Bitte registrieren Sie sich neu, um alle nicht kostenpflichtigen Inhalte auf fuchsrichter.de einsehen zu können.
030-288 817-20
0,00 €
8220
Kathrein Privatbank Aktiengesellschaft, TOPS 2020: Beratungsgespräch

Der Herausforderung ausgewichen

Die Kathrein Privatbank überzeugt den jungen Kunden im Beratungsgespräch von ihrem Mehrwert gegenüber einem Robo-Advisor.
Die Geschichte der Kathrein Privatbank geht bis ins Jahr 1924 zurück. Ein Geldhaus mit Tradition also, dass in den vergangenen Jahren immer mit überdurchschnittlich guten Ergebnissen aus den Markttests der FUCHS | RICHTER PRÜFINSTANZ hervorgegangen ist. Der hohe Standard konnte bei unserem aktuellen Test wiederholt werden; doch zeigte sich auch, dass die österreichischen Privatbanker mit der Erfahrungswelt und den Erwartungen junger Anleger erkennbar fremdeln.

„Höchste Qualität als Standard" verkündet die Kathrein Privatbank auf der Startseite ihrer Website, ist „der Anspruch an unsere Arbeit". Auf den Erfahrungsschatz wird mit dem Slogan „Gelebte Tradition für exzellente Ergebnisse" verwiesen. Kathrein ist die Privatbank der österreichischen Genossenschaftsbanken. Das vermittelt Solidität und Bodenhaftung.

Als weitgehend unerfahrener Anleger weckt das unser Interesse. Und es gibt noch einen zweiten Anknüpfungspunkt: Auf der Startseite wird das eBanking von Kathrein offensiv beworben. Wir sind jung, mit der Digitalisierung weiter Lebensbereiche bestens vertraut und wollen die neuen Möglichkeiten auch für unsere Anlage nutzen. Diese Möglichkeiten wollen wir ausloten. Nur eBanking oder doch der große Entwurf mit Robo Advisor? Wir stellen Kathrein auf die Probe.

Der Kunde und sein Anliegen

Wir sind 22 Jahre alt, Student. Wir können uns über eine Schenkung freuen, wollen damit sorgsam umgehen und das Geld langfristig sicher anlegen. 750.000 Euro bekommen wir jetzt, dieselbe Summe können wir in wenigen Jahren nochmals erwarten. Deswegen denken wir bereits jetzt über Familienplanung, Immobilienkauf oder den eventuellen Aufbau eines eigenen Unternehmens nach.

Im Internet sind wir quasi „von Geburt an" zuhause. Über Fintech und Robo-Advice wird in unserem studentischen Umfeld rege diskutiert. Wir haben uns bereits selbst an der Zusammenstellung eines Portfolios über ein Internettool versucht. Das Ergebnis war zufriedenstellend, doch die fallenden Kurse im letzte Quartal 2018 haben uns zu denken gegeben. Nun wollen wir wissen, ob es sich womöglich doch lohnt, die Dienste der Profis einer Bank dafür in Anspruch zu nehmen. Die Bank soll uns verdeutlichen, was sie besser macht - und warum sie teurer ist - als der virtuelle Berater aus dem Internet.

Studieren - und anlegen? - in Wien

An eine Wiener Bank wenden wir uns, da wir 2020 nach Wien ziehen werden, um ein Masterstudium zu beginnen. Wir sehen uns als eher risikoscheu ein, wären bei einem langen Anlagezeitraum jedoch am Anfang bereit, risikobereiter zu agieren. Wie groß unsere Risikotoleranz tatsächlich ist, wissen wir aber selbst nicht so genau. An der Stelle brauchen wir Hilfe vom Berater. Denn unsere Vorerfahrungen gehen gegen null.

Wichtig ist: Am Ende der zehn Jahre muss mindestens ein realer Kapitalerhalt erreicht werden. Wenn on top noch etwas dazu kommt, dann umso besser. Das muss aber nicht sein. Bei den Anlageklassen haben wir prinzipiell keine Einschränkungen. Alles ist gut, was dem Anlageziel dient. Es gibt nur eine Einschränkung: Wir legen Wert auf Nachhaltigkeit.

Der telefonische Erstkontakt

Wir erleben einen ausführlichen telefonische Erstkontakt. Nachdem wir uns und unser Anliegen kurz vorgestellt haben., werden wir mit einigen Fragen konfrontiert. Unsere Erfahrungen in Sachen Anlagen möchte der Kathrein-Mann wissen und ob wir die Anlageentscheidungen an die Bank delegieren oder selber entscheiden wollen. Sind wir deutscher Staatsbürger und müssen wir in Deutschland Steuern zahlen? Warum wir eine österreichische Bank kontaktieren, will er wissen. Und ob wir uns in Wien zu einem persönlichen Gespräch treffen könnten.

