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Weberbank Aktiengesellschaft, Vermögensmanagement TOPS 2019: Qualifikation

Großes Kino mit kleinen Patzern im Abspann

Die Weberbank macht uns im Großen und Ganzen viel Freude. Vor allem erleben wir eine hochkarätige Beratung, die kaum Wünsche offenlässt. Schade, dass das – zumindest aus Laiensicht – nicht auch über den Anlagevorschlag gesagt werden kann.

„Fragen rund um das Vermögen sind immer auch Fragen rund um das Leben. Deshalb bekommen Sie bei der Weberbank Antworten, die Ihre Wünsche ganzheitlich betrachten." Dieser Begrüßungssatz für Privatkunden auf der Website der Weberbank spricht auf einfache Weise eine ziemlich komplizierte Wahrheit aus. Das spricht uns an. Gleichzeitig führt die Seite den Nutzer zielsicher zu dem Thema, das er bearbeiten möchte, weil sie klar gegliedert ist. Vermögensberatung, Vermögensverwaltung, Vermögenssicherung & Nachfolge, Immobilien & Finanzierungen, Family Office sowie Konten & Karten sind die Themen, zwischen denen wir wählen können.

Vier wichtige Grundsätze bestimmen die Vermögensverwaltung der Weberbank, verrät uns die Website. Sie sei

  • erstens analytisch, basierend auf einer systematischen, fundamental geprägten Analyse von Volkswirtschaften sowie einer möglichst breiten Streuung des Portfolios über Regionen, Anlageklassen, Investmentstilen und Wertpapierarten.
  • zweitens unabhängig, da man als unabhängiger Vermögensverwalter eine eigene Strategie entwickle und ausschließlich nach objektiven Kriterien – die Attraktivität des Wertpapiers –  Produkte auswähle.
  • drittens folge man verantwortungsbewusst werterhaltenden Grundprinzipien. Dabei würden auch moderne Anlageformen integriert, um die strategischen Ziele zu erreichen. Ein strukturiertes Risikomanagement sei integraler Bestandteil des gesamten Investmentprozesses.
  • und schließlich wolle man viertens transparent agieren. Kunden erhalten über jede Transaktion eine nachvollziehbare Abrechnung. In ihren Quartalsberichten erläutert die Bank regelmäßig ihre Anlagestrategie und Wertentwicklung. Darüber hinaus prüft und zertifiziert das unabhängige Institut für Vermögensaufbau die Portfolios und Prozesse der Weberbank.

Investiert wird breit gestreut in Wertpapiere rund um den Globus, aber immer mit einem lokalen Schwerpunkt in Europa, heißt es weiter. Berücksichtigt werden fundamental starke Einzeltitel, ergänzt um erstklassige Fonds in spezialisierten Marktsegmenten. Welche Titel ausgewählt werden, ist das Ergebnis einer detaillierten Analyse des Weltmarktes, verspricht die Bank. Zunächst werden die Fakten analysiert, wobei auch die Erkenntnisse der Research-Partner mit einbezogen werden. Alle Erkenntnisse werden im Anlageausschuss der Bank beraten. Erst dann fällen die Spezialisten eine Entscheidung.

Der Kunde und sein Anliegen

Wir haben unlängst eine größere Summe geerbt. Ein guter Freund unseres Vaters, der unserer Familie eng verbunden war, ist mit 80 Jahren gestorben und hinterlässt uns ein Vermögen von drei Millionen Euro. Den nach Steuerzahlung übrigbleibenden Betrag von 2,1 Millionen Euro wollen wir in zwei gleichen Hälften zwei Vermögensverwaltern überantworten. Das Geld soll für unsere Altersversorgung sicher angelegt werden. Unsere maximale Risikotoleranz beträgt 15%.

Der telefonische Erstkontakt

Die Kontaktaufnahme verläuft völlig problemlos. Wir werden schnell weiterverbunden und landen bei einem höflichen und kompetenten Ansprechpartner, der Prokurist des Hauses. Er fragt routiniert nach unserem Anliegen, erklärt engagiert die Vorzüge der Weberbank und fragt, um welchen Betrag es geht, ob wir alleine zum Gespräch kommen usw. Am Schluss vereinbaren wir einen Termin.

Insgesamt erleben wir ein kurzes, aber professionelles Gespräch, in dem alles Notwendige abgearbeitet wird. Im Anschluss erhalten wir eine Terminbestätigung, die bei uns allerdings etwas Verwunderung auslöst. Denn der Terminbestätigung ist der Brief eines Mitarbeiters der Weberbank angehängt, in dem er erklärt, dass er sowie ein weiterer Berater an dem Gespräch teilnehmen werden. Davon war zumindest im Gespräch vorab nicht die Rede.

