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Credit Suisse Private Banking | TOPs 2017 – Beratungsgespräch

Credit Suisse PB: Überzeugende Teamarbeit

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Die Credit Suisse sieht sich als Marktführer im Private Banking. Vom Volumen der verwalteten Vermögen her, gehört sie sicherlich zu den ganz Großen der Branche. Aber erfüllt die Leistung in der Beratung die hoch gesteckten Erwartungen?

Die Euro-Unsicherheit macht die Schweiz für uns attraktiv.

Zudem ist die Credit Suisse Group ein weltweit führender Finanzdienstleister, der Kunden auf der ganzen Welt berät. Für uns also eine erste Anlaufadresse in der Schweiz. Die Bank wurde 1856 in Zürich von Alfred Escher, Wirtschaftspionier und Innovator, gegründet, um die Finanzierung des Eisenbahnbaus und damit des Wachstums der Schweizer Wirtschaft, zu unterstützen. Heute ist die CS ein globaler Finanzdienstleister, der verschiedene Kulturen, Philosophien und Fachwissen verbindet, um seine Kunden zu betreuen. Die CS sieht sich als eine global führende Privatbank und Vermögensverwalter mit ausgeprägten Investment-Banking-Kompetenzen.

Seit dem Verkauf der Credit Suisse Deutschland AG an das Bankhaus Bethmann nimmt der Konzern nicht mehr an einem Performance-Projekt teil. Wenn ein neues Performance-Projekt gestartet wird, ist eine Teilnahme der Credit Suisse AG (Schweiz) bei ausreichender Vorlauf- und Planungszeit angedacht.

Die neue Strategie der Bank zielt darauf ab, ihre Position als Marktführer im Private Banking und in der Vermögensverwaltung mit ausgeprägten Kompetenzen im Investment Banking zu stärken.

Die CS besitzt heute eine globale Reichweite mit Geschäftsaktivitäten in über 50 Ländern und 48.200 Mitarbeitern aus über 150 verschiedenen Nationen. Sie berät Kunden in allen Finanzfragen und betreut nach eigener Aussage viele der weltweit vermögendsten Privatpersonen und Familien. Insgesamt beschäftigt die Bank 3.840 Kundenberater und verwaltet 1,21 Mrd. CHF Vermögen.

Dem Monitoring der Private Banking Prüfinstanz unterliegen bisher nur in Deutschland ansässige Institute. Die Credit Suisse (Deutschland) AG nimmt am Streitbeilegungsverfahren der Verbraucherschlichtungsstelle „Ombudsmann der privaten Banken“ (www.bankenombudsmann.de) teil. Dort hat der Verbraucher im Sinne von § 13 des Bürgerlichen Gesetzbuches die Möglichkeit, zur Beilegung einer Streitigkeit mit der Bank den Ombudsmann der privaten Banken anzurufen.

Der Kunde und sein Anliegen

Die Testkunden der Private Banking Prüfinstanz sind vermögend und Multimillionäre. Sie suchen einen neuen Vermögensverwalter für Ihr bestehendes Depot über 2,5 Mio. Euro. Ihr persönlicher Hintergrund ist sehr unterschiedlich. Sie sind in verschiedenen Branchen unternehmerisch oder als leitende Angestellte tätig oder bereits im Ruhestand. Hier geht es zur ausführlichen Schilderung des Testfalls.

Das Beratungserlebnis

Wir rufen in der Schweiz an. Eine Telefonistin meldet sich. Sie fragt worum es geht und ob wir Kunde der Credit Suisse sind. Man scheint über unseren Anruf geradezu überrascht. Sie will auch sogleich die Depotgröße wissen. Das ist nicht so recht nach unserem Geschmack. Musikunterbrechung. Dann werden wir weiterverbunden. Jemand fragt, woher wir kommen. Aha. Wieder Musik. Endlich sind wir bei einem „richtigen“ Berater – oder doch nicht? Er sagt, er bereite die Beratung nur vor. „Also Deutschland. Wunderbar.“ Er nennt uns den Namen des Beraters, der uns anrufen wird. Umständlich. Nach 45 Minuten erfolgt der angekündigte Anruf. Der Berater fragt nochmal nach der Höhe des Anlagevermögens. Er möchte gerne einen Depotauszug zur Vorbereitung haben. Das erscheint uns professionell – das langatmige Entree bis hierhin weniger. Ebenfalls nicht state of the art ist, dass wir im Anschluss keine schriftliche Terminbestätigung erhalten. Hier sind Wettbewerber deutlich kundenorientierter.