Breiteren Raum wollen wir dem Thema Robo-Advisor beimessen. Wir berichten, dass wir uns mit diesem Gedanken beschäftigen, weil es die deutlich günstigere Lösung ist, aber nicht sicher sind, ob eine Bank nicht vielleicht doch die bessere Variante wäre. Unser Telefonpartner will sich auf diese Diskussion nicht einlassen. Er meint, dieses Thema wäre besser in einem persönlichen Gespräch aufgehoben.

Zum Schluss die Frage nach der anzulegenden Summe

Die Terminvereinbarung gestaltet sich kompliziert, da wir an dem von dem Berater vorgeschlagenen Tag nicht können. An den von uns vorgeschlagenen Daten kann der Berater nicht. Unser Telefonpartner vereinbart dann einen Termin für einen Kollegen. Es werden noch die Kontaktdaten ausgetauscht und mir eine Terminbestätigung per Mail sowie eine Anfahrtsskizze avisiert.

Am Ende des Gesprächs werden wir noch nach der Summe gefragt, die wir anzulegen gedenken. Wir schauen auf die Uhr: zwölf Minuten. Unser Anliegen wird bereits am Telefon ausgiebig beleuchtet. Das finden wir gut, zeigt es doch, dass sich Kathrein ernsthaft für uns interessiert. Bestärkt wird dieser Eindruck durch ein Protokoll des Telefonats, das wir wenig später per Mail zusammen mit Terminbestätigung, Anfahrtsskizze und Vorstellung unserer Gesprächspartner bekommen. Eine Woche vor dem Termin bekommen wir noch einen Anruf, ob die Bank etwas vorbereiten könne oder wir hoch Hilfe bräuchten. Wir verneinen – und sind beeindruckt von so viel Aufmerksamkeit.

Das Gespräch mit den Beratern vor Ort

Das Gebäude der Kathrein Privatbank wirkt äußerlich unscheinbar. Angesichts der grau-gelben Farbe kommt uns sogar in den Sinn, dass ein neuer Anstrich nicht schaden könnte. Innen bietet sich ein ganz anderer Eindruck. Viel Marmor und Glas, traditionelle und moderne Einrichtung ergänzen einander. Wir werden freundlich empfangen. Wir sind zehn Minuten zu früh, doch die beiden Berater warten bereits auf uns.

Wir werden in den Besprechungsraum geführt und am Kopfende des Tisches platziert, von wo aus wir einen Monitor sehen, auf dem uns später ein Video vorgeführt wird. Die Berater setzen sich links und rechts von uns an den Tisch. Bei dem Gespräch haben wir also immer nur einen der beiden Banker im Blick haben. Unser Getränkewunsch wird abgefragt, es liegen Stift und Schreibblock bereit.

Unser Name wird falsch geschrieben

Wir bekommen eine Agenda, die dann stringent abgearbeitet wird. 1.Vorstellung Bank, 2.Ziele und Anforderungen, 3.Exkurs ETF, 4.Wie haben sich 750.000 Euro in der Vergangenheit entwickelt, 5.Hausmeinung, 6.Investmentprozess, 7.Ertragserwartungen. Kleiner Lapsus zu Beginn: Unser Name ist auf der Präsentation falsch geschrieben. Wir hören eine Entschuldigung.

Bei der Vorstellung der Bank wird die lange Tradition betont. Kompetenz, Effizienz, Verständlichkeit und Sicherheit sind die zentralen Eckpfeiler bei der Anlageberatung, hören wir. Die Vermögensverwaltung, so wird uns mitgeteilt, ist wohl die für uns richtige Angebot aus dem Portfolio der Privatbank. Die Privatbank könnte uns aber auch bei der Vermittlung einer Immobilie behilflich sein. Sicher ein guter Service angesichts der angespannten Immobiliensituation in Metropolen wie Wien, denken wir. Kauf oder Miete, Kathrein würde helfen, so die Ansage.

Kräftig die Werbetrommel gerührt

Dann folgen Sätze, wie sie bei Gesprächen mit Privatbanken wohl nicht fehlen dürfen. Der Kunde steht im Mittelpunkt, dieses Gespräch ist wichtig, um ein maßgeschneidertes Angebot anfertigen zu können, Berater und Portfoliomanager sind bereits lange in der Bank tätig.

