Beratung erfolgt "schlagartig"
Die Quirin Privatbank nimmt für sich in Anspruch, interessenkonform mit ihren Kunden zu agieren. Schließlich berate man nicht produkt- und provisionsabhängig. Der Kunde bekommt dies gleich im ersten Telefonat zu spüren und ist von der "schlagfertigen" Beratung überrascht.
Wie keine andere Bank steht und wirbt die Quirin Bank für eine provisionsunabhängige Honorarberatung. In einem Imagefilm verkündet der Gründer und Vorstandsvorsitzende Matthäus Schmidt sein hehres Ziel: Er möchte Deutschland zu einem besseren Ort für Anleger machen. 2006 hat man als erste Bank die Honorarberatung eingeführt und nimmt seitdem für sich in Anspruch, "wie ein Anwalt auf Seiten des Kunden zu stehen".
Der Elefant ist dem Anlageprofi überlegen
Weiter erfährt der potentielle Neukunde auf der Homepage bereits eine Menge über die "Anlagepolitik" des jungen Finanzinstituts. Am Beispiel "Wirecard" macht man deutlich, was man von einem auf Einzeltiteln basierenden Wertpapierdepot hält – nämlich gar nichts! Letztlich – so weist man anhand eines realen Experiments nach – ist die zufällige Aktienauswahl eines Elefanten dem selektiven Investmentprozess eines Profis überlegen. Zwar hat auch der Elefant die Coroanakrise und die Wirecardpleite nicht voraussehen können. Zugleich hat er jedoch für sich auch nicht in Anspruch genommen, klüger als der Markt zu sein und die Outperformance einzelner Unternehmen vorauszusehen. Stattdessen setzen die Quirin Banker auf Markteffizienz und Diversifikation. Das geeignete Instrument, um daraus eine Anlagestrategie zu machen: ETF's! "So weit, so gut!" mag der potentielle Neukunde der jungen Bank denken und möchte einen ersten Beratungstermin vereinbaren. Zu diesem kommt es jedoch im Folgenden nicht mehr, woran nicht nur Corona schuld ist.