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Bankhaus Carl Spängler & Co. AG, Beratungsgespräch Bankentest TOPs 2018, Qualifikation

Bankhaus Spängler: Beratung mit Sahnehäubchen

Beim Bankhaus Spängler handelt es sich um ein bekanntes Traditionsunternehmen mit bestem Ruf. Internetauftritt und Imageborschüren verströmen Selbstbewusstsein und Zuversicht, das Unternehmen umgibt eine Aura von Klasse. Doch haben wir schon häufiger erlebt, dass dies nicht unbedingt ein Garant für gute Beratung ist.
Der Mai macht nicht nur in der Natur alles neu, sondern manchmal auch in einer traditionsreichen Bank. Denn die 189 Jahre alten Privatbank Carl Spängler mit Sitz in Salzburg hat einen neuen Chef: Werner Zenz übernimmt die Führung und beerbt damit Helmut Gerlich (65), der neun Jahre an der Spitze stand. Der 53jährige Zenz will den erfolgreichen Weg weiter- und das Institut forciert in die Digitalisierung führen, gibt er einem österreichischen Online-Nachrichtenmagazin zu Protokoll. Zahlungsverkehr und Spareinlagen finden jetzt schon im Internet statt, ab Herbst wird es außerdem eine Online-Vermögensverwaltung ab 50.000 Euro geben. Nach wie vor werde aber jeder Kunde auch künftig einen persönlichen Berater in der Filiale vorfinden. Das Bankhaus Spängler ist uns bereits gut bekannt. Es hat einen ausgezeichneten Ruf und verfügt dank seiner sehr langen Historie über jede Menge Erfahrung und Kontinuität. Auf der übersichtlich und informativ gestalteten Internetseite erfahren wir, dass sich das Haus seit 1828 in Familieneigentum befindet. Mittlerweile ist bereits die siebte Generation der Familie Spängler in der Bank tätig. „Als gesundes und solides Familienunternehmen pflegen wir eine sicherheitsorientierte Geschäftspolitik, sowohl im Haus als auch für unsere Kunden“, erklärt man dort selbstbewusst. Bei ihren Schwerpunktthemen Privatvermögen und Familienunternehmen lege die Bank großen Wert auf eine hohe Expertise in der Beratung. Der persönliche Kontakt stehe dabei stets im Vordergrund. Das sind eindeutige Versprechen und hohe Ansprüche an die eigene Arbeit, die es zu verifizieren gilt.

Der Kunde und sein Anliegen

Dem Kunden sind mit der Flüchtlingskrise Bedenken bezüglich der Stabilität der EU gekommen. Und der BREXIT hat für ihn ganz neue Gefahren aufgezeigt: Die EU könnte auseinanderbrechen. Mittlerweile ist der Kunde soweit, dass er ernsthaft überlegt, (ganz) in ein Land außerhalb der EU zu ziehen oder zumindest dort einen zusätzlichen Wohnsitz zu gründen. Er verfügt über ein Gesamtvermögen von ca. 8.000.000 Euro, davon 4.000.000 in Immobilien. Als laufenden Einnahmen stehen monatlich 10.000 Euro nach Steuern zur Verfügung. Das bisherige Depot ist zu. 100 % in Europa angelegt. Das neue Depot soll nur noch zu 25 % in Europa investiert sein.

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird.
Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent“ verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel. Das Bankhaus Carl Spängler nimmt am Performance-Projekt teil und zeigt sich dabei namentlich.

Das Bankhaus Spängler gibt an, in den letzten drei Jahren keine Rechtsstreitigkeit mit Kunden gehabt zu haben.

