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DJE Kapital AG, Vermögensmanagement TOPS 2019: Qualifikation

Gutes Gespräch, magerer Vorschlag

Die äußeren Umstände am Standort Frankfurt der DJE Kapital AG decken sich hundertprozentig mit unseren Vorstellungen von einem Private Banking-Ambiente. Alles scheint perfekt, auch das Gespräch ist interessant, abwechslungsreich und inhaltlich in Ordnung. Kleiner Schönheitsfehler ist ein nicht sehr aussagefähiger Anlagevorschlag. Das könnt ihr besser!

Mit 44 Jahren ist die Dr. Jens Ehrhardt = DJE Kapital noch ein relativ junges Unternehmen. Und jung war auch der Gründer Jens Ehrhardt, der 1974 gleich nach Abschluss seiner Promotion über die Kursbestimmung am Aktienmarkt seine eigene Vermögensverwaltung gründete. Auch heute arbeitet der mittlerweile 76jährige noch als Vorstandsvorsitzender der DJE Kapital. Sein Sohn Jan bleibt dem Familienunternehmen treu und ist derzeit als stellvertretender Vorstandsvorsitzender tätig.

2001 und 2002 kommen Töchter in der Schweiz und in Luxemburg dazu. 2006 und 2008 werden in Deutschland neben dem Stammsitz in Pullach Niederlassungen in Frankfurt am Main und in Köln gegründet. 2010 wird der Vorstand um drei weitere Mitglieder erweitert, um auch langfristig den Erfolg der DJE Kapital AG als familiengeführtes, bankenunabhängiges Unternehmen zu sichern. 2017 schließlich startet DJE Kapital mit Solidvest die erste einzeltitelbasierte Online-Vermögensverwaltung in Deutschland.

Personalwechsel im Vermögensmanagement

Im Juni 2018 wird eine interessante Personalie bekannt: Markus Küppers, bisher Leiter des Vermögensmanagements bei DJE, verlässt das Unternehmen. Für ihn kommt Christian Janas, der spätestens ab Januar 2019 die Leitung der Vermögensverwaltung übernimmt.

Der 46-Jährige soll als Mitglied der erweiterten Geschäftsführung künftig den gesamten Geschäftsbereich der Vermögensverwaltung mit Standorten in Pullach, Frankfurt und Köln verantworten. Damit fällt auch Solidvest, die digitale Vermögensverwaltung von DJE, in seine Zuständigkeit.

Janas verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Wertpapierstrategie und -steuerung, im Marketing sowie Vermögens- und Wealth Management. Zuletzt leitete Janas seit 2013 bei der UBS Europe von München aus das Wealth Management der Region Bayern.

Der Kunde und sein Anliegen

Wir sind verheiratet und wohnen mit unserem Ehepartner im eigenen Einfamilienhaus bei München. Beide sind bereits in Rente bzw. Pension. Die beiden erwachsenen Söhne sind berufstätig und wohnen in eigenen Haushalten. Es bestehen keine finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Kindern bzw. Dritten.

Das eigene Haus ist schuldenfrei und bedarf aktuell keiner Investition. Neben den Renten steht ein ansehnlicher Betrag aus jährlichen Mieteinnahmen privater Immobilien zur Verfügung. Von der verstorbenen kinderlosen Schwester meiner Frau haben wir zu unserer Überraschung das Brutto-Barvermögen in Höhe von rund drei Millionen Euro geerbt.

Wie es zu diesem Vermögen der Schwester gekommen ist, wissen wir nicht. Bekannt ist nur, dass ihr ebenfalls bereits verstorbener Mann wohl eine glückliche Hand bei Geldanlagen hatte und auch von seinen Eltern gut mit Vermögen bedacht wurde. Das Geld aus der Erbschaft wird zum Lebensalltag somit nicht benötigt und kann zusätzliche zur Alterssicherung investiert werden.

