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Deutsche Bank AG - Private Wealth Management im Test für TOPs 2018

Deutsche Bank berät nach 0815-Art

Wer ein wenig die Wirtschaftsmeldungen verfolgt weiß, dass in Bezug auf die Deutsche Bank regelmäßig von „Missmanagement" die Rede ist. Das erzeugt nicht unbedingt eine gute Grundstimmung. Nach der Beratung beim Branchenprimus fällt es uns schwer, überhaupt eine Einschätzung zu geben. 0815 trifft die Sache wohl am ehesten.

Die Deutsche Bank ist – zumindest gefühlt – in den letzten Jahren von einem Skandal in den nächsten getaumelt. Ob die Tatsache, dass es in der jüngsten Vergangenheit ein wenig ruhiger geworden ist, etwas Gutes bedeutet, ist daher unklar. Hoffen wir das Beste.

Auch das Wealth Management ist offenbar im Umbruch, wie die FAZ berichtet. Demnach soll es künftig Kunden nur noch ab zwei Millionen Euro betreuen. Bis zu 15 Prozent der Mandate werden damit dem Private Banking zugeschlagen. Für diese Kunden sieht man einen Bedarf an standardisierten Produkten und Dienstleistungen. Sie würden im Rahmen des Private Banking künftig zudem stärker über digitale Angebote bedient.

Konsequenzen der Neuausrichtung

Auch für die Mitarbeiter hat die Neuausrichtung Konsequenzen: Rund 140 der insgesamt 800 Stellen im deutschen Wealth Management sollen laut Bericht entweder ins Private Banking verlagert oder abgebaut werden. Zugleich sollen neue Mitarbeiter eingestellt werden, um die verbliebene Kundschaft intensiver zu betreuen und im Geschäft mit hochvermögenden Kunden zu wachsen.

Am Ende sollen auf jeden Wealth Manager im Schnitt 50 Mandate kommen, deutlich weniger als im Private Banking, aber im Wettbewerbsvergleich auch nicht gerade wenige.

Die Allerreichsten im Visier

Für das geplante Wachstum will die Bank dem Bericht zufolge u. a. zu den 750 Familien in Deutschland Kontakt aufnehmen, deren investierbares Vermögen bis zu 50 Millionen Euro oder darüber beträgt: „Zu vielen von ihnen haben wir bereits Kontakt, weil sie etwa über ihr Unternehmen schon Geschäfte mit der Deutschen Bank machen", zitiert die FAZ Daniel Kalczynski, Co-Leiter des Wealth Managements Deutschland.

Man gibt sich auf der Website der Deutsche Bank - Private Wealth Management unheimlich Mühe, Kunden ein sicheres und gutes Gefühl zu geben. Man bezeichnet seine Kunden als

DER KUNDE UND SEIN ANLIEGEN

Dem Kunden sind mit der Flüchtlingskrise Bedenken bezüglich der Stabilität der EU gekommen. Und der BREXIT hat für ihn ganz neue Gefahren aufgezeigt: Die EU könnte auseinanderbrechen. Mittlerweile ist der Kunde soweit, dass er ernsthaft überlegt, (ganz) in ein Land außerhalb der EU zu ziehen oder zumindest dort einen zusätzlichen Wohnsitz zu gründen. Er verfügt über ein Gesamtvermögen von ca. 8.000.000 Euro, davon 4.000.000 in Immobilien. Als laufenden Einnahmen stehen monatlich 10.000 Euro nach Steuern zur Verfügung. Das bisherige Depot ist zu. 100 % in Europa angelegt. Das neue Depot soll nur noch zu 25 % in Europa investiert sein. 

DAS BERATUNGSERLEBNIS

„Das ist unsere Kernkompetenz", erklärt der Berater im telefonischen Vorgespräch, als wir wissen wollen, ob die Deutsche Bank Expertise in Sachen Fremdwährungen besitzt. Man biete ein breit gestreutes Wissen in diesem Bereich, ergänzt der Berater noch. Er kommt schnell zur Sache. „Das können wir organisieren", äußert er zu unserem Wunsch, mit unserem Geld den Euro zu verlassen.

Die Veränderungen im Depot könnten entsprechend unserer Vorgaben erledigt werden. Bei Bedarf könnten wir uns die Arbeit der Experten vor Ort in Frankfurt gern anschauen. Nach vier Minuten ist das Telefonat vorbei. Alle Aussagen sind komplett plakativ und wirken antrainiert. Es wird weder nachgefragt, warum wir weg vom Euro wollen, noch nach der

Höhe des Anlagevermögens.

