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Capital Bank - GRAWE Gruppe | TOPs 2017 – Beratungsgespräch

Capital Bank: Unter Papier und Worten begraben

Das Gespräch mit der Capital Bank war extrem anstrengend.
Welche interessanten und hoffnungsvollen Versprechen macht die Wiener Capital Bank auf ihrer Website! Man möchte glauben, dass man das Paradies der Bankberatung betritt. Und tatsächlich haben wir das auch bei vorangegangenen Besuchen erlebt. Doch diesmal klaffen zwischen Anspruch und Wirklichkeit erhebliche Lücken.
Wir sehen uns den Internetauftritt der Capital Bank an und finden eine sehr moderne und schlichte Website vor. Schon auf der ersten Seite werden die wichtigsten Kontaktdaten geboten, so dass der eilige Interessent schnell ans Ziel gelangt. Wer wie wir etwas tiefer einsteigt, findet aufschlussreiche Informationen über den Ehrenkodex der Bank, den sie sich gegeben hat und der die Tugenden Transparenz, Ehrlichkeit und Fairness hervorhebt. So soll der Kunde erfahren, welche versteckten Kosten bei der Vermögensanlage anfallen. Zu jeder Wertpapierposition wird exakt jener Betrag aufgezeigt, der als Bestandsprovision an die Bank fließt, wird versprochen. Zudem sichert sie Kunden die volle Vergütung aller Bestandsprovisionen zu und garantiert, dass sie nur bei einem Nettovermögenszuwachs ein Honorar erhält, und zwar in Höhe von 15 Prozent des nach allen Gebühren tatsächlich gewonnenen Geldes. Und das Beste: „Sollte es zu Verlusten kommen, so verpflichten wir uns so lange kostenlos zu arbeiten, bis wieder ein Gesamtgewinn entsteht.“ Das ist nun in der Tat ein außergewöhnliches Versprechen und ein Ansporn zu Höchstleistungen, können wir uns vorstellen. Und die Bank sieht es genauso, da sie darin die Übereinstimmung der Interessen von Kunden und Bank gewährleistet sieht. Sie hat sich zudem der Weißgeld-Strategie verschrieben und betreut ausschließlich Kunden mit sauberer Vergangenheit bzw. hilft ihnen bei der Aufarbeitung vergangener Steuerunehrlichkeit.

Tochter einer Versicherung

Die Capital Bank ist zu 100 Prozent Teil der Banken Gruppe der Grazer Wechselseitigen Versicherung AG. Sie stuft sich als nationalen Anbieter ein, da 82 Prozent der Kunden aus Österreich stammen. Danach folgt Deutschland mit einem Anteil von fünf Prozent Kunden. Fünf Standorte unterhält sie, alle in Österreich: Graz, Wien, Salzburg, Kitzbühel und Klagenfurt. Ihre Kunden berät sie ab 300.000 Euro im Private Banking, ab fünf Millionen Euro im Wealth Management. Das ist eine hohe Hürde, obwohl man sie nicht allzu streng sieht. Dennoch zählen gut die Hälfte der Kunden (52 Prozent) zu den sehr Wohlhabenden, die über ein Vermögen von mehr als fünf Millionen Euro verfügen. 15 Prozent besitzen eine Million bis 2,5 Millionen Euro und 12 Prozent 2,5 bis fünf Millionen Euro. Also offenbar eine illustre Gesellschaft. Die Kunden werden anscheinend angemessen betreut, denn ein Berater hat 80 Kunden im Private Banking und 50 im Wealth Management unter seinen Fittichen. Die Betreuung wird grundsätzlich über die Vermögensgröße gesteuert. Durch die Staffelung des Angebots nach dem verwalteten Volumen kommt es zugleich zu einer Steuerung über die Komplexität, so die Bank.

