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VZ VermögensZentrum GmbH: Wissenswertes TOPS 2020

Die wollen (nur) empfehlen

Das VZ VermögensZentrum ist ein Schweizer Unternehmen, das seit dem Jahr 2000 auch in Deutschland gegen Honorar berät. Man betont die eigene Unabhängigkeit von Banken und Versicherern, da man nur berate und verwalte, aber nicht vermittle. Dabei habe sich das Unternehmen in den 26 Jahren seines Bestehens von einem reinen Vergleicher von Finanzdienstleistungen zur ersten Adresse für vermögende Kunden entwickelt, die eine unabhängige Beratung wünschen – zumindest in der Schweiz.

Die VZ VermögensZentrum GmbH bietet unabhängige Beratung gegen Honorar. Sie ist spezialisiert auf Ruhestandsplanung und die Entwicklung von Einkommens- und Vermögenskonzepten für den Ruhestand. In der Umsetzung begleitet sie Kunden auf deren Wunsch hin als Vermögensverwalter mit eigener Depotbank, allerdings ohne eigene Produkte. Eigentümer ist zu 100 Prozent die VZ Holding AG.

Zu den Dienstleistungen zählen vor allem die Vermögensverwaltung und -beratung, die Anlageberatung, das Stiftungsmanagement sowie die Nachfolgeplanung. Man sieht sich als Kompetenzzentrum für die Ruhestandsplanung.

Kein Vertrieb von Produkten

Der Service reiche von der Finanzplanung über die Anlagestrategie bis hin zum Liquiditätsmanagement für die Lebenshaltung und zur Nachlassplanung. Die Beratung sei frei von Interessenkonflikten, da kein Vertrieb stattfinde. Konflikte mit Kunden, die zu rechtlichen Auseinandersetzung geführt haben, gab es in den letzten drei Jahren keine.

Die VZ Gruppe verwaltet zum Ende des Jahres 2018 20,4 Milliarden Euro an Kundengeldern. Über die Zahl der Kunden gibt es keine Auskunft. Als VZ VermögensZentrum sieht sich mit seinen Filialen in Düsseldorf, München, Frankfurt und Nürnberg als regionalen Anbieter in Deutschland. In der Schweiz sei man mit 30 Standorten nationaler Anbieter.

In der Schweiz seit Jahren die Nummer 1

In der Schweiz, so ist auf der Website zu lesen, sei das VZ VermögensZentrum seit Jahren die erste Adresse, wenn es um unabhängige Vermögensberatung geht. Jedes Jahr würden mehrere Tausend vermögende Kunden ihre Pensionierung mit dem VZ planen, ihre Anlagen überprüfen lassen, die Finanzierung ihrer Immobilien verbessern, ihre Steuern optimieren oder ihren Nachlass regeln. Firmenkunden werden vor allem bei der beruflichen Vorsorge und beim Risikomanagement beraten.

Rund um die Kerndienstleistungen Vermögensberatung und Vermögensverwaltung für Privatpersonen entstanden im Lauf der Jahre weitere Geschäftsfelder, die sie optimal ergänzen, wird weiter zur VZ Gruppe mitgeteilt. Die VZ Insurance Services seien Ansprechpartner für alle Vorsorge- und Versicherungsfragen der Firmenkunden; das Hypotheken-Zentrum verwalte ein beachtliches Hypothekenportefeuille und platziere Hypothekarrisiken bei institutionellen Anlegern; und bei der VZ Depotbank profitieren Anleger von günstigen Wertschriftentransaktionen und kompetitiven Zinsen.

Gründung im Jahr 1993

Die VZ Gruppe ist seit 2007 an der SIX Swiss Exchange kotiert und beschäftigt über 1.100 Mitarbeiter in der Schweiz und in Deutschland.

VZ wird im Jahr 1993 gegründet mit dem Anliegen, mehr Transparenz ins Schweizer Versicherungs- und Bankengeschäft zu bringen, ist auf der Website zu erfahren. Bis dahin sei es für Konsumenten fast unmöglich gewesen, Preis und Leistung von Versicherungen und Finanzprodukten zu vergleichen.

Konsequente Erweiterung der Dienstleistungen

Sehr schnell zeigte sich, dass das Bedürfnis nach unabhängiger Beratung weit über den neutralen Vergleich von Finanzdienstleistungen hinausgeht. In den folgenden Jahren hat das VZ seine Dienstleistungen deshalb konsequent erweitert. Heute umfasst die VZ Gruppe mehrere selbstständige Firmen, die Privatpersonen, Unternehmen und Institutionen in allen Finanzfragen beraten.