Der Berater, mit dem wir telefonieren, ist zu dem von uns gewünschten Termin nicht vor Ort, so dass wir um einen anderen Gesprächspartner bitten. Er will in der Sache zurückrufen. Wir machen schließlich einen Termin mit einem anderen Berater. Danach kommt keine erneute Rückmeldung mehr.

Vor–Ort-Gespräch

Die Münsteraner Filiale der Deutschen Bank befindet sich in der Stubengasse in einem von moderner Architektur geprägten Ambiente. Wie für manch andere Großbank auch spielt offenbar ein historisches oder zumindest von Tradition geprägtes Bankgebäude keine Rolle. Nebenan kann man essen gehen oder Sportkleidung kaufen.

Langes Warten auf den Start

Als wir pünktlich um 9 Uhr das Gebäude erreichen, wird die große Tür der Filiale gerade langsam geöffnet. Die Zugänge werden eingerichtet, es dauert. Dann werden wir zu einer Sitzecke am Rande der großen Schalterhalle gebeten und es dauert erneut, bis uns ein Kollege des avisierten Beraters abholt und in den Beratungsraum bringt.

Von Diskretion keine Spur. Im Beratungsraum geht das Warten weiter, bis der Berater schließlich erscheint. Wir schauen auf die Uhr: Seit Betreten der Bank sind acht Minuten vergangen. Kein gelungener Start.

Kein ruhiges Ambiente

Der Beratungsraum ist klein und hat Milchglasscheiben zum Flur hin. Wenn Menschen vorbeikämen, wären Störungen unvermeidlich. Aber es kommt niemand. Viel los scheint bei der Deutschen Bank in Münster nicht zu sein.

Wir sprechen zunächst über das Image der Deutschen Bank. Der Berater betont, dass es nach der teilweise schwierigen Außenwahrnehmung in der jüngeren Vergangenheit nun wieder aufwärtsgeht. Nebenbei entdecken wir, dass wir beide HSV-Fans sind. Der Berater versucht darüber eine Brücke zu bauen.

Wir verstehen nicht alles

Wir klopfen mit dem Berater die Entwicklung der verschiedenen Währungen ab, wobei er die FX-Ampel benutzt. Er empfiehlt australischen, neuseeländischen sowie US-Dollar, als Krisenwährung den Yen und Schweizer Franken als Sicherheitskomponente. Vor allem der australische Dollar wird von der Deutschen Bank positiv bewertet, erfahren wir. Einen Teil sollten wir in den USA anlegen. Die Emerging Markets werden jetzt von der Deutschen Bank positiver bewertet, besonders Asien.

Der Berater empfiehlt Termingeschäft zu integrieren und das Mandat international zu streuen. Die Hälfte des Aktienanteils von 70 Prozent sollten europäische Aktien sein, dazu würde er Derivate nehmen. Er will klären, wie dies zu kombinieren ist. Er will mit den Kollegen des Währungsdesks der Deutschen Bank in Frankfurt besprechen, ob eine solche individuelle Lösung möglich ist.

Beratungsinhalt erschließt sich uns nicht

Vom Prinzip her will er Fonds und Einzelwerte mischen. Bei einer normalen Allokation, erklärt er uns, würden wir nicht auf unsere Aufteilung 70 Prozent Aktien zu 30 Prozent Anleihen kommen. Als Alternative schlägt er uns ein separates Overlay Management vor. Das würde bedeuten, 50 Prozent in Euro anzulegen und einen Teil im Overlay Management aus der Euro-Zone heraus zu nehmen. So verstehen wir seine Worte, aber den Inhalt erschließt sich uns nicht. An dieser Stelle muss doch etwas mehr kommen, als das Herumwirbeln mit Fachbegriffen.

Das Thema Risiko wird nur über den Fragebogen behandelt, den wir am Ende des Gesprächs ausfüllen. Einige Punkte lässt der Berater offen, weil nach seiner Meinung die Antwort von dem Anlagevorschlag abhängt. Nun ja.

Unser vorhandenes Depot schaut sich der Berater ausführlich an, sagt aber kaum etwas dazu. Die Anlageklasse Aktien Europa findet er sinnvoll, meint er schließlich. Das könne so bleiben. Das Währungsrisiko müsse minimiert werden. Er bietet erneut Overlay-Management an.

Berater denkt laut

Es fällt uns schwer etwas Herausragendes an dem Gespräch zu finden. Doch auch wirklich schlecht ist es nicht. Es ist irgendwie so la, la. Der Berater ist freundlich, arbeitet angemessen effizient und verlässlich. Er fragt sehr umfangreich unsere Kundenwünsche ab und bemüht sich darauf einzugehen. Merkwürdig aber ist, dass uns bis zum Schluss nicht so recht klar wird, welche Lösung dem Berater für uns vorschwebt. Hat er überhaupt eine Idee? Wenn ja, teilt er sie uns nicht mit.

