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Fürstlich Castell'sche Bank | TOPs 2017 – Beratungsgespräch

Die Castell'sche hat zuerst das Risiko im Blick

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Die Fürstlich Castell’sche Bank gibt sich knochenkonservativ. Risikovermeidung steht bei ihr an erster Stelle. Doch widmet sich der Berater seiner Aufgabe mit großer Ernsthaftigkeit – und lebt die Philosophie des Hauses.
Wir suchen als Österreicher mit deutschen Wurzeln eine deutsche Privatbank nahe an Österreich, die sich durch Gründlichkeit und Verlässlichkeit auszeichnet. Dabei stoßen wir auf die Fürstlich Castell’sche Bank. Fürstlich Castell’sche Bank: Der Name klingt. Wir denken an edle Bleistifte und – auch wenn wir noch keine konkrete Ahnung von der Bank haben, eine gewisse Anziehungskraft lässt sich nicht verhehlen. Die Internetseite der Bank ist optisch ansprechend, fokussiert, doch müssen wir eine Weile herumsuchen, um das Relevante zu finden: nämlich eine Kontaktperson. Und da taucht nur ein Name auf, der des Leiters Unternehmens- und Privatkunden, allerdings ohne Foto. Die Bank sagt von sich selbst, dass sie sich auf konservatives Vermögensmanagement in der Tradition einer der ältesten Privatbanken in Familienbesitz spezialisiert habe. Sie habe sich als Hort der Stabilität zur Erzielung robuster Anlageergebnisse bewährt. Sie betont ihr „asymmetrischen Risikoprofil“ und stellt als besondere Stärke die kontinuierliche Überprüfung des optimalen Mix von Anlageklassen im als Wertpapiere handelbaren Anlagespektrum heraus. Aufgrund ihrer starken historischen Wurzeln bietet die Bank regional in 17 Filialen in Franken das Filialgeschäft für Unternehmens- und Privatkunden an. Das Private Vermögensmanagement betreut Kunden bundesweit. Ein Berater hat im Schnitt ca. 60-80 Kunden(verbünde), in Abhängigkeit von der Komplexität der Kundenanforderungen.

Die Fürstlich Castell'sche Bank nimmt an keiner der bisher vier Runden im Performance-Projekt teil. Das Projekt berücksichtigt explizit auch das Risikomanagement in der Vermögensverwaltung. Hier wäre mehr Wettbewerbsorientierung der Bank wünschenswert.

Als Privatbank sieht sie sich nur ihren Kunden, nicht externen Investoren oder Konzerninteressen verpflichtet. Eine neutrale Beratung erfolge somit ohne Interessenskonflikte. Die auf Vermögensbewahrung ausgerichtete Vermögensverwaltung verzichte deshalb bewusst auf nicht transparente und nicht kalkulierbare Risiken. Das scheint sich auszuzahlen. Jedenfalls gibt die Bank an, in den vergangenen drei Jahren in keinen Rechtsstreit mit einem Kunden verwickelt gewesen zu sein. Auch im laufenden Monitoring durch die Private Banking Prüfinstanz (Trusted Wealth Manager) ist kein Fall aufgetaucht. Eine Grenze für die individuelle Vermögensbetreuung gibt es bei der Fürstlich Castell’schen Bank nicht. Die für den Kunden optimale Betreuung wird auf Basis einer individuellen Analyse der Kundensituation ermittelt und dem Kunden vorgeschlagen. Das Vorhandensein von Anlagemöglichkeiten wie Vermögensverwaltende Fonds „ermöglicht die Partizipation an unserer Kompetenz in der Vermögensverwaltung selbst bei kleineren Vermögenssummen“, verspricht die Bank. Eine Auswahl von fünf unterschiedlichen Fonds wird angeboten.

Bis Redaktionsschluss lagen uns zur Fürstlich Castell'schen Bank keine Hinweise vor, die auf einen unfairen Umgang mit Kunden hinweisen. Bleiben Sie mit der Vertrauensampel der PBPI stets auf dem Laufenden.

Der Kunde und sein Anliegen

Die Testkunden der Private Banking Prüfinstanz sind vermögend und Multimillionäre. Sie suchen einen neuen Vermögensverwalter für Ihr bestehendes Depot über 2,5 Mio. Euro. Ihr persönlicher Hintergrund ist sehr unterschiedlich. Sie sind in verschiedenen Branchen unternehmerisch oder als leitende Angestellte tätig oder bereits im Ruhestand. Hier geht es zur ausführlichen Schilderung des Testfalls.

