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Rothschild Bank, Beratungsgespräch, TOPs 2018

Exzellenz in der Beratung hat einen Namen: Rothschild

Nicht selten machen wir die Erfahrung, dass der Wohlklang eines Namens im Bankgeschäft nicht mit der gebotenen Leistung übereinstimmt. Die Rothschild Bank zeigt von Beginn an, dass hier seit mehr als 200 Jahren über Geld und die Anforderungen von Vermögenden nachgedacht wird.

Klar, strukturiert, sachlich, so kommt Bank Rothschild daher, wenn man sie im Internet besucht – ein distinguierter Auftritt, der ohne aufgeblasene Werbebotschaften auskommt. Dennoch gibt sich Rothschild keineswegs bescheiden: „Lokales Wissen und intellektuelles Kapital ermöglichen es uns, eine klare Perspektive und effektive langfristige Lösungen für unsere Partner zu bieten", heißt es.

Man baue mit seinen Kunden einen starken und engen Kontakt auf und sei darauf spezialisiert Menschen Rat zu geben, deren Zuhause die Welt ist. Jene, die gerne selbst bei Anlageentscheidungen mitwirken, stehe man als Ideen- und Ratgeber zur Seite.
Die Kunden der Bank seien vorwiegend Unternehmer, die ihr Leben lang hart für ihr Vermögen gearbeitet hätten und großen Wert darauf legten, das Erarbeitete zu erhalten und seinen Wert zu mehren.

Internationaler Mitarbeiterstamm

Der Mitarbeiterstamm präsentiert sich ebenfalls international, die Bank legt Wert auf Vielfalt (Diversity) und Verbindlichkeit. Man behandle das Geld der Kunden wie das eigene. Ein Versprechen, das zumindest bei einer Bank, die einem Zweig der Familie Rothschild zugehört, glaubwürdig klingt.

Die Rothschild Bank AG mit Sitz in Zürich ist eine auf Vermögensverwaltung und Anlageberatung spezialisierte Schweizer Privatbank. Sie bildet unter dem Dach der Rothschild Holding AG in Zürich den Schweizer Bankzweig der britischen N M Rothschild & Sons Limited.

Die Bank wurde 1968 von Mitgliedern der britischen und französischen Rothschild-Familie gegründet und umfasst neben dem Zürcher Stammhaus verschiedene Tochtergesellschaften, Repräsentanzen und affiliierte Gesellschaften in der Schweiz und im Ausland.

Neben den klassischen Private Banking-Dienstleistungen bilden der Wertschriften- und Devisenhandel, Lombardkredite sowie die Trust- und Firmenverwaltung Arbeitsfelder Bank. Ebenso bietet das Haus M & A-, Strategie- und Finanzierungsberatung sowie Investitions- und Vermögensverwaltungslösungen für große Institutionen, Familien, Einzelpersonen und Regierungen weltweit an. Die Bank beschäftigt inklusive Tochtergesellschaften insgesamt 469 Mitarbeiter.

DER KUNDE UND SEIN ANLIEGEN

Dem Kunden sind mit der Flüchtlingskrise Bedenken bezüglich der Stabilität der EU gekommen. Und der BREXIT hat für ihn ganz neue Gefahren aufgezeigt: Die EU könnte auseinanderbrechen. Mittlerweile ist der Kunde soweit, dass er ernsthaft überlegt, (ganz) in ein Land außerhalb der EU zu ziehen oder zumindest dort einen zusätzlichen Wohnsitz zu gründen. Er verfügt über ein Gesamtvermögen von ca. 8.000.000 Euro, davon 4.000.000 in Immobilien. Als laufenden Einnahmen stehen monatlich 10.000 Euro nach Steuern zur Verfügung. Das bisherige Depot ist zu. 100 % in Europa angelegt. Das neue Depot soll nur noch zu 25 % in Europa investiert sein. 

DAS BERATUNGSERLEBNIS

Wer bei Rothschild anruft, darf sich über selbstbewusste Ansprechpartner nicht wundern. Schon im zweiten Satz klärt uns unser freundlicher Berater mit, dass die Lösungen, die Rothschild offeriert, weit über das hinausgingen, was die Konkurrenz so anbiete. Schon nach dem ersten Telefonat, das ganze zehn Minuten dauert und in dem wir unser Anliegen adressieren, erhalten wir ein Dokument mit einer vorgeschlagenen Portfolio-Übersicht.

