Solide Fondslösung, gut argumentiert
Die Bayerische Vermögen antwortet umgehend und möchte gern einen Telefontermin vereinbaren. Sie weist auch gleich auf mögliche Schwierigkeiten hin: “Gerade sehr konservative Einrichtungen, welche meist nur in Festgeldern oder Sparanlagen investieren dürfen, leiden seit vielen Jahren unter dem niedrigen Zinsniveau. Oft sind aber die Satzungen oder Anlagerichtlinien sehr streng und verbieten andere mögliche Anlageklassen.” Im Telefonat möchte die Bank gern erfahren, welche Vorgaben die Satzung der Weiss-Jänicke-Stiftung in Sachen Anlageklassen und Ausschüttungen macht.
Mit dem Hinweis, dass die Stiftung zunächst ein Angebot möchte, um eine Vorauswahl zu treffen, gibt sich die Bank dann allerdings zufrieden. Man könne verstehen, dass der zeitliche Aspekt ein Problem darstelle, wolle aber versuchen, ein Konzept zu erstellen, das neben dem Risikoprofil auch die ethische und nachhaltige Steuerung, Ausschüttungskomponenten, Asset Allokation und Kostenstruktur beinhalten werde. Aus rechtlichen Gründen könne man allerdings keine einzelnen Produkte aufzeigen. Die Satzung möchte die Bank trotzdem gern sehen. Die stellt ihr die Stiftung auch zur Verfügung. Daraufhin unterbreitet die Bayerische Vermögen etwas, das sie selbst als “Umsetzungsidee” bezeichnet und in einer Mail ausführlich vorstellt.
Fonds vorgeschlagen
Die wichtigsten Rahmendaten fasst die Bank im Schreiben zur Umsetzungsidee noch einmal korrekt zusammen: Die Stiftung möchte höchstmögliche Kapitalsicherheit, da das Kapital gemäß Satzung erhalten bleiben muss, jährlich soll mindestens eine Ausschüttung erfolgen, ethische und nachhaltige Kriterien sollen berücksichtigt werden, und die Kosten müssen transparent sein.