Das Beratungserlebnis

Dank einer klaren Menüführung im Internet finden wir schnell die Kontaktdaten für die Spängler-Filiale in Wien, die wir aufsuchen wollen. Der Mitarbeiter in der Telefonzentrale begrüßt uns freundlich und verbindet uns zu einem passenden Berater. Wir diskutieren mit ihm kurz unser Anliegen und erklären, dass es uns darum geht, das vorhandene Depot mit Papieren überwiegend in Euro auf andere Währungen umzuschichten, so dass mindestens 75 Prozent in Fremdwährungen angelegt sind. Der Berater zeigt sich verständnisvoll und kompetent und meint, dass er ausreichend Erfahrungen habe, um unseren Wünschen zu entsprechen. Der Start jedenfalls lässt auf mehr hoffen. Am Ende des Telefonats kündigt der Berater eine Terminbestätigung an, die auch prompt eintrifft. Er beschreibt uns noch, wie wir den Eingang zum Bankhaus finden, da er sich offenbar nicht direkt an der Postadresse befindet. Wir empfinden das Gespräch als professionell, kompetent und zuvorkommend. Das daraufhin zugesandte Gesprächsprotokoll beinhaltet unsere Vermögenssituation und unsere Erwartungen an die künftige Anlage. Beschrieben werden die nächsten Schritte, die die Beratung umfasst, die Personen, mit denen wir es in der Beratung zu tun haben werden sowie deren berufliche Entwicklung. Zusätzlich erhalten wir eine Anfahrtsskizze sowie einen Hinweis auf einen 1. Platz im Bankentest 2017 im Private Banking von „Fuchsbriefe“. In der Tat: Das Bankhaus Spängler war bereits im Vorjahres-Test Klassenbester.

Das Gespräch vor Ort

Dank der Hinweise des Beraters finden wir entspannt zum Bankhaus und parken wie empfohlen in einer Tiefgarage. Das jahrhundertealte, aber aufwendig renovierte Gebäude erhebt sich direkt neben dem Stephansdom. Ein wirklich beeindruckendes Bild! Das Gebäude gehört der Erzdiözese Wien, wie wir uns erkundigt haben. Von einem Empfangsmitarbeiter werden wir in ein Besprechungszimmer geführt. Hier wie im gesamten Haus herrscht eine sehr diskrete Stimmung. Räume und Einrichtung sind gediegen und elegant, aber nicht protzig. Wir erhalten Erfrischungen und Schreibutensilien. Kurz darauf erscheinen die beiden avisierten Berater.

Gesprächsinhalte und konkrete Beratung

Während der Marktdiskussion teilen wir den Beratern mit, dass wir eine gewisse Skepsis im Hinblick auf die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Euroraumes hegen. Zwar befürchten wir keinen unmittelbaren Zusammenbruch der Eurozone, erklären wir, erwarten aber eine negative Wirtschaftsentwicklung und damit einhergehend auch eine negative Entwicklung der Gemeinschaftswährung.
Aus Sicht der Berater erscheint ein vollständiges Scheitern der Eurozone nur schwer vorstellbar. Doch was heißt das schon. Wer hätte sich, Monate vorher gefragt, den Zusammenbruch des damaligen Ostblocks vorstellen können, wer die Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der USA, wer den Austritt Großbritanniens aus der EU? Allerdings, so auch die Berater des Bankhaus Spängler, hätten die Risiken für den Euro trotz der wirtschaftlichen Stabilisierung in letzter Zeit zugenommen. Ein insgesamt nur schwaches Wachstum, große Ungleichheiten am Arbeitsmarkt, ein fehlender Konsens in der Flüchtlingsfrage und eine insgesamt bürgerfremde Europapolitik, argumentieren sie, lassen die Vorteile einer gemeinsamen Wirtschafts- und Währungsunion aus Sicht vieler Bürger verblassen.