Uns wird ein quantitativer Anlageansatz empfohlen, den Kathrein in Zusammenarbeit mit internationalen Forschungsinstituten entwickelt hat und der sich besonders in schwierigen Marktphasen bewährte. Aktuelle Marktdaten würden wissenschaftlich fundiert analysiert, um rechtzeitig kaufen und verkaufen zu können. Das wirkt vertrauenserweckend.

Nach der Bank-Vorstellung folgt die Berater-Vorstellung. Und die beiden rekapitulieren anschließend, was sie von dem Kollegen über mich wissen, der das Ersttelefonat führte. Es stimmt alles und ist vollständig. Dann wollen sie steuerliche Details der Schenkung von uns wissen, um uns gegebenenfalls beraten zu können. Wir haben uns bereits eingehend informiert und können auf diesen Service verzichten. Aber schön, dass wir das Angebot bekommen haben.

Berührungsängste beim Thema Robo-Advisor

Das Thema Robo-Advisor ist uns wichtig, sollten unsere Gesprächspartner von ihrem Kollegen wissen, der das Ersttelefonat führte. Der wollte sich allerdings nicht mit der digitalen Anlageform auseinandersetzen, sondern dies lieber im persönlichen Gespräch erörtern. Auch über ETF's wurde am Telefon gesprochen.

Unsere Gegenüber reduzieren nun das Thema auf die ETFs und bauen dazu einen Exkurs ein. Sie erklären ausführlich Aufbau und Wirkungsweisen. Uns wird ein aktives Management eines ETF-Portfolios angeboten. Sie könnten auf unseren Wunsch ausschließlich ETFs verwenden. Das würde die Vermögensverwaltung für uns kostengünstiger machen.

Auf Robo-Advisor gehen die beiden nicht ein. Wir hatten allerdings eine deutlich breitere Diskussion erwartet, die die Vor- und Nachteile einer internetbasierten Vermögensverwaltung mit einer „analogen" Beratung im Gespräch mit Bankern vergleicht. Schade, die Kathrein-Männer haben eine Chance vergeben, für ihr Geschäftsmodell zu werben. Stattdessen beschränken sie sich darauf, ETFs, also weniger Beratung anzubieten, um damit eine kostengünstigere Lösung zu kreieren. Da hilft dann auch nicht der Hinweis auf das eBanking von Kathrein. Wir sind an diesem Punkt enttäuscht.

Zusammenhang von Rendite und Verlustrisiko

Anhand historischer Daten wird uns dann der Zusammenhang von Aktienanteil, Rendite und Verlustrisiko erklärt. Fünf Portfoliomodelle werden uns präsentiert, um unsere Risikobereitschaft zu benennen. Wir sollen erklären, was uns wichtig ist, wo wir uns wohlfühlen würde. Sicherheit und Kapitalerhalt liegt uns sehr am Herzen. Angesichts des lange Anlagehorizont von zehn Jahren sind Schwankungen okay. Uns wird eine anfängliche Schwankungsbreite von 20 % innerhalb eines Jahres vorgeschlagen. Das wird als moderaten Risikoneigung bezeichnet.

Zum Ende der zehn Jahre könnte das Risiko sukzessive reduziert werden, wird uns vorgeschlagen. Uns wird der Investmentprozess der Bank vorgestellt. Ziel ist es, den Weltaktien-Index zu überbieten. Kathrein stellt sich aktuell defensiver auf. Der Aktienanteil wurde verringert, Medizin-Titel jedoch gekauft. Als Beimischung würden Aktien aus aufstrebenden Schwellenländern gekauft. Davon hatte Kathrein in den vergangen beiden Jahren Abstand genommen, weil die Datenlage zu unsicher war. Europäische Anleihen würden keine Rendite erwirtschaften, sie werden jedoch zur Depotabsicherung hinzugenommen. US-amerikanische Anleihen sind ebenfalls im Portfolio, weil sie im Gegensatz zu europäischen Anleihen Rendite bringen.

Noch einmal geht es um unsere Ertragserwartung, in dem uns drei Charts mit Aktien-Anleihen-Mischungen vorgestellt werden. Je höher der Aktienanteil, desto höher die Schwankung. Wir bekräftigen, dass uns anfangs eine hohe Schwankung recht ist, wir im weiteren Verlauf der Anlage aber mehr Sicherheit haben wolle. Die Berater bestätigten nochmal, dass man das durch eine Strategieanpassung gut schaffen könnten. Wir legen uns auf eine 50/50 Aktien-/Anleihegewichtung fest.