Er fragt sehr viel nach und hinterfragt unsere Antworten erneut. Dennoch fällt die Analyse unserer Situation eigenartig dünn aus. Auch seine Erklärungen erschließen sich uns nicht immer, unter anderem, weil er viele Fachbegriffe verwendet. Oft spricht er mehr zu sich selber. Als ob er ergründen will, ob das Gesagte richtig ist. „Ich denke laut", so seine Erklärung dafür. Auf uns wirkt das wenig souverän. Gut gefällt uns, dass er zwischen den ernsten Themen immer wieder Small Talk macht und die Atmosphäre so auflockert.

Gebühr

Über Gebühren spricht der Berater während des gesamten Gespräches nicht. Im Anlagevorschlag stehen dann fast 1,37 Prozent. Das ist im Vergleich zu anderen Häusern deutlich zu viel. Auch die Bank selbst bleibt bei den Kosten vage. Zufall?

„Die Verwaltungsvergütung ist abhängig von individueller Vertragsgestaltung. Neben Verwaltungsvergütungen werden im Standardfall keine weiteren Kosten berechnet", ist alles, was zu erfahren ist. Innerhalb der Vermögensverwaltung werden keine Ausgabeaufschläge für haus- bzw. konzerneigene Produkte erhoben. Die Weitergabe bzw. Auskehrung von Vertriebsvergütungen ist Bestandteil individueller Vertragsgestaltung. Die Preismodelle sehen eine vollständige Auskehrung der erhaltenen Vertriebsvergütungen vor.

Nachbetreuung

Obwohl uns auch vom persönlichen Gespräch kein Protokoll erreicht, ist die Nachbetreuung nicht schlecht. Der Berater ruf uns mehrfach an, um sich nach dem Fortgang unserer Überlegungen zu erkundigen und weitere Infos anzubieten. Auch der Mailverkehr ist freundlich und zuverlässig. Die Absage wird mit Bedauern aufgenommen. Der Berater erkundigt sich, was genau uns am Anlagevorschlag nicht gefällt.

Wir monieren, dass er für unseren Geschmack zu breit diversifiziert ist, mit zahlreichen Aktien in kleiner Stückelung. Streuung ist gut, aber so ist es uns zu breit. Außerdem sei uns das Angebot zu teuer. Der Berater gibt zu bedenken, dass man über beides hätte reden können.

Der Anlagevorschlag aus Kundensicht

Der Anlagevorschlag kommt per Mail. Im Prinzip setzt er stimmig unsere Vorgaben um. Das Absicherungskonzept dagegen ist enttäuschend, weil es nicht auf unsere Vorstellungen eingeht.


HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

WISSENSWERTES

Deutsche Bank AG - Private Wealth Management, Stubengasse 21 48143 Münster, Deutschland www.pwm.db.com

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2018

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Die Deutsche Bank AG - Private Wealth Management hat anonymisiert am FUCHS Performance-Projekt I von Dr. Jörg Richter und Verlag Fuchsbriefe beteiligt, das 2016 auslief.

TRUSTED WEALTH MANAGER

Gibt es Verfahren oder Streitigkeiten mit Kunden?

Darüber, ob es in den letzten drei Jahren Rechtsstreitigkeiten mit Private Banking-Kunden gab, gibt die Deutsche Bank AG - Private Wealth Management keine Auskunft.


Die Deutsche Bank-Aktie befindet sich fast vollständig in Streubesitz. 2016 waren 99% der Aktionäre Privatpersonen. Der von ihnen gehaltene Anteil am Grundkapital betrug zum Ende des Berichtsjahres 23% (2015: 19%). Auf institutionelle Investoren entfielen 77% (2015: 81%) des gezeichneten Kapitals von gut 3,5 Milliarden Euro. Die Deutsche Bank hat vier Großaktionäre, deren Positionen über der gesetzlichen Meldeschwelle von 3% liegen.

Den größten Aktienanteil mit 5,95% hält BlackRock Inc., Wilmington. Paramount Services Holdings Ltd., British Virgin Islands, und Supreme Universal Holdings Ltd., Cayman Islands, halten jeweils 3,05%. Am 15. Februar 2017 informierte Hainan Jiaoguan Holding Co., Ltd., Haikou, die Deutsche Bank, dass sie einen Anteil von 3,04% hält.

Vermögensverwaltung bildet Schwerpunkt

Wie die Bank mitteilt, sei es ihr Anspruch im Wealth Management, der vertrauensvolle und führende Berater für vermögende Privatpersonen und ihre Familien sowie für institutionelle Kunden zu sein. Diesen Kunden biete Wealth Management eine umfassende, ganzheitliche Betreuung an, mit marktorientierten Lösungen von der individuellen Vermögensverwaltung über Nachlass- und Stiftungsmanagement bis hin zu Vermögenscontrolling und -verwaltung.