Euro-Skepsis wird verstanden

Dem stimmen wir zu. Ein Wiederaufflammen der Staatsschuldenkrise, eine sich verschärfende Bankenkrise in Italien oder Überraschungen bei den anstehenden Wahlen könnten den Euro tatsächlich nachhaltig schwer unter Druck setzen. Mit dieser Einschätzung zeigen die Berater, dass sie unsere Befürchtungen verstehen und teilen. Und sich bereits mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Entsprechend fundiert sind die Empfehlungen für Nicht-Euro-Währungen bzw. deren Einschätzung. So kommt das Gespräch auf Kanada als Rohstoffland und der kanadische Dollar als eine langfristig stabile Währung aus Sicht des Bankhauses. Australien wird als Alternative betrachtet. Zu empfehlen sei der Schweizer Franken, zur Beimischung geeignet auf jeden Fall der chinesische Renminbi Yuan. Das sind bereits erste konkrete Ideen und Ratschläge, schön, so hatten wir uns das erhofft.

Neuauflage des Depots empfohlen

Was die Strategie betrifft, die die Bank einzuschlagen gedenkt, ist sie durch unsere recht konkreten Vorgaben – auch bezüglich unserer Risikobereitschaft – bestens im Bild und wird einen Depot-Vorschlag erarbeiten, kündigen uns die Berater an. Auch die Gebühren werden im Vorschlag enthalten sein. Was das vorhandene Depot betrifft, erfahren wir, dass die von uns gehaltenen Fonds nicht grundsätzlich ungeeignet erscheinen und Bestandteil des neu aufzubauenden Portfolios werden könnten. Insbesondere die Performancehistorie der meisten von uns gehaltenen Fonds sei ausgezeichnet.
Nichtsdestotrotz empfehlen die Berater, sämtliche Fonds zu veräußern und ein neues Portfolio aufzubauen. Wir sind erstaunt, doch die Erklärung leuchtet uns ein: Sie sind der Meinung, dass durch den Verkauf aller Fonds substantielle Kosteneinsparungen möglich sind. Aktuell verursachten die Fonds im Durchschnitt laufende Kosten von 1,59% p.a. Diese würden sich durch eine Direktabbildung mittels Anleihen und Aktien — so wie es im späteren Konzept, das uns zugeht, vorsehen ist — substantiell reduzieren. Gold könnte in Höhe von fünf bis zehn Prozent physisch hinterlegt werden. Bei einer möglichen Übersiedlung nach Kanada würden die steuerlichen Aspekte, die zu diesem Zeitpunkt gültig sind, diskutiert.

Gespräch auf höchstem Niveau

An Freundlichkeit, Effizienz und Verlässlichkeit der Gesprächspartner gibt es nichts auszusetzen. Das gesamte Gespräch läuft nach unserem Eindruck auf höchstem Niveau ab, sowohl was die Atmosphäre als auch was die Inhalte angeht.
Ähnliche Erfahrungen muss auch Red-Bull-Milliardär Dietrich Mateschitz gemacht haben: Der vielleicht reichste Österreicher wird beiläufig als Referenzkunde der Bank genannt. Beide Berater verstehen es vortrefflich, unsere Wünsche zu erkennen und darauf einzugehen. Sie machen sich mit unserem Vorwissen vertraut und berücksichtigen diese Kenntnis im Gespräch, das von aufmerksamem Zuhören der Berater sowie angemessenem Nachfragen geprägt ist, wenn es Unklarheiten gibt oder zusätzliche Informationen nötig sind. Fachliche und sonstige Erklärungen verstehen wir ausgezeichnet und können dem Gespräch, das klar aufgebaut ist, ohne Probleme folgen. Was uns besonders gefällt ist, dass die Berater bereits im Gespräch eigene Ideen und Meinungen äußern. Das gibt uns das sichere Gefühl, dass wir es mit erfahrenen, kundigen Persönlichkeiten zu tun haben, die tatsächlich unser Anliegen durchdringen. Dass während des gesamten Kontaktes Absprachen korrekt eingehalten werden und beide Berater ein offenbar kollegiales Verhältnis zueinander haben und sich perfekt ergänzen, rundet das Gesamtbild ab. Das Gespräch lässt uns rundum zufrieden zurück. Als Sahnehäubchen auf diesen schon vorher ausgezeichneten Gesamteindruck erhalten wir eine Einladung zum Frühstück mit dem Eigentümer des Bankhauses Spängler. Das ist nobel. Aber wir sind natürlich mit unserer Anlagesumme gewiss auch für das altehrwürdige Bankhaus ein recht großer Happen. Da kann man schon mal etwas mehr erwarten. Zudem erhalten wir eine CD mit einem Menuett überreicht, mit dem Hinweis, dass dies der Vater von Wolfgang Amadeus Mozart komponiert habe. Und zwar zur Hochzeit des Bankhausgründers. Wir sind im Nachhinein verdutzt. Leopold Mozart ist 1787 gestorben. Die Bankgründung war im Jahr 1828 ... Zudem wird uns angeboten, den Dompfarrer von St. Stephan zu treffen. Als Eigentümer des Gebäudes, in dem das Bankhaus Spängler residiert, kann er uns mit der Geschichte des Hauses vertraut machen. Dies sind Goodies, die gewiss nicht jedem Kunden angeboten werden. Aber man kann ja mal fragen ...