Das Gespräch vor Ort

Kurze Vorbemerkung zu unserem Vor-Ort-Termin: Gerade vermeldet die CS einen neuen Milliardenverlust – trotz neuem Chef. Sie kam zwar besser durch die Finanzkrise als die große Wettbewerberin UBS. Doch nun scheint die CS bei der Aufarbeitung der aus der Krise entstandenen Lasten hinterher zu hinken. Wir erreichen das Gebäude am Zürcher Paradeplatz. Parkmöglichkeiten vor Ort hätte es gegeben. Das Gebäude ist der Sitz der Bank seit dem 19. Jahrhundert. Der Empfang schickt uns in den 1. Stock. Die Dielen knarren, es gibt Stuck und Marmor und moderne Kunstskulpturen. Ein Beratungszimmer reiht sich an das nächste. Damen in blauen Uniformen wuseln eilfertig durch die Gänge. Der Raum, der uns zugewiesen wird, ist groß und mit diversen Gemälden ausgestattet. Die Atmosphäre ist etwas angestaubt, aber dennoch nicht unangenehm. Wir warten sechs Minuten auf unsere beiden Berater. Sie stellen sich sogleich vor. Ein Financial Planner und ein sehr erfahrener Berater, der seit 25 Jahren im Private Banking Kunden mit mehr als 1 Mio. Euro Vermögen betreut. Die persönliche Vorstellung bricht das Eis. Beide wollen mehr über uns und unsere Finanzen erfahren. Wir führen aus, dass wir noch keine Nachfolgeregelung getroffen haben, keine Entnahmen planten. Das Zusammenspiel der beiden funktioniert perfekt. Eine halbe Stunde nach Beginn kommt, wie zuvor angekündigt, nur für die Analyse unseres Depots ein Wertpapier-Experte hinzu. Er macht seine Sache gut, erläutert uns die einzelnen Positionen; hin und wieder wird er uns zu technisch in seinen Ausführungen, sodass wir nachfragen müssen. Das Depot sei gut aufgestellt, beinhalte aber zu viele Einzelpositionen, meint er. Der Baring-Fonds habe zu hohe Kosten, Ampega sei atypisch. Die Position in Allianz sei dagegen zu klein. DWS findet er sehr gut, aber als Position auch zu klein. Die Sprache ist teilweise etwas gespreizt und voller Fachbegriffe: „Am langen Ende sind die Spread-Bewertungen (besonders in USD) attraktiver, und wir betrachten Anleihen mit längeren Laufzeiten auch als bessere Absicherung bei einer weiteren Zunahme der Risikoaversion." Im weiteren Gespräch wird uns erläutert, dass die Volatilität eines Portfolios die Schwankung der Performance gegenüber der erwarteten Rendite im Verlauf eines Jahres beschreibt. Sie ist die Messgrösse für die Abweichung vom Durchschnittwert des Portfolios während des erfassten Zeitraums. Danach gehen die beiden Berater die vorliegende Präsentation mit uns Schritt für Schritt durch. Der erfahrene Berater meint, dass die US-Notenbank Fed keine weiteren Zinsschritte gehen werde. Das Weltwirtschaftswachstum sei zu schwach. Im Euroraum sei erst recht keine Zinswende in Sicht. Dennoch: Die Rentenfantasie sei zu Ende. Um Risiken im Depot zu reduzieren, wollen sie die Durationen der Rentenpapiere verkürzen. Das Investment-Komitee werde zudem gefährliche Marktsituationen antizipieren und so werde man vorbereitet sein. Zudem bestünde die Möglichkeit, Absicherungsgeschäfte durchzuführen. Die zu erwartenden Gebühren würden voraussichtlich 1% minus 0,20 betragen, wenn wir das Depot vornehmlich aus ETF zusammenstellen ließen. Würden wir auf den Einsatz von Einzelaktien oder Renten oder aktiv gemangten Fonds bestehen, würde es teurer. Dennoch verwirren uns die Erläuterungen: Die Höhe der Gebühr sei letztlich abhängig von Serviceprofil, Anlagestrategie und Anlagevolumen. Hoffentlich enthält der Anlagevorschlag eine klare Zahl, an der wir uns orientieren können. In der Schweiz müsse keine Abgeltungssteuer abgeführt werden, erläutern uns die beiden weiter, das müssten wir mit zusammen mit unserem Steuerberater selber machen. Die Bank liefere uns dazu den Steuer-Report ohne Zusatzkosten. Auch Mehrwertsteuer fiele für uns in der Schweiz nicht an. 50 % des Honorars könnten wir zudem steuerlich absetzen.  Eine erfolgsabhängige Vergütung wäre erst ab 10 Mio. Euro Anlage möglich. Insgesamt überschreiten wir die anfangs gesetzte Zeit etwas. Bis auf eine kurze Störung durch eine Servicekraft verläuft das gesamte Gespräch unterbrechungsfrei.