Das Beratungserlebnis

Eine Dame in der Telefonzentrale der Bank will uns direkt an einen Berater weiterverbinden, aber leider sind alle besetzt. Sie fragt uns, ob wir schon Kunde sind. Nein. Ob sie den Beratern etwas ausrichten könne? Ja. Wir hätten gerne einen Rückruf. Wir geben unsere Rufnummer durch und erhalten das Versprechen, noch am selben Tage zurückgerufen zu werden. Versprochen, gehalten. Der Berater zeigt sich bei der Terminabsprache sehr flexibel und bestätigt auch gleich unseren Wunschtermin. Dabei belässt er es, erfragt nur noch einmal unsere Telefonnummer und überlässt uns im Gegenzug seine Mobilnummer. Ob wir mit dem Auto kämen? Nein. Auch wenn es zu dem Gespräch nicht viel zu protokollieren gibt – über eine schriftliche Bestätigung des Termins hätten wir uns schon gefreut – und sei es auch nur zur Befestigung.

Das Gespräch vor Ort

Wir finden uns im schönen, renovierten palaisartiges Gebäude der Bank in der Kardinal Faulhaberstraße in der Münchner Innenstadt ein. Klingel, Blick in die Kamera, sodann der Hinweis mit dem Lift in den 4.Stock zu fahren. An der Tür werden wir bereits von einer Dame empfangen, uns wird der Mantel abgenommen und wir werden sogleich in den Besprechungsraum geleitet, nach Kaffee und Wasser gefragt. Die Räumlichkeiten sind nicht groß. Es arbeiten aber auch nur zwischen 4 und 6 Personen in der Münchner Filiale. Auch der Besprechungsraum wirkt fast etwas beengt, hat ein Fenster, einen kleinen runden Holztisch in der Mitte und daran 4 Sessel. Klein, aber fein! Kaum haben wir Platz genommen, kommt unser Berater herein. Er ist konservativ dezent gekleidet und passt mit seinem seriösen, sympathischen Auftreten zum Image einer adeligen Bank. Er stellt sich kurz vor, beschreibt seinen Werdegang und sagt, er sei seit 6 Jahren bei Castell. Anfangs wirkt er ein wenig steif und das Gespräch kommt eher stockend in Gang. Einen Eisbrecher hat er nicht auf Lager und um das Gespräch in Fluss zu bringen, bitten wir ihn, doch mehr über die Geschichte der Bank zu erzählen. Das hilft (ihm), die Situation aufzulockern. Schon bald kommen wir zum Kern der Sache und sprechen über die Märkte. Generell sieht er die Lage vorsichtig optimistisch, erwähnt die Risiken in China (Kreditblase und möglicher weiterer Wachstumsrückgang mit all den Folgen für die Weltwirtschaft), den Ölpreis, die erwartete Zinserhöhung – da ist er auf unserer Linie. Doch glaubt er, dass die momentane politische Situation mit dem Bürgerkrieg in Syrien, der Flüchtlingskrise, der Spannung im Verhältnis der Türkei zu Russland die finanziell-ökonomische Perspektive nur zu einem vielleicht sogar nur geringen) Teil beeinflussen werde. Die Finanzwelt lasse sich dadurch nicht erschüttern. Auch die Turbulenzen an den Börsen zu Jahresbeginn würden sich wieder beruhigen bzw. hätten es bereits getan haben. Womit er dann gleich auf die primären Ziele der Castell`schen Bank zu sprechen kommt: nämlich die Werterhaltung des Vermögens.