Der telefonische Erstkontakt

Auf der Webseite zur DJE-Vermögensverwaltung sind die Kontaktdaten aller Zweigstellen und Töchter übersichtlich aufgeführt, so dass uns die Kontaktaufnahme leicht fällt. Wir landen in der Vermittlung, die nach unserem Anliegen fragt und ob wir bereits Kunde sind. Von dort werden wir umgehend an den zuständigen Berater weitergeleitet. Alles klappt prima. Auch das Gespräch mit dem Berater verläuft sehr freundlich und er ist ausgesprochen interessiert.

Als er die gewünschte Anlagesumme hört, gibt uns der Berater gleich einen kurzen Einblick in die Geschäftsphilosophie der Bank. Er spricht von Leitplanken für die Anlage, die im bevorstehenden persönlichen Gespräch gemeinsam mit dem Kunden definiert werden. Er hinterfragt auch sofort im Telefonat unseren Anlagehorizont und die Ziele für die geplante Anlage.

Einen Hinweis darauf, dass das Gespräch aufgezeichnet wird, erhalten wir nicht. Der Berater erkundigt sich noch nach unserer Email-Adresse und kündigt eine Terminbestätigung mit Wegbeschreibung an. Zudem teilt er uns mit, dass am Gespräch ein zweiter Berater teilnehmen wird. Unterm Strich ein Erstkontakt, der alle wesentlichen Fakten für das geplante persönliche Gespräch erörtert.

Das Gespräch mit dem Berater/den Beratern vor Ort

Wir finden das stilvolle, wenn auch äußerlich etwas unscheinbare Gebäude in der Metzlerstraße in Frankfurt-Sachsenhausen problemlos, auch wenn das Firmenschild leicht zu übersehen ist.

Wir betätigen die Klingel und gelangen so zunächst auf das Grundstück, um von dort nach erneutem Klingeln das Haus zu erreichen. DJE ist in dem Gebäude nur Mieter. Im Inneren fallen uns zuerst die extrem hohen Räume auf, die bestimmt vier Meter messen. Wir bewundern das stilvolle Ambiente mit Stuckdecke und Türornamenten. So stellt man sich Private Banking vor.

Auch die außerordentliche Diskretion ist hervorzuheben. Außer den beiden Beratern und einem Assistenten tauchen keine weiteren Personen auf. Geboten wird der übliche Service mit Kaffee, Tee sowie Getränke und Plätzchen. Alles wirkt seriös sowie freundlich und zuvorkommend.

Im Zentrum des Gesprächs steht die vorbereitete namentliche Präsentation, in der Firmenhistorie und Anlagenphilosophie dargestellt werden. Davor wollen die Berater noch einmal unsere konkreten Vorstellungen und die Hintergründe zum Erbe in Erfahrung bringen. Im weiteren Gesprächsverlauf stellten sie auch ihren Werdegang vor und erklären uns die Unternehmensstruktur mit den Standorten in Pullach, Köln, Frankfurt, Zürich und Luxemburg.

Aktienanteil von 60 Prozent ermittelt

Wir erleben das Gespräch als ungezwungen und entspannt. Einer der Berater ist gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt und entsprechend braun gebrannt. Auch sonst wird die Unterhaltung immer wieder durch Episoden aus dem privaten und beruflichen Bereich aufgelockert. Schön, dass es während des gesamten Treffens keine Störungen gibt. Dadurch gelingt es den Beratern mühelos, von uns alle erforderlichen Informationen zu bekommen, die für einen Anlagevorschlag notwendig sind.

Das Wertpapierhandelsgesetz und MiFID II spielen nur am Rande eine Rolle, vor allem im Zusammenhang mit Research-Aktivitäten im eigenen Haus und durch Fremdinstitute.

Leitplanken festlegen

Die Berater betonten gleich zu Beginn die Erwartung, dass im Gespräch die „Leitplanken" für das festzulegende Kundendepot geschaffen werden. Wir stehen dem aufgeschlossen gegenüber. Zunächst will man verständlicherweise wissen, wie wir auf DJE gekommen sind. Unsere Antwort – Referenzen aus dem Bekanntenkreis – scheint zu genügen.

