HSBC Deutschland: Großbank mit fundiertem Portfoliomanagement
In der vertraglichen Asset Allocation werden der für den Kunden angestrebte Ertrag und sein akzeptierbares Risiko durch die Auswahl einer langfristigen Vertrags-Benchmark festgelegt. Auf Grundlage der Kundenvorgaben, z. B. hinsichtlich Risikotoleranz und Renditeerwartungen, wie auch rechtlicher und steuerlicher Rahmenbedingungen, erfolgt die Strategische Asset Allocation. Sie ist das Herzstück des Anlageprozesses. Die Strategische Anlage Allokation beschreibt die für einen längeren Zeitraum festgelegte Mischung verschiedener Analgeklassen in einem Portfolio unter Berücksichtigung der Rendite-Risikoprofile der einzelnen Anlageklassen und deren Korrelationen zueinander. Sie wird mindestens einmal jährlich angepasst. In einem „intensiven Prozess“ erarbeitet die Bank zumindest in der Theorie die individuelle Festlegung der strategisch langfristigen Gewichtung verschiedener Assetklassen im Portfolio. Mittels der Taktischen Asset Allocation erfolgt die Anpassung der liquiden Anlagen der Strategischen Asset Allocation unter Beachtung der aktuellen Marktgegebenheiten. Erst aus diesem Schritt resultiert die Aktien- und Rentengewichtung des Portfolios. Diverse HSBC Anlageausschüsse entscheiden über Unter- und Übergewichtung von Vermögensklassen im Verhältnis zur jeweiligen Strategie. Die Umsetzung der Asset Allocation erfolgt für jedes Kundenportfolio unter Berücksichtigung der jeweiligen Vorgaben des Kunden. Das aktive Portfoliomanagement ist dabei einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren. Fundamentale Analysen und technische sowie marktspezifische Faktoren sind entscheidend für die Auswahl der einzelnen Wertpapiere. Das Risikomanagement begleitet den gesamten Investmentprozess. Zum Einsatz kommen Aktien, Fonds, Renten und auch Alternative Investments wie (Dach-)Hedgefondszertifikate, Hedgefondsreplizierungsstrategien, geschlossene Immobilienfonds, Private-Equity, Private-Debt und Infrastruktur. Neu entstehende Asset-Klassen werden regelmäßig beobachtet. Bevor sie zum Einsatz kommen können, erfolgt die Prüfung der Konstruktion, der Investmentprozesse, steuerlicher Implikationen, rechtlicher Aspekte, Einbindung in Controllingsysteme, etc. Zum hauseigenen Portfolio gehören Investmentfonds, Zertifikate und Optionsscheine sowie Alternative Investments. Hält die HSBC zwei Produkte für gleichwertig, gibt sie dem Fremdprodukt den Vorzug, heißt es. Vorgaben über die minimale oder maximale Quote hauseigener Produkte gebe es nicht.
Praxiseindruck:
So strukturiert der Investmentprozess aufgesetzt ist und zu sauber aufgesetzten Portfolios führt, so wenig werden in der Praxis Individualität und damit Kundennutzen erkennbar. Hier geht es vornehmlich um Produktverkauf, der im Marktvergleich sehr teuer wirkt. Die reine Ausrichtung auf Fonds und ETF in 65% globale Aktien und den Rest in globale Anleihen streut das Risiko geringer als das Benchmarkdepot.
2018 (TOPs 2019) | Vermögensstrategie | HSBC Trinkaus & Burkhardt: (Erst) am Ende bleiben noch Fragen | im Shop |
2018 (TOPs 2019) | Qualifikation | Beeindruckend transparent, überzeugend in der Beratung | im Shop |
2016 (TOPs 2017) | Vermögensstrategie & Portfolioqualität | Da rätselt der Kunde | im Shop |
2016 (TOPs 2017) | Beratungsgespräch | Pragmatisch, praktisch, gut | im Shop |
2015 (TOPs 2016) | Beratungsgespräch | Zu wenig Vermögen für Kreativität | im Shop |
2017 | Qualifikation | Liebloses Angebot für Stiftung | im Shop |