Erster Blick ins Depot

Schnell gewinnen wir den Eindruck, es mit einer sehr vorsichtigen Bank zu tun zu haben, die vor allem versucht, durch umsichtiges Taktieren Verluste zu vermeiden, weniger das große Geld zu machen. Die 2% Nettorendite, die wir gerne für unser Vermögen hätten, stellen somit - um mit den Worten des Beraters zu sprechen - eine gewisse Herausforderung dar. Dieser werde er sich, wie er uns versichert - aber stellen. Schön ist, dass der Berater eine erste Einschätzung zu unserem Depot geben kann. Anleihen, so wie wir sie im Depot haben, wären bislang gut gewesen. Doch auch der jetzige Zeitpunkt zum Wechseln der Anlagestrategie sei gut gewählt, da die Zinsen letztendlich doch steigen würden. Vor allem wiesen unsere Anlagen eine relativ lange Duration (Laufzeit) auf. Daraus resultiere ein nicht unerhebliches Zinsänderungsrisiko. Er nimmt dabei unsere fünf Rentenfonds unter die Lupe und stellt fest, dass er nur zwei davon (zumindest vorläufig) behalten würde: nämlich Allianz Pimco und DWS Convertibles. Der Berater hält unseren Renditewunsch von 2% nach Gebühren p.a. und eine „niedrige Verlusttoleranz“ von bis zu -5% p.a. sowie ein maximales Verlustrisiko von -10% p.a. fest. Die Risikoreduktion will er durch breite Streuung sowie permanentes und sorgfältiges Monitoring erreichen. Sollte der DAX unter 9300 Punkte sinken werden keine Aktien ins Portfolio genommen. Mit einem Depot, das zu 100% aus Rentenanlagen besteht, sei unser Wunsch nicht zu erreichen. Daher folgen wir dem Vorschlag, die Aktienquote und damit das Verlustrisiko etwas zu erhöhen und erklären uns mit einer Aktienquote bis zu 29% einverstanden. Bei Erreichen der Risikotoleranzgröße von -5% würden alle Risikopositionen im Depot verkauft bzw. abgesichert. Die uns genannten Kennzahlen für die defensive Strategie für 2015 lauten: Rendite 3,2%, Volatilität 6,1%, Verlustrisiko 10,0%. Überhaupt schreibt die Bank dem Risikomanagement einen „hohe Bedeutung“ zu. Seit Anfang 2013 hat sie ein „innovatives Risikomanagement und -reporting auf Depot- und Einzeltitelbasis“ für ihre Kunden implementiert. Das zugehörige Risikomodell erlaube umfassende Risiko-Analysen für die Depots der Kunden und ein passgenaues Risikomanagement.

Fokus auf Risikovermeidung

Risiken reduzieren könne die Bank durch konsequentes, permanentes Risikomanagement, erläutert der Berater. Das geschehe durch „vernünftige Streuung“ und die Vermeidung von Klumpenrisiken, also überproportionale Investitionen in bestimmte Einzeltitel oder Marktsegmente. Die Bank investiert global diversifiziert in ein Multi-Asset Portfolio aus Aktien, Renten und Alternative Investments. Dabei verzichtet sie aus Transparenzgründen auf Hedgefonds und aus ethischen Überlegungen auf Investments in Nahrungsmittelrohstoffe. Durch risikokontrolliertes aktives Management sollen auf mittelfristige Sicht reale Vermögenszuwächse erzielt werden. Zur Unterstützung der strategischen und taktischen Wertpapier-Allokation durch die Anlageexperten der Bank setzt sie quantitativ orientierte Modelle ein, die teilweise fundamental und teilweise marktnah ausgerichtet sind. Zurückhaltend ist unser Berater mit Fragen nach eventuellen geplanten Entnahmen, woher das Geld eigentlich kommt, wie lange es schon so angelegt ist – ein insofern sehr fokussiertes Gespräch, das an dieser Stelle aber mehr Blick über den Tellerrand vertragen hätte. Dafür spricht er mit uns über vorhandene Vollmachten für die Konto und Depotverbindung – ein wichtiger Punkt! Als Pauschalvergütung stellt sich die Bank auf Nachfrage ca. 0,75% vor – mit Luft nach unten, wie der Berater meint. Der Satz wird im Protokoll noch einmal bekräftigt. Das ist erstaunlich. Schließlich gibt die Bank an, bis max. 1,5 % zzgl. MwSt. ppa. für ein ausgewogenes Portfolio (bis zu 50% Aktien) ab 1,1 Mio. Anlagesumme zu verlangen. Erlaubt unsere konservative Risikostruktur mit bis zu 30% Aktien eine solche Reduktion? Kurz vor unserer Verabschiedung stellt er uns noch seinen “Ersatzmann“ vor – nur für den Fall, dass er selbst einmal nicht da sei. Zur Verabschiedung begleitet er uns ganz klassisch bis zur Eingangstür.

Die Nachbetreuung

Nach unserem Gespräch übersendet der Berater einen Anlagevorschlag. Er meldet sich dazu telefonisch und fragt, ob dieser gut angekommen sei und teilt uns das Passwort mit, mit dem das digitale Dokument geöffnet werden kann. Der Anlagevorschlag erscheint dem Laien als gut gemacht, vollständig und nachvollziehbar. Auf jeden Fall macht er Lust auf mehr – eine professionelle Auswertung. Bald darauf werden wir noch eine Einladung zu einem Vortrag des Leiters Vermögensverwaltung und Fondsmanagement der Fürstlich Castell`schen Bank in München erhalten. Bei der Absage schließlich reagiert der Berater wie ein Gentleman mit Sportsgeist. So leid es ihm tue, wir wären gerne jederzeit in München willkommen.

