht 7,9% p.a. zu verdienen – ein attraktives Ergebnis.

Letztlich stellt die Bank fest, dass sie mit ihrem Vorschlag nur einen Teil der benötigen Mittel erwirtschaften kann. Das ist ehrlich. Die Bank gibt keine konkreten Handlungsempfehlungen zur Anlagerichtlinie, diese können aber noch im Rahmen der Ausschreibung entwickelt werden. All-in sollen 0,70% p.a. zzgl. MwSt. gezahlt werden.

Services im Rahmen der Stiftungseinrichtung
Unterstützung während des Anerkennungsverfahrens bei Behörden
... bei der Auswahl des Stiftungszweckes
... bei der Konzeption einer Stiftungslösung
... bei der Ausarbeitung einer Stiftungssatzung
mit den Mitarbeitern der Bank
Services im Rahmen der Stiftungsbetreuung
Unterstützung bei der Koordinierung von Bankverbindungen
...beim Fundraising
...bei Strategiegesprächen
... Unterstützung bei Änderungen im Stiftungs- und Steuerrecht (aktive, zeitnahe Information)?
mit den Mitarbeitern der Bank
Services im Rahmen der Stiftungsverwaltung
Förderverwaltung mit eigenen Mitarbeitern
Mitarbeit in Stiftungsgremien
Mehrere Mitarbeiter der Bank sind ehrenamtlich im Kuratorium von Stiftungen tätig. Aus Gründen der Vermeidung von Interessenskonflikten bietet die Bank die aktive Mitarbeit zumeist nur dort an, wo sie selbst nicht in Managementverantwortung für das jeweilige Vermögen ist.
Unterstützung der Geschäftsführung der Stiftung
Mehrere Mitarbeiter der Bank sind ehrenamtlich im Kuratorium von Stiftungen tätig. Aus Gründen der Vermeidung von Interessenskonflikten bietet die Bank die aktive Mitarbeit zumeist nur dort an, wo sie selbst nicht in Managementverantwortung für das jeweilige Vermögen ist.
Angebot von Treuhandstiftungen
Nein.
Weitere Services für Stiftungen
1. Portfolioberatung
2. Erstellung von Anlagerichtlinien
3. Vermittlung von Kontakten zum Mission Investing
4. Immobilienberatung
5. Veranstaltungen für Stiftungen
6. Zusammenführen von Stiftern und Stiftungen mit Spendern
7. kostenfreies Tool zur Online-Spende
8. Erarbeitung einer spezifischen Nachhaltigkeitspositionierung in Abhängigkeit der individuellen Wertelandschaft der Stiftung
9. Portfolioscreening
10. Vermittlung von Experten im Bereich Rechtsberatung, Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Advisory
11. Unterstützung bei Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
12. Beratung zu Anlagelösungen im Segment Microfinance
13. "BKC Stiftungsradar" in Kooperation mit dem Bundesverband Deutscher Stiftungen.
Seit wann verfügt Ihr Haus über Stiftungskompetenz?
Seit 2000. Die Kompetenz der BKC umfasst die ganzheitliche Betreuung in der Vermögensanlage (insbesondere individuelle Vermögensverwaltung mit spezieller Stiftungskompetenz, Stiftungsfonds BKC Treuhand Portfolio), spezialisierte Berater mit Abschluss Stiftungsmanager bzw. Stiftungsberater DSA, regelmäßige Veranstaltungen für Stiftungen im Haus (Vorträge, Fortbildungen, Themen-Workshops), „Arbeitskreis Paderborner kirchlicher Stiftungen", kostenfreies Stiftungskompendium u.v.m.
Wie viele fremde Stiftungen betreuen Sie?
201 rechtsfähige Stiftungen ohne Treuhandstiftungen.
Haben Sie eine eigene Stiftung?
Nein. Die Bank hat sich bewusst gegen eine eigene Stiftung entschieden, ist aber auf diversen Gebieten wohl- und mildtätig engagiert (u.a. Förderung von Kunst und Kultur in Paderborn, Unterstützung eines Museums in Paderborn, Spendenprogramme, usw.). Ferner unterhält die Bank ein eigenes Wohltätigkeitsprojekt in Afrika.
Mit welchen Stiftungsaufsichtsbehörden hatten Sie bereits zu tun und kennen deren ggf. spezifische Anforderungen?
Da die BKC überwiegend kirchliche Stiftungen betreut, ist sie auch vorwiegend mit der kirchlichen Aufsicht in Abstimmungsprozessen. Die Aufsicht über kirchliche Stiftungen führen per Landesstiftungsgesetz legitimiert die (Erz-)Diözesen und Landeskirchen. Mit den kirchlichen Aufsichtsbehörden steht die Bank in engem Kontakt, um Fragen rechtzeitig klären zu können, die etwa Gesetzesänderungen betreffen. So ist sie mit den Verantwortlichen derzeit darüber im Gespräch, ob und wie die per BGB möglichen Verbrauchsstiftungen umgesetzt werden können, ob das sogenannte „Pooling" von Stiftungsvermögen bei Treuhandstiftungen und auch bei kleineren Stiftung erlaubt ist und in welchem Rahmen Satzungsänderungen mit Blick auf Stiftungsfusionen kleiner und mittlerer Stiftungen von der Stiftungsaufsicht mitgetragen werden. Durch die enge Vernetzung der kirchlichen mit den „weltlichen" Stiftungsaufsichtsbehörden bekommt sie die entsprechenden Informationen, welche Linien in welchen Regionen vertreten werden. Für Stiftungsneugründungen ist sie aufgrund ihres regionalen Schwerpunktes überwiegend mit der Aufsichtsbehörde in Detmold im Kontakt. Darüber hinaus bestehen informelle Kontakte innerhalb der Netzwerke, sodass die BKC beispielsweise im Rahmen von Vorträgen oder Stiftungstagen und -veranstaltungen Kenntnis darüber erlangt, welche regionalen Unterschiede in der Beurteilung bzw. Sichtweise spezifischer Fragestellungen im Stiftungsbereich bestehen.
In welchen Niederlassungen haben Sie Ansprechpartner mit Stiftungskompetenz?
Die Bank verfügt über keine Niederlassungen. Die Betreuung erfolgt bundesweit sowie in der Niederlande, Österreich und im Vatikan im Fernbank- bzw. Direktbankprinzip und durch ihre mobilen Kundenberater vor Ort. Am Standort Paderborn widmen sich drei designierte Stiftungsbeauftragte der ganzheitlichen Betreuung von Stiftungen. Weiterhin betreuen drei Kundenbetreuer ebenfalls Stiftungen im institutionellen Bereich. Diese Kundenberater sind aber auch für andere Kundenverbindungen im Nicht-Stiftungsbereich tätig. Für Stiftungsvorhaben vermögender Privatkunden ist ein Beraterverantwortlich. Stiftungen, welche über Spezialfondsanlagen investiert sind, arbeiten primär mit den Experten im Portfoliomanagement zusammen.