Bis zur Gründung des VZ VermögensZentrum seien Gesamtberatung, Financial Planning und Financial Consulting in der Schweiz noch kaum ein Thema. Das habe sich gründlich geändert, und das VZ habe diese Entwicklung entscheidend geprägt.

Keine Information zu Kunden

Seit dem Jahr 2000 gibt es VZ auch in Deutschland. Auch hier würden keine Produkte vertrieben und vermittelt. Man finanziere sich wie die Mutter ausschließlich mit Beratungshonoraren und Verwaltungsgebühren. Dadurch sei man nur den Kunden verpflichtet und frei von Interessenkonflikten.

Bei diesem leidenschaftlichen Bekenntnis zu Transparenz verwundert es, dass das Unternehmen Informationen zu seinen Kunden komplett verweigert. Das betrifft sowohl die geografische Herkunft der Kunden – zu vermuten ist, dass sie vorwiegend aus der Schweiz und aus Deutschland stammen – als auch die Angabe, wieviel Kunden in welcher Höhe investiert sind. Schade!

Vierstufiger Investmentprozess

Die Einstiegsgrenzen sind indes zu erfahren: Sie differieren zwischen 150.000 Euro für Fondsvermögensverwaltung, 400.000 Euro für Private Banking und Verwaltung auf Einzeltitelbasis und einer Million Euro fürs Wealth Management. Es handele sich dabei um Orientierungsgrößen, von denen abgewichen werden könne. Ein Berater betreut im Private Banking 100 Kunden bzw. Familienverbünde und im Wealth Management 70 – das ist vergleichsweise viel.

Aktien, Renten, Immobilien, Hedgefonds und ETFs sind die bevorzugten Produkte des VZ. Den Investmentprozess beschreibt das Institut als vierstufig. In einem ersten Schritt werde die strategischen Asset Allocation für den Kunden – Ziele, Risikoprofil, Finanzplanung, Referenzwährung, Rechtsform und Gesamtvermögen – ermittelt. Danach werde die taktischen Asset Allocation für den Kunden festgelegt, auf der Basis fundamentaler Einschätzungen und technischer Indikatoren.

Eigener Fondsselektionsprozess

Der dritte Schritt besteht darin, den Anlagevorschlags auf Titelebene zu erstellen, wobei ein fünfstufiger eigenentwickelter Fondsselektionsprozess zur Anwendung komme sowie die Einzeltitelselektion nach technischer Analyse und theScreener-Modell. Der vierte und letzte Schritt betrifft die kontinuierliche Überprüfung der Ergebnisse der vorangegangenen Schritte.

Neue Produkte werden Funktionsanalysen und Tauglichkeitstests mittels Risiko-, Stress- und Kostenanalysen unterzogen. Zudem gibt es Abstimmungen in Bezug auf die Portfoliozusammenstellung. Bei aktiven Fonds wird das Procedere durch Interviews mit dem Fondsmanagement ergänzt. Eigene Produkte werde nicht hergestellt, so dass es auch keine Aufgabeaufschläge gibt.

Alle Retros werden ausgekehrt

Die Kosten liegen zwischen 0,89 und 1,2 Prozent. Es handelt sich dabei in jedem Fall um eine All-in-Fee inkl. Transaktionskosten, wobei alle Retros ausgekehrt werden. Daneben ist abhängig von der Mandatsart ein Modell mit Gewinnbeteiligung von 10 Prozent auf den Renditeanteil möglich, der die definierte Zielmarke nach Kosten übersteigt. Diese wird als Durchschnitt seit Mandatsstart inkl. High Water Mark berechnet.

ADRESSE und Zusatzinfos 

VZ VermögensZentrum GmbH

Maximilianplatz 12 

80333 München 

Deutschland

www.vermoegenszentrum.de

 

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2020

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Das VZ Vermögenszentrum nimmt an den Performance-Projekten teil.

Stand: Juni 2020

TRUSTED WEALTH MANAGER

Gibt es Verfahren oder Streitigkeiten mit Kunden?

Das VZ Vermögenszentrum ist Trusted Wealth-Siegelträger un darf sich vertrauensvoller Vermögensverwalter nennen.


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HINWEIS: Dieser Artikel stützt sich im Wesentlichen auf Eigenauskünfte des Hauses, die die Redaktion FUCHSBRIEFE mittels eines umfassenden Fragebogens eingeholt hat.

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