Fazit:
Es ist vor allem die Ernsthaftigkeit und das hohe Maß an Einfühlungsvermögen in den Kunden, das die Beratung bei der Fürstlich Castell’schen Bank auszeichnet. Auch kann der Berater mit seiner Fähigkeit, die Marktsituation zu schildern und einzuschätzen überzeugen. Ebenso mit seiner spontanen und treffenden Kurzanalyse des vorhandenen Depots. Ein zweiter Berater hätte dem Gespräch sicher noch mehr Schliff geben können – so ist doch die eine und andere Fragestellung etwas kurz gekommen. Die Bank aber kann mit dieser Beratung glaubhaft machen, dass „Vermögenserhalt seit mehr als 240 Jahren“ ein Motto ist, das sie lebt. Auch die Abgrenzung zum vorhandenen – risikolosen – Depot gelingt. Allerdings haben wir zumindest das Gefühl, dass wir zu einem defensiven hauseigenen Produkt umgeleitet werden sollen. Dennoch: Für konservative, traditionelle Anleger eine Adresse, die es sich lohnt, angesteuert zu werden. Die Bank qualifiziert sich, wenn auch nur knapp, für die weitere Auswertung von Anlagevorschlag und Portfolioqualität. Die Qualifizierungsampel schaltet auf Grün.

Hinweis: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2017“.

Fakten

Angaben des Hauses, Stand: 31.12.2015

Fürstlich Castell'sche Bank, Credit-Casse AG
Kardinal-Faulhaber-Straße 6, D-80333 München
www.castell-bank.de

Gesellschafter: Haus Castell-Castell 50%, Haus Castell-Rüdenhausen 50%

Zentrale Geschäftsfelder: Vermögensverwaltung, vermögensverwaltende Fonds, Vermögensberatung; Fokus auf liquide, handelbare Anlageklassen

Dienstleistungsangebot: Vermögens-/Wertpapierverwaltung (Depotmanagement) mit eigener Strategie

Alleinstellungsmerkmal/Versprechen an den Kunden: Konservatives Vermögensmanagement in der Tradition einer der ältesten Privatbanken in Familienbesitz, die sich als Hort der Stabilität zur Erzielung robuster Anlageergebnisse bewährt hat.

Verwaltete Kundenvermögen: 2,5 Mrd. EUR
  Kundenzahl: k.A.

Einstiegsuntergrenze für Private Banking: Eine Einstiegsgrenze für das Private Banking existiert nicht. Die für den Kunden optimale Betreuung wird auf Basis einer individuellen Analyse der Kundensituation ermittelt und dem Kunden vorgeschlagen.

Einstiegsuntergrenze für Private Wealth Management: 3 Mio. EUR

Produkte in der Vermögensverwaltung: k.A.

Hauseigene Produkte: Eine Auswahl von fünf unterschiedlichen Fonds wird angeboten. Das Know-how der Vermögensverwaltung stellt die Bank ihren Kunden in Form von zwei Vermögensverwaltenden Fonds zur Verfügung. Hier gibt es die Möglichkeit das Zielportfolio in einer ausgewogenen oder defensiven Ausrichtung zu selektieren. (i)Wandelanleihen-Fonds – Asymmetrisches Ertrags-Risikoprofil (ii)Zertifikate Fonds – Defensive Aktienstrategie (iii)Die beiden Vermögensverwaltenden Fonds sind aus Sicht der Bank keine Produkte, sondern unsere gesamte Vermögensverwaltung in einem Fondsmantel. (iiii) Kurzlaufender Rentenfonds

Research: Fremdresearch
Unabhängiges Ökonomisches & Investment Research - BCA Research Broker Research – Morgan Stanley, UBS etc. Research aus Informationssysstemen - Bloomberg, Reuters Eigenresearch
Zinskurvenprognose: Euroland, USA, JP, UK Unternehmensanleihen – Euroland: Kreditresearch Währungsanalysen: USD, JPY, GBP, CAD, SEK vs. EUR Aktienanalysen: Large Caps Europa Fondsresearch: Analyse von Fonds, global

Standardkonditionen: Bei einer ausgewogenen Risikostruktur und einem Anlagevolumen von
  • 1,1 Mio. Euro: bis max. 1,5 % zzgl. MwSt. p.a. // Individuelle Vereinbarungen können getroffen werden. Auch bietet die Bank erfolgsabhängige Entgelt-Modelle an.
  • 3,1 Mio. Euro: bis max. 1,5 % zzgl. MwSt. p.a. // Individuelle Vereinbarungen können getroffen werden. Auch bietet die Bank erfolgsabhängige Entgelt-Modelle an.
  • 5,1 Mio. Euro: bis max. 1,5 % zzgl. MwSt. p.a. // Individuelle Vereinbarungen können getroffen werden. Auch bietet die Bank erfolgsabhängige Entgelt-Modelle an.

Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

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