Uns ist jetzt nicht recht klar, ob der Berater, mit den wir am Telefon gesprochen haben, ebenfalls zugegen sein wird oder nur die beiden im Brief erwähnten Mitarbeiter. Wir wollen (und müssen) uns überraschen lassen und fragen nicht nach. Außerdem erhalten wir eine Anfahrtsskizze sowie Infos über Parkmöglichkeiten in der Tiefgarage. Ebenfalls angehängt ist eine kurze erste Übersicht über die wichtigsten Angebote der Weberbank. Das finden wir sehr hilfreich.

Das Gespräch mit dem Berater/den Beratern vor Ort

Wir erreichen ohne Probleme das moderne Gebäude am Berliner Hohenzollerndamm, einer wichtigen, zentral gelegenen Straße im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Wir melden uns an und werden gebeten, kurz zu warten. Die beiden Berater kommen umgehend und geleiten uns in ein Nachbargebäude – eine Villa, die für Veranstaltungen oder den Empfang wohlhabender Privatkunden reserviert ist. Wir dürfen auswählen, ob wir uns lieber in bequeme Sofas fallen lassen oder an einen Tisch setzen wollen. Da wir nicht zum Spaß hier sind, wählen wir den Tisch, an dem Cappuccino, Wasser sowie Kekse gereicht werden.

Im Folgenden erleben wir ein beinahe perfektes Gespräch mit zwei Beratern, die aufs Beste aufeinander eingespielt sind. Wir plaudern ein wenig über Berlin und kreisen anschließend das Kernthema unserer Unterredung näher ein, so dass am Ende alle wichtigen Aspekte einer Vermögensanlage diskutiert sind.

Wir erklären, dass wir eine aktive Vermögensverwaltung suchen, die die daraus resultierende Verantwortung auch ernst nimmt. Wir erwarten, dass die Bank von sich aus die Zügel in die Hand nimmt. Wenn die Bank der Meinung ist, dass Gefahr im Verzug ist, müsse sie schnell handeln und die Aktienquote nach unten fahren und nicht erst warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist und danach den Kunden fragen, was man tun solle.

Die Fachleute der Weberbank entgegnen, dass sie genau auf diese Weise das Mandat wahrnehmen würden. Wir erhalten eine Broschüre über die Bank sowie eine Ausgabe des „Diskurs", dem Kundenmagazin der Weberbank.

Die Betreuung nach dem Gespräch

Nach einer Woche erhalten wir per Mail ein ausführliches Gesprächsprotokoll. Es ist vollständig und umfasst alle relevanten Fakten, die beim Gespräch behandelt werden. Nur einen Punkt übersehen wir: Die Weberbank notiert, dass wir einen maximalen Aktienanteil von 15% wünschten. Wir können uns nicht entsinnen, dass wir das gesagt haben. Diskutiert wurde es jedenfalls nicht. Hätte es aber sollen. Schließlich passt diese Angabe nicht unbedingt zu unserem maximalen Verlustziel von 15%. Das würde einen deutlich höheren Aktienanteil im Depot erlauben. Warum wurde der offensichtliche Widerspruch im Gespräch nicht aufgedeckt und aufgelöst? Dies ist ein Manko, das die Qualität des Gesprächs mindert.

Dennoch: Wir geben das Protokoll (versehentlich) frei. Und müssen daher akzeptieren, dass die Bank auf diesen Angaben ihren Anlagevorschlag aufbaut.

Einige Wochen nach dem Beratungstermin erhalten wir Post von der Weberbank, in der uns eine Geeignetheitserklärung zur Unterschrift vorgelegt wird. Dazu wäre die Bank gesetzlich verpflichtet, heißt es im Begleittext. Wir füllen den Bogen aus, ein frankierter Rückumschlag liegt bei.

Der Anlagevorschlag aus der Sicht des Kunden

Der Anlagevorschlag erreicht uns zwei Wochen nach dem Gespräch per Post. Wir werfen aus Laiensicht einen Blick hinein. Mit seinen 48 Seiten erscheint er uns ein wenig umfangreich zu sein. Bei genauerer Betrachtung sind wir etwas ambivalent. Interessant erscheint zum Beispiel eine Aufstellung, die zunächst die Renditeerfordernisse für den realen Kapitalerhalt ermittelt. Der Vermögensverwalter muss 3,33 % im Jahr erzielen, nur um den reinen Kapitalerhalt zu gewährleisten. 1,5 % ist die Inflationserwartung der Weberbank, 0,95 % gehen als Honorar für die Verwaltung ab und weitere 0,88 % beträgt die Abgeltungssteuer auf Renditeerfordernis für den Kaufkrafterhalt.