Die Nachbetreuung

Im Nachgang zum Gespräch erhalten wir ein Protokoll, das den Gesprächsinhalt gut zusammenfasst. Die Berater kündigen zudem zwei Anlagevorschläge an, die uns eine Woche später wunschgemäß per E-Mail zugestellt werden. Darin heißt es: "In unserem Gespräch haben wir Ihnen das umfangreiche Serviceangebot der Credit Suisse für Privatkunden vorgestellt. Zum derzeitigen Stand möchten Sie sich ausschließlich auf die dargestellte Anlage Ihres liquiden Vermögens konzentrieren. Gern bieten wir Ihnen an, unsere weitergehende Beratung und zusätzlichen Services jederzeit in Anspruch zu nehmen.“ Um unser angestrebtes Renditeziel einer Nettorendite von 2% p.a. zu erreichen „unter Berücksichtigung allfälliger Kosten und Steuern sowie der laufenden Inflation, wäre unter Berücksichtigung der Inflationserwartung der Credit Suisse (1,5% p.a. im Durchschnitt der nächsten 5 Jahre), eines pauschalen Kostensatzes von 1% p.a. sowie der Abgeltungsteuer (inkl. Solidaritätszuschlag) eine Bruttorendite von ca. 6% p.a. erforderlich.“ Unser Rentenportfolio sei zu mehr als der Hälfte in Anleihen erstklassiger Schuldner investiert. Den für derartige Papiere in der Vergangenheit geltenden Grundsatz, dass sich damit eine „Rendite ohne Risiko“ erwirtschaften lässt, würden wir als größtenteils außer Kraft gesetzt betrachten. Wir seien uns der Tatsache bewusst, dass mit der Erhöhung des Aktienanteils gegenüber der jetzigen Anlage eine Erhöhung der Volatilität unseres Portfolios einhergeht. “Aufgrund der erwarteten Bruttorendite von ca. 6,1% p.a. der Anlagestrategie „Wachstum“ (Aktienanteil von ca. 62,5%) möchten Sie von uns hierzu einen konkreten Anlagevorschlag erhalten“, heißt es weiter. Richtig. Die CS weist schon jetzt darauf hin, dass das Risikoprofil dieses Mandats im Vergleich zu unserer bisherigen Anlagestrategie erhöht sei und der Anlagehorizont rechnerisch länger als der von uns vorgegebene Zeitraum von 5 Jahren sein sollte. Die konkrete Ausgestaltung der Vermögensverwaltung könne rein fondsbasiert oder unter Einbindung von „All Instruments“, das heißt mehrheitlich Einzelwerten, erfolgen. Im Vorschlag, „Ausgewogen“ sind es 4,4 % erwartete Bruttorendite (p.a.) – aber da steht nur Volatilität, nicht Verlustrisiko!? Gut gefällt uns aus Laiensicht besonders ein Chart: Die ausgewählten Szenarien veranschaulichen, wie das vorgeschlagene Portfolio auf bestimmte Ereignisse in der Vergangenheit reagiert hätte. Unbefriedigend fällt das Fazit aus: „Die von Ihnen genannte Nettorendite von 2% p.a. lässt sich unter Ansatz der besprochenen Faktoren und der Kapitalmarktbedingungen nicht nachhaltig erzielen.“ Wir sind etwas irritiert: Hier wird das Ziel nicht erreicht, wird es überhaupt richtig berechnet: also 1,6% Fees abgezogen, die erwartete Inflation, die Abgeltungssteuer - wo landen wir denn überhaupt? Auch das Verlustrisiko fehlt. Als wir im Nachgespräch die aus unserer Sicht zu hohen 1,65 % erwähnen, ist der Berater bereit, bis auf 0,9 % p.a. runter gehen. Das klingt deutlich besser, verwundert aber auch.

Fazit:
Schwächen hat das Beratungsgespräch bei der Credit Suisse, abgesehen vom etwas umständlichen Anmeldeverfahren, nicht. Die Stärken liegen in der Gründlichkeit der Evaluation, der Bereitschaft, sich mit dem Kunden über das Depot hinaus zu beschäftigen, in der Teamarbeit der beiden Berater, die sich gut aufeinander abgestimmt zeigen, was in der Intensität der Beratung deutlich wird. Auch das Hinzuziehen eines Wertpapierspezialisten ist der Qualität der Beratung förderlich. Beschreibung und Bewertung unserer bisherigen Rentenfonds empfinden wir als sehr gut. Auch das Gesprächsprotokoll erfüllt unsere Erwartungen voll. Bis hierhin also: klar qualifiziert für die professionelle Auswertung des Anlagevorschlags. Auch wenn dieser bei der Erstbewertung durch den Laien keinen so überzeugenden Eindruck macht.

Hinweis: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2017“.

Fakten

Credit Suisse Private Banking (CSPB)
Paradeplatz 8, CH-8070 Zürich
www.credit-suisse.com

Das Haus macht keine weiteren Angaben.

Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

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