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Strukturiertes Verfahren, klare Verantwortlichkeiten

Kaiser Partner: Investmentpower aus Liechtenstein

Investmentkompetenz im Markttest TOPS 2023. © FUCHS | RICHTER Prüfinstanz, Verlag Fuchsbriefe
Bei Kaiser Partner liegt der Fokus auf robusten Strategien und der Titel-Selektion. Die Veranschaulichung des Investmentprozesses gelingt nicht nur in der Theorie, sondern auch vor Publikum.

Kaiser Partner beginnt den Investmentprozess mit der strategischen Allokation, also der Aufteilung der Anlageklassen gemäß dem Verständnis der Kundenvorgaben, bzw. der Evaluation zu den Rendite- und Risikoprämissen eines Kunden. Im Rahmen der jährlichen Überprüfung der strategischen Asset Allocation (SAA) durch das Anlagekomitee werden die Renditeerwartungen für die nächsten 5 Jahre für alle Anlageklassen geschätzt. Im 2. Schritt erfolgt die Auswahl der Anlagen durch die Selektion von Best-In-Class Managern mit Blick auf die Kosten und dem Ziel einer Optimierung der Rendite. Im 3. Schritt fokussiert die Bank auf die Optimierung der Währungszusammenstellung. Schritt 4 konzentriert sich auf die Überwachung und Analyse der Finanzmärkte, des Portfolios und der vorgegebenen Strategie, von politischen Risiken, eingesetzten Finanzinstrumenten und die Risikokontrolle. Die 5. Stufe im Investmentprozess beinhaltet schließlich die effiziente Implementierung, das Liquiditätsmanagement, die Umsetzung der Anlageentscheide und die Überwachung von Fälligkeiten und Corporate-Actions. Zu jeder Anlageklasse (Anleihen, Aktien und Al) gibt es eine Expertengruppe im Haus. Sie analysiert jeweils die vergangene Anlagewoche skizziert einen Ausblick skizziert und wählt neue Titel aus. Im regulären Anlagekomitee werden die Märkte und eingesetzten Produkte der jeweiligen Expertengruppe intensiv und Anlageklassen-übergreifend diskutiert und daraus mögliche Anlageentscheide abgeleitet. Daraus abgeleitet können strategische Allokationen angepasst werden. Zum Einsatz kommen Aktien, Renten, Immobilien (offene Immobilienfonds), Geschlossene Fonds (Schiffe, Immobilien etc.), Hedgefonds , Mikrokredite, Zertifikate, ETF und weitere Anlageklassen und Vehikel. Die Anlageentscheider stützen sich auf Research von MSCI ESG, Morningstar, Morgan Stanley, Societe Generale, JP Morgan, Kepler Chevreux, Credit Sights, Nomura Global Research, Research Partners und Bank Credit Analyst (BCA).

Praxiseindruck:

Der Investmentprozess wird überzeugend präsentiert, die taktischen Allokationsanpassungen veranschaulicht die Bank anhand von Kauf- und Verkaufsentscheidungen im Rahmen des Ukraine-Konflikts kurz vor dem eigentlichen Krieg. Was die Depotzusammensetzung betrifft, so sind Sachanlagen im inflationären Umfeld zwar Trumpf, aufgrund der geopolitischen Unsicherheiten aber ist die Aktienquote etwas heruntergefahren. Zudem greift Kaiser Partner im Risikomanagement auf Absicherungsinstrumente zurück. Keine Frage, im Wertpapierbereich zeigen sich die Banker als Profis und können gut erklären, warum sie Warrants, Puts und MAN-Hedgefonds etc. einsetzen. Nur bei der Integration von Nachhaltigkeit ins Portfolio verbleiben beim Zuhörer Fragezeichen. Der Anlagevorschlag streut breit in Einzelaktien mit Schwerpunkt Nordamerika und Europa. 20% werden in Liquidität geparkt. Das mindert das Renditepotenzial.

Fazit: Kaiser Partner zeigt, dass sich bei der Bank Anlageprofis in einem strukturierten Verfahren und mit klaren Verantwortlichkeiten dem Kundenportfolio widmen.
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