Eine Rolle spielt auch, ob wir das Geld aus dem Erbe für unseren Lebensunterhalt benötigen (nein) und ob wir bereits Erfahrungen mit Aktieninvestments haben (ja). Das sei bei der Frage nach unserer Risikobereitschaft wichtig.

Fazit der Diskussion: Wir einigen uns auf eine Risikotoleranz von 15 bis 25 %, woraus sich sich ein Aktienanteil von rund 60 % ergibt. Interessant erscheint uns auch der Hinweis auf die Schenkungssteuer, wenn nur unser Ehepartner erbt, wie es bei unserer Geschichte der Fall ist. Zur allgemeinen Steuerbelastung bei diesem Erbfall werden allerdings keine Aussage getroffen. Man verweist uns wegen der Komplexität der Materie an den Steuerberater.

FMM-Methode wird erläutert

Im weiteren Verlauf des Gesprächs wird die Anlagenphilosophie anhand der vorgelegten namentlichen Präsentation erläutert. Hier spielt insbesondere ein seit 30 Jahren aufgelegter Fonds eine Rolle, der nach der von Dr. Jens Ehrhardt im Rahmen seiner Doktorarbeit entwickelten FMM-Methode aufgelegt wurde.

Diese Methode, erklären uns die Berater, beruht darauf, dass der Aktienkurs alleine nur bedingt Aussagekraft über den weiteren Kursverlauf besitzt. Die FMM-Methode basiert daher auf insgesamt 3.000 Indikatoren. Inzwischen wurde sie vom Sohn des Firmengründers, Dr. Jan Ehrhardt, mit modernen Computermethoden verfeinert.

Das hauseigene, 14 Mitarbeiter umfassende Research-Team ermittelt aus den Unternehmensdaten entsprechende Anlagestrategien. Man sehe darin gegenüber dem Wettbewerb ein Alleinstellungsmerkmal, sei damit unabhängig und erhalte eine höhere „Fertigungstiefe". Wichtig dabei sei, dass man mit dieser Methode langfristig die Märkte schlagen und positive Ergebnisse erzielen kann. Anhand der Präsentation werden die Chancen und Risiken sowie die weiteren Vorzüge der Methode aufgezeigt.

15 hauseigene Fonds aufgelegt

Im Weiteren geht es um die Firmenstruktur und die Niederlassungen. DJE hat selbst 12 bis 15 hauseigene Fonds aufgelegt und arbeitet nicht mit Fremdfonds, erfahren wir. Da der Vermögensverwalter keine Banklizenz besitzt, arbeitet er mit fünf Depotbanken zusammen. Deren jeweilige Konditionen händigen uns die Berater aus. Die Kosten bei DJE selbst hängen von den Aktivitäten und Anlagen ab. Die Bank tätigt, wird uns noch mitgeteilt, also nur Kauf und Verkauf von Anlageempfehlungen im Rahmen einer Vermögensverwaltung. Der Vertrag könne täglich gekündigt werden und laufe über den Tod hinaus. Interessant auch die Aussage, dass DJE keine telefonische Beratung machen dürfe.

Vereinbart wird, dass uns innerhalb der nächsten Woche ein Protokoll mit Depotvorschlag und Kosten per Email zugeleitet wird. Einen Hinweis auf sicheren Mailverkehr gibt es indes nicht. Insgesamt sind die Berater sehr bemüht unser Vertrauen zu gewinnen und zeigen sich offen für alle Fragen und Hinweise.

Die Betreuung nach dem Gespräch

Der Berater, mit dem wir zuerst gesprochen haben, sendet uns wie vereinbart die Unterlagen per Post und Mail zu. Ein paar Tage später erkundigt er sich, ob alles angekommen ist und bei uns schon Fragen aufgetreten sind. Das ist eine sehr enge, aber nicht lästige Betreuung.
Ein Protokoll vorab erreicht uns nicht. Allerdings bekommen wir zusammen mit dem Anlagevorschlag ein Begleitschreiben, in dem unsere Wünsche und Vorhaben gut zusammengefasst sind. Wir vermissen jedoch unsere konkreten Angaben zum Verlustrisiko und zu den Renditeerwartungen

Die Absage geht problemlos über die Bühne. Wir erreichen direkt den Berater und erklären unseren Rückzieher mit einem Immobilien-Investment. Er nimmt die Information professionell auf und bietet sofort bei diesem neuen Thema Unterstützung an, falls hier etwas nicht so erfolgversprechend funktionieren sollte. Er stehe generelle für alle Themen zur Verfügung. Auch dieses Gespräch findet in sehr netter, freundlicher Atmosphäre statt. Das ist sehr sympathisch und verstärkt unser positives Gesamtbild.