Stiftungsservices und Transparenz


Wissenswertes

Die Bank für Kirch und Caritas (BKS)  legt nach eigener Aussage großen Wert darauf Erfahrungswissen der Mitarbeiter im Unternehmen zu halten. Es gibt regelmäßige bereichsübergreifendee Meetings zu vertrieblichen, rechtlichen, prozessualen und kapitalmarktorientierten Themen, CRM-gestützte Speicherung von Informationen, eine unternehmenseigene Bibliothek sowie ein Archiv und die Dokumentation von Kapitalmarktwissen und -konzepten. Es ist sichergestellt, dass ein breiter Kreis von Mitarbeitern darauf zugreifen könne. Mitarbeiter bleiben im Schnitt acht Jahre im Unternehmen.

Die BKC sieht sich als eines der führenden Häuser im Bereich der ethisch-nachhaltigen Geldanlage. Bereits im Jahr 2000 – und damit als erste Bank im deutschsprachigen Raum – hat sie die Eigenanlagen vollständig auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Sie kann nahezu jedes individuelle Nachhaltigkeitsverständnis im Managementprozess umsetzen, so die Aussage der Bank.

Ethisch und renditestark zugleich

Sie könne mit ihrer langjährigen Erfahrung Kunden gezielt beraten, welche Kriterien und Einstellungen einen ambitionierten ethischen Anspruch mit sich bringen, gleichzeitig aber auch pragmatisch umsetzbar sind, ohne in anderen Kategorien wie Rendite, Liquidität und Sicherheit unvertretbare Abstriche machen zu müssen.

Als eines der ersten Häuser habe sich die BKC inhaltlich tief mit der Nachhaltigkeit der Anlageklasse „Alternative Anlagen" auseinandergesetzt, wird weiter berichtet. Sie habe dabei konkrete Positionierungen für die Anlageklasse Rohstoffe entwickelt und pragmatische Umsetzungskonzepte für Immobilien, Erneuerbare Energien und Absolute Return Fonds erarbeitet. Zudem habe sie Positionierungsmöglichkeiten zur Nachhaltigkeit im Umgang mit ETFs, Indizes, Derivaten und Währungen hergeleitet.

Breites Engagement in Nachhaltigkeit

Seit 2017 ist die BKC Gründungsmitglied von „Shareholders for Change", einem Netzwerk für Anleger-Engagement, bestehend aus einer Gruppe europäischer institutioneller Investoren. Die sieben Gründungsmitglieder verwalten zusammengenommen über 22 Milliarden Euro. Zudem unterhält die Bank Kooperationen u.a. mit der Universität Kassel und der Sächsischen Carlowitz Gesellschaft zur Förderung der Nachhaltigkeit.


 

Adresse und Ansprechpartner zum Thema Stiftungen:

Bank für Kirche und Caritas eG, Kamp 17, 33098 Paderborn, Deutschland, Bernhard Matthes, Bereichsleiter Portfoliomanagement; Tel.: 0049 5251 121 2741; bernhard.matthes(at)bkc-paderborn.de

Mehr aus Rating

Mehr erfahren zum Rating Stiftungsmanager 2019

Fazit


Die Bank für Kirche und Caritas eG unterbreitet einen Anlagevorschlag, der zwar nachhaltig investiert, doch an einigen Stellen Fragen offenlässt. Dennoch: Im Marktumfeld gehört das Haus zu den besseren Anbietern und erhält in der Vergleichsgruppe am Ende den Zuschlag für die Einladung zur Endauswahl in der mündlichen Vorstellung, dem Beauty Contest.

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