Die Asset-Allokation der Weberbank überrascht uns allerdings. Sie agiert mit 85 % Rentenanteil und mit nur 15 % Aktien. Eigentlich wollen wir das so nicht, können es der Bank aber nur bedingt vorwerfen; schließlich haben wir den entsprechenden Passus im Gesprächsprotokoll freigegeben (siehe oben).

Im Rentenbereich finden sich Unternehmensanleihen von ThyssenKrupp, Evonik, Peugeot, Rabobank, Commerzbank, Fresenius und HeidelbergCement, hinzu kommen einige Rentenfonds sowie Alternative Rentenkonzepte, darunter Fonds über Mikrofinanz und nordische Länder.

(Zu) kleinteilige Einzeltitelanlage

Der Aktienteil ist für unseren Geschmack zu kleinteilig angelegt. Man findet darunter Allerwelts-Aktien wie Fresenius, LVMH, Linde, Exxon und Microsoft. Die Aktienpositionen von Henkel beträgt lediglich 5.565 Euro, das sind 0,53 % des Depotvermögens: Wo ist da der Sinn? Erläutert wird es nicht (jedenfalls finden wir dazu nichts). Wenn man das gesamte Depot auf diese Weise allokieren würde, hätten wir am Schluss 200 Einzeltitel. Schon jetzt finden sich im Rententeil 17 Einzelanlagen, im Aktienteil weitere 24 Titel. Insgesamt also 41 Titel. Das erscheint uns (zu) viel.

Zu viele Rentenpapiere

Im Backtesting, so die Analyse der Weberbank, hätte dieses Depot in den letzten zehn Jahren eine Performance von 44,5 % erzielt. Auch während der Lehmanpleite hätte das Portfolio mit minus 14,5% innerhalb unserer Verlusttoleranz von 15 % gelegen.

Uns stört, dass die Aktienquote offensichtlich nicht höher als 15 % liegen darf, weil sonst unsere Verlusttoleranz eventuell in Gefahr wäre. Unterm Strich sind wir bei der Weberbank praktisch gezwungen, 85 % unseres Kapitals in Rentenpapiere zu investieren, die nicht einmal den Vermögenserhalt des Depots garantieren können. Aus dem Alagevorschlag selbst erschließt sich die Notwendigkeit nicht.

Positiv bewerten wir die relativ günstig erscheinenden Kosten. Das Pauschalhonorar liegt bei 0,80 %, mit Mehrwertsteuer bei 0,95 %.

Korrektur:

Der Text wurde am 19.7.2018 korrigiert.


HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.


 

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WISSENSWERTES

Die Weberbank gehört zu 100 % der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam. Sie zählt Vermögensverwaltung und -beratung, Family Office sowie Beratung und Finanzierung von Immobilien zu ihren Kerngeschäftsfeldern. Zudem bietet sie Beratung bei Steuerstrukturfragen.

Strategisch wird der Core-Satellite-Ansatz verfolgt, bei dem eine breit diversifizierte Kerninvestition für eine Grundrendite mit ausreichender Sicherheit durch mehrere Einzelinvestitionen mit höherem Risiko und Renditepotenzial ergänzt wird, die die Basis wie Satelliten umkreisen.

Was die Weberbank nach eigener Auffassung gegenüber Mitbewerben auszeichnet, ist die Tatsache, dass die Verlustbegrenzung zentraler Bestandteil der Vermögensverwaltung ist. Dazu kämen die Unabhängigkeit bei der Produktauswahl und der Best in class-Ansatz sowie die Besonderheit, dass Immobilien als selbstverständlicher Teil der Asset-Allokation angesehen werden.

Kunden stammen vorwiegend aus Deutschland

5,8 Milliarden Euro haben die Kunden der Weberbank Ende 2017 anvertraut. Wie viele Kunden sie betreut und wie sich das Geschäft in den letzten Jahren entwickelt hat, will uns die Bank nicht verraten. Auch darüber, in welchen Größenordnungen die Kunden investiert sind, gibt die Bank keine Auskunft. Sie sieht sich als regionaler Anbieter, was durch die Tatsache, dass 98 % der Kunden aus Deutschland kommen, untermauert wird.