Der Anlagevorschlag aus der Sicht des Kunden

Der Anlagevorschlag gibt nur einen ersten groben Überblick. Im Vergleich zu den übrigen vorgelegten Präsentationen, zu denen der Vermögensbericht und die Präsentation für die Eheleute Sommer zählt, fällt der direkt auf uns zugeschnittene Anlagevorschlag mit mageren drei Seiten doch ziemlich dürftig aus.

Wir vermissen Hinweise auf die zu erwartende Rendite und das Verlustrisiko. Außerdem könnten die Angaben zu den Anlageklassen und zur regionalen Verteilung der Aktien durchaus etwas detaillierter sein. Es fehlen Angaben dazu, wo konkret in Einzelaktien, Anleihen, Mischfonds etc. investiert wird. Im vorgelegten Muster-Reporting fällt auf, dass der Anteil von DJE-Aktienfonds mit 56,99 % doch ziemlich hoch ausfällt.

Fazit: Der Vorschlag ist soweit verständlich, gibt aber nur eine erste, allerdings sehr oberflächliche Orientierung. Das hätten wir sehr viel detaillierter erwartet und sind entsprechend enttäuscht.


HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.


 

2018 (TOPS 2019) Qualifikation Gutes Gespräch, magerer Vorschlag im Shop
2016 (TOPs 2017) Beratungsgespräch Cocktail mit Wermutstropfen im Shop

WISSENSWERTES

Leider hat der Vermögensverwalter die Fragen zu seinem Geschäftsmodell nicht beantwortet. Das hinterlässt immer viele Fragezeichen. Wir haben also versucht, Antworten aus den öffentlich zugänglichen Quellen zu generieren.

„Folge dem Trend und tue das Gegenteil von dem, was andere tun." Mit diesen Worten umreißt der Vermögensverwalter seine Investmentstrategie. Gemeint sei damit, wird erklärt, dass man dem Trend folgt, solange sich die Märkte positiv entwickeln. Die Kunst bestehe darin, rechtzeitig zu erkennen, wann man sich gegen die Masse positionieren und verkaufen muss. Andererseits gebe es in der tiefsten Depression oft die besten Kaufgelegenheiten. Es gelte, Disziplin zu zeigen und – auch gegen das eigene Gefühl – streng nach den Analyseergebnissen zu handeln. Das hört sich sehr vernünftig an.

Man verfolgt konsequent die FMM-Methode, ist weiter zu erfahren: fundamental, monetär, markttechnisch. Die Fundamentalanalyse beobachtet langfristig, wie sich die Konjunktur in den Volkswirtschaften weltweit entwickelt. Daneben wird permanent verfolgt, welche Geldmengen den Finanzmärkten zur Verfügung stehen und entsprechend in den Aktienmarkt fließen können. Kurzfristig wird ermittelt, wie die Stimmung an der Börse ist und welche Trends und Tendenzen den Aktienmarkt bestimmen. So können bestimmte Entwicklungen antizipiert werden.

Keine Interessenkonflikte

Durch die fundierten Analysen der FMM-Methode sei man in der Lage, konkrete Marktchancen von Unternehmen einzuschätzen und zu beobachten. Das Research sei dabei unabhängig und frei von Interessenkonflikten.