Nachhaltigkeit ist uns wichtig

Die Banker sind mit ihrem Programm durch und wollen wissen, ob wir noch etwas besprechen möchten. Wir kommen auf das Thema Nachhaltigkeit und Branchen wie Glücksspiel, Tabak sowie Unternehmen mit Umweltverschmutzung. Die Berater wollen solche Titel beimischen. Das ist uns zu wenig. Wir wollen ausschließlich nachhaltige Titel. Auch dies ist kein Problem, hören wir.

Es wird dann noch einmal das Thema ETFs angesprochen. Es sei sehr schwer, nachhaltige ETFs zu finden, da sie immer einen Index abbildeten und beispielsweise beim DAX auch nicht-nachhaltige Unternehmen dabei sind, hören wir. Die Kathreiner wollen aber nach speziellen Nachhaltigkeits- oder Öko-ETFs schauen. Wir hatten doch schon von ETFs auf nachhaltigen Aktienindizes gehört, wundern wir uns.

Dann skizzieren die beiden ihr weiteres Vorgehen. Wir sollen zwei Anlagevorschläge bekommen, einen mit ETF und einen ohne. Der Frage nach den Kosten wird ausgewichen. Die Antwort soll mit den Anlagevorschlägen kommen. Wir bitten, die Vorschläge per Skype oder Telefon zu besprechen. Kein Problem, so der Kommentar. Dann wird noch MiFId II Genüge getan, unsere Private-Banking-Erfahrung abgefragt und eine Einverständniserklärung nach der Datenschutz-Grundverordnung unterschrieben. Zum Abschluss des stringent geführten Gesprächs ist noch ein wenig Zeit für Smalltalk. Wir unterhalten uns über deutsch-österreichische Politik.

Überraschungsbesuch durch Kathrein-Vorstand

Überraschung ... !! Während des Gesprächs schaut ein Kathrein-Vorstand herein. Wir empfinden es als eine nette Geste und freuen uns über die Wertschätzung – wunder uns aber auch ein wenig, weil wir den „Auftritt" nicht einzuordnen wissen.

Wir empfangen das Gespräch insgesamt als ausgesprochen angenehm. Die Berater führen geschickt durch die Unterhaltung. Sie haben ein Gespür dafür, wann sie ein Thema weiter ausführen müssen, und wann ein Bereich ausreichend erläutert wurde. Beide reden für uns verständlich. Unsere persönliche Situation wird gezielt ausgeleuchtet. Wir fühlen uns als Individuum wahrgenommen.

Die Betreuung nach dem Gespräch

Bereits am nächsten Tag bekommen wir per Mail und mit Passwort gesichert ein Gesprächsprotokoll. Der Inhalt des Gesprächs wird korrekt wiedergegeben.
Nach zwei Wochen und pünktlich zum avisierten Termin erreicht uns der Anlagevorschlag. Ausdrücklich wird uns angeboten, uns bei Fragen melden zu können.

Der Anlagevorschlag aus der Sicht des Kunden

Der Anlagevorschlag von 50 % Aktien und 50 % Anleihen wirkt auf uns als Laien prägnant und verständlich. Bei den Anleihen dominiert der Euro mit 20 % Staats- und 19,25 % Unternehmensanleihen. Im Aktienbereich dominiert die USA mit 32,82 %. So hatten wir es nach dem Gespräch erwartet.

Die Renditeerwartungen sind verständlich dargestellt. Das Anlageziel wird mit Einschränkungen erreicht. Kathrein will uns wie gefordert einen Werterhalt erwirtschaften. „Ein bisschen ob drauf", wie von uns zusätzlich gewünscht, ist von einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung abhängig. In einer Modellrechnung der vergangenen zehn Jahre - also ab 2009 und damit beginnend kurz nach dem Lehman-Crash und bei niedrigen Aktienkursen – wird uns ein Ertrag p.a. von 6,28 % vorgerechnet. Das dürfte in den kommenden Jahren schwer zu erwirtschaften sein.