Markowitz hilft bei der Optimierung

Jeder Investmentprozess beginnt mit einer Portfoliooptimierung nach Markowitz, teilt die Capital Bank weiter mit. Zur Optimierung finden die Kundenvorgaben Eingang in das Risiko-Ertragsprofil. Zudem können weitere Vorgaben und Einschränkungen, beispielsweise was die gewünschten Anlageklassen betrifft, bereits an dieser Stelle berücksichtigt werden. Da die Portfoliooptimierung unter Zuhilfenahme von Marktindizes erfolgt, werden im nächsten Schritt die Anlageklassen mit Wertpapieren befüllt. Bei Staatsanleihen bester Bonität spielt die Zinskurve eine herausragende Rolle. Unternehmens-, Hochzins- und Schwellenländeranleihen werden über Investmentfonds allokiert. So kann eine ausreichende Diversifikation in diesen Anlageklassen erreicht werden, meint die Bank. Die Auswahl der Fonds erfolgt für das gesamte Haus durch ein spezialisiertes Team von Fondsanalysten. Internationale Blue Chip Aktien werden meist direkt allokiert. Die Bank bevorzugt Marktführer, die in sich selbst diversifiziert sind (geographisch, produktbezogen, thematisch etc.) und über starke Bilanzen verfügen. Außerdem zerlegt sie Anlageklassen in ihre Risikofaktoren, um ein besseres Verständnis nicht nur für das Risiko der Anlageklassen selbst, sondern auch über deren Zusammenspiel im Portfolio zu erhalten. Zudem lässt sich hierdurch das Portfolio leichter steuern, weil die Risikofaktoren klarer definiert sind. Es wird nur in Risikofaktoren investiert, die auch mit Risikoprämien verbunden sind. Die Portfolios werden auch auf Risikokonzentrationen und nicht effiziente Anlageklassen hin überprüft und bei Bedarf angepasst. Die Anzahl der Transaktionen wird auf ein Minimum reduziert, lautet das Versprechen.

Die Capital Bank nimmt permanent namentlich am FUCHS Performance-Projekt von Dr. Jörg Richter und Verlag Fuchsbriefe teil. Sie zeigt damit ein hohes Maß an Wettbewerbsorientierung auch in der Vermögensverwaltung sowie Transparenz.

Breites Produktespektrum

In der Vermögensverwaltung bietet die Capital Bank das gesamte Produktspektrum an: Aktien, Renten, Immobilien, geschlossene Fonds, Hedgefonds, Mikrokredite, Zertifikate, ETFS, sowie ein "Absolute Return Portfolio" auf Basis von klassischen, aber liquiden Low-Vol-Hedgefonds in UCIT-Mänteln. Die Security KAG als hundertprozentige Tochter der Capital Bank verwaltet eigene Investmentfonds. Die Capital Bank hat zudem für ihre Kunden Know how und eine erfolgreiche Produktpalette im Bereich von Performance Linked Notes aufgebaut. Emissionen können auch mit Pfandbesicherung begeben werden. Die Fonds der Security KAG werden nach denselben Konzepten wie die Gelder der Grazer Wechselseitigen Versicherung verwaltet. Performance Linked Notes dienen dem einfachen und insbesondere steuerschonenden Zugang zu Anlageprodukten. Dies kann für den Kunden erhebliche steuerliche Vorteile gegenüber eines Direktinvestments oder eines Vermögensverwaltungsfonds bieten. Auf Grund der Besicherung der Zertifikate wird das Emittentenrisiko auf ein Minimum reduziert.

Das Fairness-Monitoring der Private Banking Prüfinstanz findet derzeit nur für Anbieter mit Sitz in Deutschland statt. Die Capital Bank gibt aber Auskunft, dass derzeit keine offenen Rechtsstreitigkeiten mit Private Banking Kunden bestünden. Der letzte Rechtsstreit erfolgte im Jahr 2013.

Der Kunde und sein Anliegen

Die Testkunden der Private Banking Prüfinstanz sind vermögend und Multimillionäre. Sie suchen einen neuen Vermögensverwalter für Ihr bestehendes Depot über 2,5 Mio. Euro. Ihr persönlicher Hintergrund ist sehr unterschiedlich. Sie sind in verschiedenen Branchen unternehmerisch oder als leitende Angestellte tätig oder bereits im Ruhestand. Hier geht es zur ausführlichen Schilderung des Testfalls.

Das Beratungserlebnis

Dank der guten Kontaktdaten im Internet erreichen wir problemlos die Telefonvermittlung der Capital Bank und werden umgehend an einen Berater weitergeleitet. Hier erleben wir die erste Überraschung: Es gibt keinerlei Fragen zu unserem Anliegen und unseren Wünschen. Wir erfahren nur, dass beim Gespräch ein zweiter Berater anwesend sein wird, vereinbaren den Termin und bekommen Hinweise zur Anfahrt. Wegen der Terminbestätigung geben wir dem Berater noch unsere Mailadresse – und das war´s!