In einem dreistufigen Auswahlverfahren werden bilanzstarke, solide und werthaltige Unternehmen herausgefiltert: Rund 2.500 Unternehmen werden einer quantitativen Analyse unterzogen und werthaltige ermittelt. Rund 900 Unternehmen wurden 2017 qualitativ überprüft, 200 kamen in die engere Auswahl und 100 wurden detaillierter für konkrete Investitionsentscheidungen unter die Lupe genommen. Erst am Ende, wenn sich die Unternehmen durch strenge Auswahlkriterien qualifiziert haben, werden entsprechend konkrete Investitionsentscheidungen über einzelne Titel getroffen.

Den ersten eigenen Fonds legte die DJE Kapital AG 1987 auf. Damit wurde erstmals für Privatanleger die Möglichkeit geschaffen, auch bei kleinen Investitionsvolumen an einem bankenunabhängigen, flexiblen Vermögensverwalterkonzept zu partizipieren. Der FMM-Fonds, dem auch die gleichnamige Anlagestrategie zugrunde liegt, ist damit der älteste deutsche Vermögensverwalterfonds.

Über die Jahre wurden weitere erfolgreiche Anlagekonzepte und Finanzinnovationen entwickelt, um unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, berichtet das Unternehmen. Welche Alternative die passende ist, hänge von den individuellen Zielen und der Investitionssumme ab. Unabhängig vom Depotvolumen könne sich jedoch jeder Kunde auf die gleiche Philosophie und das ausgezeichnete Management verlassen. Das ist eine gute Philosophie, wie wir finden.

Einstiegshürde 500.000 Euro

Grundlage der Vermögensverwaltung sei eine belastbare Anlagepolitik nach klaren Prozessen und mit einer disziplinierten Vorgehensweise. Die weltweite Streuung der dem Haus anvertrauten Vermögen in sorgsam ausgewählte Aktien, Renten und Fonds folge einem wertorientierten Investmentansatz. Dabei werden unverständliche Finanzprodukte gemieden. Substanzerhalt mit Kapitalsicherheit und ein stetiger Wertzuwachs sind dabei wichtigste Maxime. In den vergangenen 40 Jahren habe man diese Ziele immer wieder erreicht.

Kunden werden folgende Formen der Vermögensverwaltung angeboten: ab 500.000 Euro eine individuelle Vermögensverwaltung, ab 25.000 Euro eine online Vermögensverwaltung. Betreut werden neben privaten auch institutionelle Kunden. Dafür stehen an den fünf Standorten rund 100 Mitarbeiter zur Verfügung.

Die hohe Bindung der Mitarbeiter an das Haus und ihr großes Engagement sichern die Kontinuität und Zuverlässigkeit der Leistung, lesen wir weiter. Das ist eine gute Einstellung. Wo Mitarbeiter wertgeschätzt werden, trifft man meistens auf gute Arbeit, so unsere Erfahrung.

Adresse der Bankniederlassung / Webseite

DJE Kapital AG,
Metzlerstr. 39,
60594 Frankfurt am Main, Deutschland
www.dje.de

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2019

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

DJE Kapital AG nimmt noch nicht an dem FUCHS PERFORMANCE PROJEKT von Dr. Jörg Richter und Verlag FUCHSBRIEFE teil.


TRUSTED WEALTH MANAGER

Uns liegen keine Informationen über Verfahren oder Rechsstreitigkeiten mit Private Banking Kunden vor. DJE Kapital AG gibt zudem keine Selbstauskunft und füllt nicht unseren Transparenz Fragebogen aus. Daher steht unsere Vertrauensampel nicht auf Grün.


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Fazit

Wie schon bei anderen Häusern erleben wir auch bei DJE einen gewissen Widerspruch zwischen der mehr oder weniger allgemein gehaltenen, aber doch sehr informativen und ausführlichen Präsentation und dem nur dreiseitigen persönlichen Anlagevorschlag. Dabei das richtige Maß zu finden, ist offenbar nicht so einfach. So gut wie der persönliche Kontakt im Erstgespräch, beim persönlichen Gespräch und in der Nachbearbeitung auch war: Der dürftige Anlagevorschlag trübt das Bild. Dennoch überwiegen die positiven Erfahrungen.


HINWEIS: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2019".

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