Gebühr

Zwischen 0,75 und 0,55 Prozent ist die Spanne der Kosten für Investments von 1,1 bis 5,1 Millionen Euro. Etwaige anfallende fremde Spesen, wie Broker- und Lieferspesen, werden separat verrechnet, teilt das Bankhaus mit. Im Rahmen der Vermögensverwaltung werden keine hauseigenen Produkte eingesetzt, so dass Aufgabeaufschläge keine Rolle spielen. Grundsätzlich wird angestrebt, stets institutionelle Tranchen von Fonds oder ETFs im Rahmen der Vermögensverwaltung zu verwenden. Diese zahlen keine Bestandprovisionen. Sollten Fonds oder ETFs Bestandsprovisionen zahlen, fließen diese zur Gänze dem Kundendepot zu.

Fazit: Wir erleben eine Örtlichkeit neben dem Wiener Stephansdom, die absolut erstklassig und der Tradition einer solchen Bank angemessen ist. Die Beratung hält mit: Beide Berater sind in ihrem Auftreten, ihrer Kompetenz und ihrer Kundenfreundlichkeit exzellent. Auch ihre Erfahrung wird klar erkennbar. Mit anderen Worten: Wir sind voll überzeugt.

Hinweis:Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2018“.

Wissenswertes           

Bankhaus Carl Spängler & Co. AGStephansplatz 3a A, 1010 Wien Österreich
www.spaengler.co.at

Das Bankhaus Spängler steht zu knapp 90 Prozent (89,5 %) im Eigentum von vier Familienstiftungen: 18,3 % Richard Spängler Privatstiftung, 42,3 % Heinrich Spängler Privatstiftung, 18,5 % Wiesmüller Privatstiftung und 10,4 % Familie Welt Privatstiftung. Die restlichen 10,5 % verteilen sich auf die elf Begünstigten dieser vier Stiftungen. Als Alleinstellungsmerkmal bezeichnet die Bank ihren Status als älteste Bankhaus Österreichs und als führende Beratungsbank für Privatvermögen und Familienunternehmen. Die überschaubare Größe als traditionsreiches österreichisches Familienunternehmen, die Unabhängigkeit in Aktionärsstruktur, Produktwahl und Dienstleistungsgestaltung sowie der besondere Investmentansatz mit Fokus auf Transparenz, Risikomanagement und Kosteneffizienz - all das lässt das Bankhaus Spängler nach eigenen Aussagen zu etwas ganz Besonderem werden.
Umfangreiches Dienstleistungsangebot


Vermögensberatung und Vermögensverwaltung sind die Kerndienstleistungen des Hauses. Daneben bietet der Bereich Family Management zahlreiche Zusatzdienstleistungen an. Das Family Management betreut die „großen“ Kunden im Haus, verbindet Familienvermögen und Familienunternehmen und entwickelt dafür individuelle Lösungen. Konkret werden folgende Dienstleistungen angeboten: Vermögens- und Depotanalysen sowie Vermögensstrukturierung, Entwicklung einer Gesamtvermögensstrategie, Erarbeiten von Anlagerichtlinien, Begleiten von Ausschreibungen, Gesamtvermögensreporting, Cash-Management, Stiftungsberatung, Immobilienberatung, Beteiligungsprüfung, Vermögens- und Unternehmensnachfolgeberatung, Eigentümerstrategie/Familienleitbild, Strategieberatung, M&A sowie Numismatik. Das ist ordentlich!