Das Gespräch vor Ort

Eine Anfahrtsbeschreibung mit Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe erhalten wir mit der Terminbestätigung. Das ist hilfreich. Wir betrachten das Gebäude, in dem die Bank residiert, von außen. Es wirkt trotz seiner historischen Bedeutung relativ unspektakulär. Der Esterhazy-Palais gehört seit dem Mittelalter einer ungarischen Adelsfamilie und liegt in der Wiener Inneren Stadt und damit sehr zentral. Hier kann man nicht nur Bankgeschäfte abwickeln, sondern auch erlesen speisen. Den Hinweis auf die Capital Bank finden wir nicht ohne weiteres, da ihr Firmenschild eines unter mehreren ist. Im Inneren setzt sich zunächst der eher unprätentiöse Eindruck fort: Das Treppenhaus macht mit seiner großen Steintreppe und dem rustikalen Stil einen nüchtern-repräsentativen Eindruck. Wir klingeln am Eingang zur Bank und melden uns an einer Gegensprechanlage an.

Alles atmet Geschichte

Wir betreten einen überaus eleganten historischen Vorraum und treffen nach Durchschreiten dieser Halle auf den Bankempfang. Dort stellen wir uns vor. Danach trifft sofort der Berater ein, mit dem wir telefoniert haben, und begleitet uns in den nicht minder beeindruckenden Beratungsraum. Auch hier atmet alles Geschichte. Bisher ist alles angenehm diskret. Im Besprechungsraum fällt uns dann allerdings auf, dass man die Gespräche aus dem Nachbarraum recht deutlich hören kann. Das sollte eigentlich bei einem Private Banking-Gespräch nicht so sein, finden wir, behalten dies aber für uns. Denn wir stehen ein wenig bei den Beratern in der Schuld, weil wir uns zu dem eigentlichen Termin stark verspäten und um eine Verschiebung bitten müssen. Dabei fällt uns auf, dass wir uns mit den Beratern relativ unkompliziert auf einen neuen Termin einigen können, sie also sehr flexibel reagieren. Es soll, so bedeutet man uns, zunächst nur um einen etwa halbstündigen ersten Informationsaustausch mit einem der Berater gehen, der anschließend in Anwesenheit des zweiten Beraters fortgesetzt werden soll.

Start verläuft gut, aber dann ...

In der ersten kurzen Gesprächsrunde mit Berater Nummer 1 geht es nach einem herzlichen Empfang um unsere Person und unsere Beweggründe für die Wahl der Capital Bank. Danach fragt der Berater noch unsere persönlichen Umstände ab, unter anderem nach Kindern. Er betont, dass die Bank einen genauen Herkunftsnachweis des Depotvermögens benötig, was mit ihrer Weißgeld-Strategie zusammenhängt. Sie muss also genau wissen, was geerbt oder geschenkt bzw. erarbeitet wird – die Vorlage des Depotauszuges genügt nicht. Es ist das erste Mal, dass wir auf eine derartige Forderung stoßen. Bis hierhin ist das Gespräch vollkommen in Ordnung. Doch als der zweite Berater die Bühne betrifft, schlägt es um. Er reißt sofort das Wort an sich und behält es auch für den Rest des Gesprächs. Von Teamarbeit kann keine Rede sein, der erste – sympathische – Berater wird vollständig aufs Abstellgleis geschoben. Das irritiert. Wir können nicht erkennen, wie hier die Hierarchien verlaufen und wer für uns Ansprechpartner sein soll. Wir erfahren zunächst etwas über die Arbeitsweise der Capital Bank und ihre Einbettung in die GRAWE-Gruppe. Das Firmenkonglomerat scheint nach den Erläuterungen so zu funktionieren, dass jeder Versicherungsnehmer ein (kleiner) Anteilseigener ist.