Nur auf den ersten Blick günstig

Kathrein kommt unserem Anliegen nach und listet auf, wie nachhaltig die Aktien und Anleihen eingestuft werden. Und wir finden unseren Wunsch nach ETFs in dem Anlagevorschlag wieder. Die Kostenstruktur ist transparent und nur auf den ersten Blick günstig. 0,6 % + 20 % USt ist angesichts der zahlreichen, von Kathrein nicht zu managenden ETFs jedoch ein angemessener Preis einer Privatbank und liegt klar über den Gebühren, die Robo-Advisor aufrufen.
Der umfangreiche Anhang wirkt auf uns als Anlage-Anfänger eher erschlagend und im Rahmen eines Vorschlags wenig sinnvoll. Auch die zusätzlichen Kundeninformationen empfinden wir als ausufernd und nicht hilfreich.

Absage

Der Berater bedauert die Entscheidung und bietet uns an, bei Fragen weiter zur Verfügung zu stehen. Der Tonfall bleibt freundlich. Er hat das Gespräch in positiver Erinnerung und würde sich über ein Wiedersehen freuen, spiegelt er uns zurück. Der Kathrein-Mann möchte dann noch wissen, was die Bank hätte besser machen können. Insgesamt eine professionelle Reaktion auf die Absage.

 

ADRESSE und Zusatzinfos

Kathrein Privatbank Aktiengesellschaft
Wipplingerstraße 25
A-1010 Wien
Österreich

www.kathrein.at

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2020

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Die Kathrein Privatbank nimmt an zwei von drei laufenden Performance-Projekten der FUCHS | RICHTER PRÜFINSTANZ teil (www.pruefinstanz.de) und bewegt sich dort jeweils im vorderen Mittelfeld des Wettbewerbs.

Ein Projekt hat die Betreuung über 5 Jahre eines klassischen Private Banking Portfolios mit 3 Mio. EUR Anlagesumme zur Grundlage, das andere ist ein Portfolio aus vermögensverwaltenden Fonds des Hauses mit 1 Mio. Euro Anlagesumme. Die Kursdaten und das Portfoliomanagement-System werden von vwd zur Verfügung gestellt.

Die Projekte können von angemeldeten Besuchern der Webseite jederzeit eingesehen werden. Die Teilnahme an den Projekten ist kostenfrei. Es stehen 73 bzw. 74 Anbieter in den genannten Projekten im Wettbewerb zu einem Benchmark-Depot auf ETF.

Stand: Juni 2020

TRUSTED WEALTH MANAGER

Gibt es Verfahren oder Streitigkeiten mit Kunden?

Kathrein berichtet uns in der Selbstauskunft von Kundenbeschwerden über geschlossene Fondsbeteiligungen in geringem Ausmaß.


Hier finden Sie WISSENSWERTES über die Kathrein Privatbank.


Mehr aus Rating

Sie haben Anmerkungen zu diesem Thema? Kontaktieren Sie unsere Redaktion jetzt über redaktion@fuchsbriefe.de – wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!

Mehr erfahren zum Rating TOPs 2020


Fazit: Die Gespräche haben uns überzeugt, der Anlagevorschlag gefällt uns. Wir haben eine individuelle Beratung erlebt. Die Kathrein-Berater versäumen es jedoch, sich inhaltlich mit den neuen digitalen Konkurrenten auseinanderzusetzen - und lassen damit eines unserer zentralen Anliegen ein wenig links liegen. Dennoch eine insgesamt gute Vorstellung, die ein Daumen hoch verdient.

 


HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die FUCHS|RICHTER Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik bringt Euro-Kurs weiter unter Druck

Zinsschritt der Fed wird immer unwahrscheinlicher

Der Markt spiegelt derzeit nur eine Wahrscheinlichkeit von 20% für eine Zinssenkung im Juni wider. Die Frage in den kommenden Wochen wird sein, ob die Fed überhaupt zwei Zinssenkungen durchführen kann.
  • Fuchs plus
  • Trendwende in China wird greifbar

CNY macht Druck auf EUR

Die Wirtschaftsdaten in China sind durchwachsen. Aber die Währung hat eine klare Richtung eingeschlagen. Der Yuan macht zunehmend Druck auf den Euro. Aktuelle Daten aus dem Reich der Mitte machen eine größere Bewegung des CNY wahrscheinlich.
  • Fuchs plus
  • Taiwans Wirtschaft läuft rund

Wachstum und Inflation ziehen an

Der weltweite Technologiewettlauf ist voll entbrannt. Vor allem mit ihrer Halbleiterkompetenz haben sich Unternehmen wie TSMC ihren Ruf aufgebaut und hohe Wettbewerbshürden etabliert. Das Exportpowerhouse Taiwan bietet für Investoren im Tech-Sektor spannende Möglichkeiten an deren Erfolg und der starken Devise zu partizipieren.
Zum Seitenanfang