Ein Portfoliovorschlag zum Einstieg

Die Überraschung: Wir werden als Wachstums-Anleger eingestuft, doch im Depot finden sich nur 60,8% Aktien, 14,2% sind im Geldmarkt angelegt, 23% in Anleihen und die verbleibenden 2% in Edelmetallen. Das Depot wird zwischen "Return Assets" sowie "Diversifiers" unterscheiden. Das klingt interessant, leider sind die Ausführungen nicht selbsterklärend. Einige Tage später kommt der Vorschlag noch einmal per Post.

Unser Wunsch nach einem Termin im Haus der Bank nimmt unser Berater in einem weiteren Telefonat sehr freundlich entgegen. Wir erhalten eine Terminbestätigung, ein Protokoll des Vorgesprächs, die Namen der Gesprächspartner sowie eine Anfahrtskizze – das ist state of the art im modernen Private Wealth Management.

Unser Anlageziel wird im Protokoll korrekt skizziert, der Berater nennt uns darin nennt die Namen der Teilnehmer am Gespräch vor Ort, stellt sich selbst mit ein paar knappen Sätzen vor und gibt eine Anfahrtskizze für die Zürcher Dependance zur Hand. Eine Woche danach erhalten wir noch ein Portrait des Hauses sowie einen ersten Anlagevorschlag für unser "Wachstumsmandat".

Vor–Ort-Gespräch

Rothschild ist eben Rothschild: Ein großes, repräsentatives Gebäude außerhalb von Zürich, ist der Sitz der Bank. Abstrakte Skulpturen finden sich auf der sehr großzügig gestalteten Auffahrt zum Gebäude.

Der Portier am Eingang empfängt uns im Dreiteiler, er spricht fließend drei Sprachen – sagt er zumindest, und wir glauben es auch. In der mehrsprachigen Schweiz ist dies ja auch keine Seltenheit. Er nimmt uns den Mantel und den Schirm (es regnet leider) ab.

Ein opulenter Blumenschmuck steht auf dem Empfangstresen. Überall Büsten und Bilder der Rothschild-Granden. Wir werden gebeten, noch kurz Platz zu nehmen. Nach kurzer Wartezeit werden wir vom Berater abgeholt und in einen schönen, intimen Besprechungsraum geführt. Hier ist Diskretion zu 100% gewährleistet. Wir nehmen auf einem der bequemen Stühle Platz, die freundliche Assistentin bringt Cappuccino und Wasser.

Inzwischen hat sich der zweite Berater, ein Italiener, in seinem mutmaßlich handgefertigten Maßanzug, hinzugesellt. Er ist der Experte für die Konstruktion des Portfolios, erfahren wir und wird den Raum nach etwa 1,5 Stunden wieder verlassen als alles Relevante zum Portfolio besprochen ist.

Entspannte, ungestörte Atmosphäre

Die Unterredung verläuft vollkommen störungsfrei, es herrscht auf Anhieb eine sehr gute Atmosphäre, es wird ein Gespräch auf hohem Niveau, das uns auch intellektuell herausfordert, obwohl wir uns als durchaus kundig in Finanzfragen bezeichnen. Jederzeit haben wir den Eindruck, dass wir als Kunde mit unserem Anliegen im Mittelpunkt stehen.

Der Berater versteht es sehr plastisch, den Anlageprozess zu verdeutlichen und wird zunächst grundsätzlich, indem er den Rothschild Value-Ansatz erläutert. Ziel sei es, den realen Wert des Vermögens der Kunden zu bewahren und zu mehren. Dabei handelt es sich um mehrere verwandte Dinge: die Inflation übertreffen, umsichtiges Wachstum zu erzielen und große Verluste zu vermeiden, sowie sich auf die lange Sicht zu konzentrieren. Alles Anforderungen, die sehr genau mit unseren eigenen Wünschen und Zielen übereinstimmen.

Die grundlegende Überzeugung und Herangehensweise macht der Berater an einem einprägsamen Beispiel deutlich: So würden Schindler-Wartungsverträge auch in einer tiefen Rezession nicht gekündigt, weil die Aufzüge eben täglich von Kunden und Mitarbeitern genutzt werden.

Gutes Eingehen auf individuellen Kundenwunsch

Rothschild sieht die Entwicklung vor allem in den USA positiv, was unserem Wunsch nach einer Währungsdiversifikation sehr entgegenkommt. Rothschild ist ein großer Fan des US-Star-Anlegers Warren Buffet. Unter den Aktien, die unser Berater bevorzugt, sind viele sogenannte Value-Anlagen wie die Wells Fargo, Ryanair, Berkshire Hathaway, Diageo, Nestle, Praxair, Roche, Schindler, American Express und Unilverer.