Gesprächsführung verunsichert uns

Der zweite, später hinzugekommene Berater jongliert während der gesamten Unterredung mit einem großen Packen an Materialien, die er ja nach Gesprächsverlauf herausholt, ausbreitet und erläutert. Der Berater wirkt dabei zwar durchaus kompetent, geht aber in keiner Weise auf uns und unsere Wünsche ein. Es fällt uns zunehmend schwer, seinen fachlichen Ausführungen zu folgen, die irgendwie ein Eigenleben annehmen. Ein roter Faden ist kaum zu erkennen. Im Gegenteil: Der Wechsel an Informationsunterlagen und Erklärungen von zum Teil sehr spezieller Natur verunsichert uns doch sehr. Unsere konkreten Fragen nach Verlusten und deren Aufhol-Dauer werden immer nur ausweichend beantwortet und unter einem Wust an Erläuterungen aus der Fülle seiner mitgebrachten Dokumente erstickt. Das gleiche Spiel wiederholt sich, als wir etwas zu den erwarteten Renditen der einzelnen Anlageklassen wissen möchten. Der absolute Hammer trifft uns allerdings am Ende des Gesprächs: Berater Nummer 2 packt, nachdem er uns mit seinen Erklärungen erschlagen hat, alle seine Unterlagen wieder ein, ohne uns etwas auszuhändigen und auch nur die Chance zu geben, das eine oder andere noch einmal anzusehen. Vom ersten Berater erhalten wir lediglich die Präsentation der Bankphilosophie. Es gibt auch keinen Hinweis auf ein Protokoll. Uns ist bis zum Schluss unklar, was der geschwätzige Berater für uns tun kann oder will. Wir haben während des gesamten Gesprächs nicht einen Moment den Eindruck, dass unser Anliegen erkannt wird und im Vordergrund steht. Die vollmundigen Versprechen auf der Internetseite können wir nicht nachvollziehen.

Die Nachbetreuung

Nach dem missglückten Gespräch gestaltet sich die Nachbetreuung durch das erkennbare Bemühen der Berater noch ganz positiv, ohne jedoch den Gesamteindruck revidieren zu können. Wir bekommen per Mail ein Gesprächsprotokoll, das wir wegen unklarer Erläuterungen zum Verlustrisiko ergänzen und unsere Position klarstellen. Wenige Tage später erreicht uns die Analyse des vorhandenen Depots mit Fonds-Steckbriefen – ebenfalls per Mail. Darin heißt es: "Wir haben für Ihr bestehendes Depot eine voraussichtliche Ertragserwartung von 0,67 % p.a. (nach Kosten und Steuern) berechnet. Die Berechnungstabelle sende ich Ihnen zur Nachvollziehbarkeit anbei." Speziell der konservative Allianz EURO Rentenfonds wird aufgrund des Niedrigstzinsniveaus sehr schwer bis gar keine positive Performance mehr erwirtschaften können. "Sie haben fast 46 % Ihres Vermögens in diesem Titel investiert." Auch der Ampega erhält eine Kurzbegutachtung. Wieder ein paar Tage später wird uns der Anlagevorschlag zugestellt, zu dem wir am gleichen Tag Rückfragen an die Bank übermitteln und auch noch am gleichen Tag Antworten erhalten. Der eigentlichen Anlagevorschlag enthält aus Sicht des Laien etliche Ungereimtheiten, die auch im Nachgang nicht ausgeräumt werden. Es fällt auf, dass der Vorschlag wenig mit dem gemein hat, was der zweite Berater in seinen ausufernden Infos im Beratungsgespräch zum Besten gab. Die Gebühr fällt mit 1,49 Prozent zudem relativ hoch aus. Auf alle unsere Anfragen reagiert die Bank zeitnah, was als Pluspunkt verbucht wird. Jedoch entsteht einige Verwirrung. So unterstellt man uns zunächst einen Wunsch nach Ausschüttungen – "Auch ihrem Wunsch nach laufenden Ausschüttungen kommt dieser Vermögensverwaltungsfonds nach" – den wir postwendend korrigieren. "Auf Wunsch könnte man die ausschüttende Variante nehmen", heißt es dann in der Folge. Auch der Verlust des von der Capital Bank vorgeschlagenen Fonds schießt in der Finanzkrise über unser Ziel hinaus. "Hoffen wir doch, dass dies ein Ereignis ist, dass nicht alle paar Jahre eintreffen wird." Ja, das hoffen wir. Auf unsere Absage hin meldet sich der erste Berater umgehend telefonisch und möchte unsere Gründe erfragen. Zudem bietet er an, den Anlagebetrag zu splitten.