Die Bank betreibt zwei Filialen, eine in Berlin und eine in Potsdam. In den Genuss des Private Bankings kommen Kunden erst ab einer investierten Summe von 500.000 Euro, Fondsverwaltung ist schon ab 50.000 Euro möglich. Eine Unterscheidung zwischen Private Banking und Wealth Management wird hier nicht vorgenommen. 80 Kunden betreut ein Berater im Schnitt, im Top-Segment liegt die Zahl allerdings deutlich darunter, wie die Weberbank mitteilt.

Außer geschlossene Fonds bietet die Bank die gesamte Bandbreite an Anlageprodukten an. Tendenziell würden Fondslösung vorgezogen, erfahren wir. Die Prüfung neuer Produkte unterliege einem detaillierten Prozess, der je nach Produktart – Aktien, Renten, Fonds –unterschiedlich sei. Quantitativ werde zum Beispiel die Ergebnisanalyse angewandt und qualitativ das Prinzip der Managementkontinuität. Zudem werde Wert auf die Konstanz der historischen Ergebnisse gelegt.

Primat der Unabhängigkeit und Objektivität

Die Weberbank initiiert vermögensverwaltende Fonds und – exklusiv für Kunden der Weberbank-Vermögensverwaltung – zugängliche Fondsmäntel und ist dort jeweils als ausgelagerter Fondsmanager tätig. Die vermögensverwaltenden Fonds der Premium-Fondsreihe investieren analog zu einer diskretionären Weberbank-Vermögensverwaltung.

Zum Erwerb innerhalb der Vermögensverwaltung kommen ausschließlich eigens zu diesem Zweck selbst entwickelte Fondskonzepte in Betracht. Diese Fondskonzepte managt die Weberbank als den Randmärkteanteil der Kundendepots im Rahmen des Kern-Randmärkte-Ansatzes der Vermögensverwaltung. Für diese Fondsmanagertätigkeit werden höchstens marktübliche Vergütungen vereinbart und keine zusätzlichen Rückvergütungen.

Zugang zu diesen Fondsmänteln haben nur Kunden der Weberbank-Vermögensverwaltung. Bei der Auswahl der Anlagetitel gilt das Primat der Unabhängigkeit und Objektivität – sowohl wenn sie direkt im Depot, als auch wenn sie innerhalb eines Fondsmantels erworben werden.

Die Kosten betragen grundsätzlich 1 % in allen Anlagehöhen – individuelle Angebote sind möglich. Ansonsten kommen indirekte Kosten auf die Kunden zu, wie Bestands- und Verwaltungsvergütungen etwaiger Zielfonds. Ausgabeaufschläge werden in der Vermögensverwaltung generell an den Kunden zurückgegeben, Kickbacks und Bestandsprovisionen von der Bank einbehalten. In der Abrechnung wird Einzelabrechnung und All-in-fee angeboten, je nachdem was der Kunde präferiert. Die All-in-fee ist allerdings der Standard.

 

Adresse der Bankniederlassung

Weberbank Aktiengesellschaft;
Hohenzollerndamm 134,
14199 Berlin
Deutschland
www.weberbank.de

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2019

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Die Weberbank nimmt an allen drei laufenden Performanceprojekten teil.

TRUSTED WEALTH MANAGER

Die Bank gibt keine Selbstauskunft darüber ob sie innerhalb der letzten 3 Jahre mit Privat-Banking-Kunden in Rechtsstreitigkeiten verwickelt gewesen ist.

Unser Transparenzfragebogen wurde noch nicht ausgefüllt. Dennoch erlaubt die generell positive Bewertung die Vertrauensampel auf grün zu stellen.

 


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Fazit

Eigentlich erleben wir Private Banking auf allerhöchstem Niveau und mit viel Empathie seitens der Berater. Während des Gesprächs und danach fühlen wir uns gut aufgehoben und verstanden. Leider wird dieser hervorragende Eindruck bei der Beratung vor Ort durch einen etwas uninspirierten Vermögensvorschlag leicht beeinträchtigt. Hier hätten wir uns etwas mehr überraschende Finesse und Mut zu einer kompakteren Struktur gewünscht. Auch ein abschließendes Telefonat, in dem wir darauf hinweisen, dass uns der Vorschlag zu wenig strukturiert erscheint, bringt wenig Aufklärung. Dennoch bleibt ein insgesamt positives Beratungserlebnis übrig.


HINWEIS: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2019".

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