In der Vermögensverwaltung der Deutsche Bank Wealth Management liegt das Hauptaugenmerk auf dem Vermögensmandat im klassischen Sinne. Der Kunde erteilt der Bank nach sorgfältiger Bedarfsanalyse, seine Vermögenswerte nach freiem Ermessen der Bank und ohne vorherige Abstimmung im Rahmen der vereinbarten Anlagerichtlinie und Strategievereinbarung anzulegen.

Wenig Transparenz in den Angaben

90 Milliarden an Kundengeldern verwaltet die Deutsche Bank inklusive Sal.Oppenheim. Wie viele Kunden im Wealth Management betreut werden, will sie uns nicht verraten. Warum, wird nicht gesagt. Auch über die geografische Verteilung ihrer Kunden gibt sie keine Auskunft. Schade, das hätte uns schon interessiert. Zumal sich das Deutsche Bank Wealth Management als weltweiter Anbieter mit regionaler Präsenz versteht, der seinen Kunden über eine internationale Plattform an allen wichtigen Finanzplätzen Dienstleistungen zur Verfügung stellt. Es ist an 39 Standorten in Deutschland vertreten. Zudem verfügt es über zusätzliche Geschäftseinheiten in Österreich, in der Schweiz und in Luxemburg.

Auch über die Einstiegsgrenzen fürs Private Banking und Wealth Management schweigt sich die Bank aus. Der lakonische Kommentar: „Wir betreuen unsere Kunden bedarfsabhängig und nicht nach einer Vermögensgröße." Na ja, mit 100 Euro wird man wohl kaum in den Genuss der gepriesenen Dienstleistungen kommen, oder? Zumal zu erfahren ist, dass selbst Private Banking Kunden in der Deutschen Bank vom Geschäftsbereich Private & Commercial Clients betreut werden.

Einzig die Tatsache, dass individuelle Vermögensmandate auf Einzeltitelbasis grundsätzlich ab einem Volumen von einer Million Euro angeboten werden, geruht man mitzuteilen. Und auch das stimmt inzwischen nicht mehr, wie schon erwähnt.

Auf die gleiche Verschwiegenheit treffen wir bei der Frage, wie viele Kunden ein Berater betreut. „Die Anzahl der betreuten Kunden hängt sehr stark von der jeweiligen Komplexität ab", so die Begründung. Das wird auch bei anderen Banken der Fall sein, die dennoch in der Lage sind Angaben zu machen. Dass es auf die Frage, in welcher Höhe die Kunden investiert sind, keine Antwort gibt, überrascht uns schon nicht mehr. Also, Transparenz stellen wir uns anders vor.

Gründlicher Auswahlprozess

Grundsätzlich werden neue Investmentprodukte zunächst durch das Research quantitativ und qualitativ beurteilt und anschließend auf ihre Umsetzbarkeit geprüft. Soll ein neues Investmentprodukt angeboten werden, durchläuft es darüber hinaus einen sogenannten New Product Approval-Prozess. Daran sind neben dem Produktmanagement alle Bereiche des Hauses beteiligt, die für das Aufdecken und das Management von Risiken jeglicher Art zuständig sind, z.B. Legal, Tax, Operations, Compliance, etc. Eine Kundenberatung innerhalb von Wealth Management Deutschland darf nur in derartig geprüften Investmentprodukten erfolgen, erklärt die Bank.

Sie stellt spezifische, exklusive Produkte her. Diese können sowohl mit Produktpartnern aus dem Hause Deutsche Bank als auch mit Drittpartnern umgesetzt werden. Das Angebotsspektrum decke eine große Bandbreite ab, und man sei in der Lage, z. B. Zertifikate oder Fonds zu initiieren. Dabei suche man nicht nur aus einer bestehenden Palette Produkte aus, die zur jeweiligen Marktsituation und zum Kunden passen, sondern könne auch situative und individuelle Lösungen konzipieren und umsetzen.


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Fazit: Wir erleben ein recht durchschnittliches Gespräch und einen unsicher wirkenden Berater. Er versucht eine mögliche Strategie der Zukunft zu skizzieren, bleibt jedoch größtenteils vage. Dementsprechend verlassen wir ihn, ohne eine Vorstellung davon zu haben, wie er unser Vermögen neu strukturieren will.

Es gibt nichts wirklich Erwähnenswertes im positiven Sinne. Wirklich Negatives gibt es auch nicht. Das Gespräch und auch der Vorschlag sind einfach ein bisschen fad.

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