Fazit:
Wir erleben das Gespräch in der Capital Bank als extrem anstrengend. Wir werden mit einer Fülle an Informationen zugetextet, deren Bezug zu unserem Anliegen sich uns nicht erschließt. Ein roter Faden ist nicht erkennbar, zumal einer der Berater seine Sicht der Dinge in den Vordergrund stellt und uns als Kunde keine Chance gibt, unser Anliegen angemessen vorzutragen. Wenn wir uns die Möglichkeit erkämpfen, eigene Fragen zu stellen, erhalten wir keine oder nur schwammige Antworten. Am Ende bekommen wir nicht einmal die Unterlagen ausgehändigt, mit denen der Berater die ganze Zeit mit uns gearbeitet hat. Naheliegende Fragen wie die zur Nachfolgeplanung werden gar nicht angesprochen. Der andere Berater bleibt farblos, obwohl er anfänglich, als er noch allein das Gespräch führen darf, einen guten Eindruck auf uns macht. Doch er kommt nicht (mehr) zu Wort. Bis zum Schluss haben wir das Gefühl, dass unsere Erwartungen nicht ernst genommen werden. Also bleibt uns keine andere Wahl, als die Qualifizierungsampel diesmal auf Rot zu stellen.

Hinweis: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2017“.

Fakten

Angaben des Hauses, Stand: 31.12.2015

Capital Bank - GRAWE Gruppe AG
Palais Esterhazy, Wallnerstraße 4/1 1010 Wien
www.capitalbank.at

Gesellschafter: Die Capital Bank ist zu 100 Prozent Teil der Banken-Gruppe der Grazer Wechselseitigen Versicherung AG.

Zentrale Geschäftsfelder: Vermögensverwaltung und Vermögensberatung

Dienstleistungsangebot: ganzheitliche Vermögensberatung, Vermögensverwaltung, Offshore-Vermögensverwaltung, Stiftungsmanagement, Family Office, Custody Services, Nachfolgeplanung, Immobilienberatung, M&A-Beratung
Alleinstellungsmerkmal/Versprechen an den Kunden: Die Capital Bank ist in Österreich die erste Bank mit echter Honorarberatung. In ihre sogenannten Fair und Ehrlich- Modell erhalten der Kunde sämtliche Bestandsprovisionen ausgewiesen und rückvergütet. Wählt er zudem die erfolgsabhängige Vergütung, erhält die Bank nur dann ein Honorar, wenn auch der Kunde verdient. Damit gewährleistet die Bank die Vereinheitlichung der Interessen der Kunden mit jener der Bank. Sie hat sich zudem der Weißgeld-Strategie verschrieben und betreut ausschließlich Kunden mit sauberer Vergangenheit bzw. hilft ihnen bei der Aufarbeitung vergangener Steuerunehrlichkeit. Beide Strategien werden seit drei Jahren um die Philanthropieberatung ergänzt. Mit der gemeinnützigen Privatstiftung Philanthropie Österreich bietet die Capital Bank interessierten Kunden eine Wohltätigkeits-Plattform von der klassischen Spende über Zustiftungen bis hin zur eigenen Stiftung.

Verwaltete Kundenvermögen: 13,417 Milliarden Euro

Kundenzahl: 1.465

Einstiegsuntergrenze für Private Banking: 300.000 Euro

Einstiegsuntergrenze für Private Wealth Management: 5 Millionen Euro

Produkte in der Vermögensverwaltung: Aktien, Renten, Immobilien, geschlossene Fonds, Hedgefonds, Mikrokredite, Zertifikate, ETFS, "Absolute Return Portfolio" auf Basis von klassischen aber liquiden Low-Vol Hedgefondsstrategien in UCITS Mänteln

Hauseigene Produkte: Die Fonds der Security KAG werden nach denselben Konzepten wie die Gelder der Grazer Wechselseitigen Versicherung verwaltet. Performance Linked Notes dienen dem einfachen und insbesondere steuerschonenden Zugang zu Anlageprodukten. Dies kann für den Kunden erhebliche steuerliche Vorteile gegenüber eines Direktinvestments oder eines Vermögensverwaltungsfonds bieten. Auf Grund der Besicherung der Zertifikate wird das Emittentenrisiko auf ein Minimum reduziert.

Research: Fremdresearch
Capital Economics, HSBC Global Research Datenbank, Goldman Sachs 360Degree, Nomura Global Research Portal, Markit, Moodys, Morningstar u.a. Eigenresearch
Aktien und Staatsanleihen: Europa; High Yield Bonds: USA und Europa; Convertible Bonds: Global

Standardkonditionen: Bei einer ausgewogenen Risikostruktur und einem Anlagevolumen von
  • 1,1 Mio. Euro: 1 Prozent
  • 3,1 Mio. Euro: 0,7 Prozent
  • 5,1 Mio. Euro: 0,6 Prozent
Als All-in Fee zzgl. USt.; mit dem Fair und Ehrlich-Modell wird seit 2009 die vollständige Rückvergütung aller Bestandsprovisionen angeboten.

Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

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