Die Bank hat zum Termin ja bereits ein Portfolio vorgeschlagen, das sehr interessant ist. Wir erfahren nun, dass sich die Return Assets wieder in langfristige Kern-Investitionen, die gut 50% des Volumens ausmachen, aufteilen, die restlichen 20% sind Anlagen, die in "Special Situations" gekauft werden, um attraktive Gelegenheiten am Markt zu nutzen, die dann aber regelmäßig kürzer gehalten werden. Die "Diversifiers" sind zu 5% Cash in US-Dollar, 22,3% Bond-Produkte sowie 2% Gold. 0,7% des Volumens werden genutzt, um 10% der Aktienquote gegen mögliche Verluste abzusichern.

Maßvolle Gebühren

Klasse finden wir das Informationsblatt zur Erklärung zum US-Steuerstatus – falls wir auswandern, würden wir diesen notgedrungen annehmen. Die Bank verfügt nicht nur über eine lange Tradition, sondern auch um enormes Knowhow und stellt dies jederzeit dem Kunden zur Verfügung.

Auch mit der zu erwartenden Gebühr hält der Berater nicht hinterm Berg: Schmale 0,8% auf das Vermögensvolumen würden pro Jahr anfallen. Die All-In Fee ist eine „richtige" All-In-Fee. Sie umfasst alle Depotführungskosten, Managementgebühren und transaktionsbezogene Gebühren. Kontoführungsgebühren, EC-Karten und Steuerauszüge sind ebenfalls inkludiert. Ob wir Rückvergütungen, die die Bank erhält, ausgeschüttet bekommen, erfahren wir hier allerdings nicht.

Die Nachbetreuung

Obwohl wir sagen, dass kein zweiter Anlagevorschlag nötig sei, erhalten wir noch am Abend des Gesprächs in Zürich eine mail mit einer modifizierten Ausarbeitung. Das ist große Klasse! Der modifizierte Portfoliovorschlag bringt die Überlegungen des Beraters auf den neusten Stand. Die Unterlage kommt auch noch per Post.

Diese Version sieht so aus: 21,1% sind in Anleihen, 66,7% in Aktien, 6,1% in kurzfristigen Anlagen, 6,2% in Alternativen Anlagen, darunter 3,47% in Gold angelegt. Am Schluss sind 58,1% in US-Dollar, 19,2% in Schweizer Franken, nur noch 19,2% in Euro, 2,3% in Kanada-Dollar und 1,2% in Norwegischen Kronen.

Als Laie sind wir zufrieden, nun sind wir bereits gespannt auf den Vergleich mit dem Wettbewerb und die fachliche Beurteilung durch den Experten.

Als wir am Ende absagen (müssen), machen wir noch einmal eine sehr positive Erfahrung mit Rothschild. Der Berater bedauert es sehr, glaubt aber, dass so, wie er uns einschätzt, es uns bestimmt gelungen sei, eine ähnlich gute Lösung wie Rothschild zu finden.
Der Vorschlag war ebenso wie das Gespräch vor Ort überragend. Bei einer moderaten All-In-Fee von 0,8% garantiert das Rothschild einen Spitzenplatz in der Beratungswertung.


HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.


 

WISSENSWERTES

Rothschild Bank AG, Zollikerstrasse 181, 8034 Zürich, Schweiz, www.rothschildbank.com

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2018

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Die Rothschild Bank nimmt an keinem der fünf Performance-Projekte teil. Wie sie sich somit live in der Vermögensverwaltung im konkreten Wettbewerbsvergleich schlägt, können wir nicht ermessen..

TRUSTED WEALTH MANAGER

Gibt es Verfahren oder Streitigkeiten mit Kunden?

Uns sind keine Hinweise auf eine Übervorteilung von Kunden bekannt. Allerdings gibt die Bank aus keine Selbstauskunft.


Die Rothschild Bank macht keine weiteren Transparenzangaben.


Mehr aus Rating

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Fazit: Das war exzellent! Nach dem Gespräch hätten wir das Vertrauen gehabt, hier unser Geld betreuen zu lassen. Nicht nur das Interieur ist vom Feinsten und die Leute verstehen ihr Fach perfekt. Neben dieser Expertise, dem Ideenreichtum, den die Berater schon während der Unterredung spüren lassen, ist auch der Service in allen Belangen vorbildlich. Das Gesagte wird schriftlich in präzisen Ergebnisprotokollen festgehalten. Für diesen ersten Teil, das Beratungsgespräch, würden wir sagen: It can't get better than this.


 HINWEIS: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2018".

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