Deutsche sind wichtige Kundengruppe

Etwa zehn Prozent der Privatkunden der Spängler-Bank haben ihren Wohnsitz in Deutschland. Dazu kommen zahlreiche Kunden mit deutscher Staatsangehörigkeit, die ihren Lebensmittelpunkt in Österreich gefunden haben. Es gebe mehrere Gründe, warum Kunden aus Deutschland sich für das Bankhaus Spängler entscheiden: Dazu zählen nach Auskunft der Bank die Qualität von Investmentansatz und Investmentphilosophie, die Tatsache, dass es sich um eine der wenigen echten, in Familienhand befindliche Privatbanken handelt, die 3-Länder-Anlagestrategie vieler Deutscher, bei der sie Gelder auf verschiedene deutschsprachige Rechtsräume verteilen, sowie der Umstand, dass deutsche Kunden mit einem Anknüpfungspunkt zu Österreich – wie Grenznähe, Zweitwohnsitz oder österreichischem Ehegatten – häufig auch eine österreichische Bankverbindung haben. Ansonsten betrachtet man sich mit rund 86 Prozent österreichischer Kunden als klassischen nationalen Anbieter. Im April 2017 wird eine neue Niederlassung in Graz eröffnet.

Gut betuchte Klientel

Gut 4,38 Milliarden Euro Kundengelder verwaltet die Bank Ende 2016 und betreut etwas mehr als 1.880 Kunden, die ein Vermögen oberhalb von 300.000 Euro bei der Bank angelegt haben. Damit bewegt man sich ohne große Veränderungen zum Vorjahr auf hohem Niveau. Ab 300.000 werden Kunden individuell vom Private Banking des Bankhauses betreut, ab einer Million Euro ist auch eine ganzheitliche Beratung möglich. In diesem Zusammenhang gibt es jedoch einen individuellen Spielraum. In Abhängigkeit von der Struktur und der Komplexität des jeweiligen Kundenvermögens ist der Beratungsumfang (nur liquides Vermögen oder Gesamtvermögen) mit dem Kunden gemeinsam festzulegen. Ab drei Millionen Euro werden Familienverbünde im Family Office betreut. Ein Berater ist in diesem Segment für 20 Kunden zuständig, ansonsten hat ein Berater im Schnitt 80 Kunden unter Vertrag.

Entsprechend betucht ist der Großteil der Klientel. Knapp sechs Prozent der Kunden, aber fast 55 Prozent des angelegten Volumens betreffen Vermögen oberhalb der Fünf-Millionen-Grenze. Das findet man nicht allzu oft. Danach folgen mit gut 15 Prozent der Kunden und 20 Prozent des Vermögens Investments zwischen einer und 2,5 Millionen Euro sowie reichlich zwölf Prozent Kunden und sieben Prozent Volumen bei Anlagen zwischen 2,5 und fünf Millionen Euro. Die Masse der Kunden (knapp 35 Prozent) sind allerdings zwischen 250.000 und 500.000 Euro investiert.

Die Vermögensverwaltung der Spängler-Bank orientiert sich an folgenden Prinzipien: Wenn möglich und sinnvoll werden Direktinvestments für alle Assetklassen verwendet, danach ETFs und nur, wenn keine sinnvolle ETF-Abbildung möglich ist, setzt sie auf aktiv gemanagte Fonds. Bei der Auswahl der Produkte ist sie an keine Anbieter gebunden. Vom Vorstand ist eine offene Architektur vorgegeben, die auch konsequent gelebt wird.

Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

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