Bitte registrieren Sie sich neu, um alle nicht kostenpflichtigen Inhalte auf fuchsrichter.de einsehen zu können.
030-288 817-20
0,00 €
3364
Hypo Vorarlberg Bank AG, Vermögensmanagement TOPS 2019: Qualifikation

Kein regionales Mauerblümchen

„Wer viel vorhat, kommt zu uns." Mit diesem Slogan wirbt die Bank auf Google für ihren Service. Das deutet darauf hin, dass sich die Regionalbank nicht als Mauerblümchen sieht, sondern selbstbewusst agiert und stolz auf ihre Werte ist. Wir können und wollen dem nicht widersprechen.

Ein bodenständiges und „achtsames" Geschäftsmodell, das auf Stabilität und Nachhaltigkeit ausgerichtet ist, verfolgt die Hypo Vorarlberg, wie sie auf ihrer Website mitteilt. Die Formulierung scheint zu beweisen, dass die österreichische Traditionsbank ihre Hausaufgaben gemacht und verstanden hat, was sehr viele Kunden wünschen: Dass ihre Bank bewusst auf risikoreiche Handels- und Spekulationsgeschäfte verzichtet und den Werterhalt in den Vordergrund rückt. Damit, wird weiter betont, bekommen Kunden, aber auch Mitarbeiter, eine klare Orientierung und Sicherheit.

Vorarlberg, erfahren wir weiter, sei ein besonderer Landstrich: Mit scharfen Konturen und Menschen mit klar ausgeprägten Werten und lebendiger Tradition, mit einer gesunden Wirtschaft und dynamischen Unternehmen. Sie alle würden dieser Region ihren besonderen Charakter geben. Das gebirgige Bundesland liegt im Westen Österreichs und grenzt an Deutschland, Liechtenstein und die Schweiz. Es ist bekannt für seine Skiresorts und seine Alpenlandschaft. Die Hauptstadt Bregenz liegt am Bodensee.

Das Auftreten der Bank ist selbstbewusst, ohne arrogant zu wirken. Irgendwie glaubwürdig. Als die unternehmerische Bank aus Vorarlberg bietet sie Firmen- und Privatkunden durch menschliche Nähe, durch überlegene Beratung in privater Atmosphäre und durch ausgezeichnete Finanzprodukte eine vorausschauende Finanzlösung für alle, die etwas vorhaben und sich auf die Erfüllung ihrer Ziele und Wünsche konzentrieren, so die Website weiter. Das zeigt durchaus einen hohen Anspruch, der – zumindest haben wir diese Erfahrung gemacht – nicht übertrieben ist.

Der Kunde und sein Anliegen

Wir sind 59 Jahre alt, ledig, kinderlos und arbeiten freiberuflich. Wir leben mit unserem Partner seit gut drei Jahren in einer gemieteten Wohnung zusammen; Hochzeitspläne verfolgen wir nicht. Von einer kinderlosen, reichen Patentante aus Österreich, deren Ehemann vor 20 Jahren verstorben ist, haben wir ein Erbe erhalten. Mit der hochbetagt verstorbenen Dame verbindet uns keine direkte Verwandtschaft; sie war eine alte Freundin unserer Mutter. Wir hatten immer ein gutes Verhältnis zu ihr und haben sie regelmäßig in der Seniorenresidenz besucht, in der sie die letzten Jahre verbrachte.

Wir wussten, dass es nach ihrem Tod ein „kleines Erbe" für uns geben sollte. Über die tatsächliche Höhe sind wir überrascht, in den neuen Reichtum müssen wir uns erst hineinfinden. Laut Steuerberater sollen von den ererbten drei Millionen Euro gut zwei bei uns ankommen. Da wir aktuell gut von unserem Einkommen leben können und wir keine Entnahme benötigen, soll uns das Erbe den Ruhestand „vergolden". Unsere bisherige Alterssicherung schätzen wir als ausreichend, allerdings nicht üppig ein.

Geld für Reisen

Da wir gern reisen, was arbeitsbedingt derzeit nur begrenzt möglich ist, soll es im Ruhestand rund um die Welt gehen. Ab unserem 66. Lebensjahr soll daher ausgeschüttet werden. Wir erwarten von der Bank schon jetzt Ideen – keine fertigen Pläne – wie dies funktionieren kann. Im Fokus stehen jedoch die derzeitige Anlage sowie die Vermögensentwicklung in den kommenden sieben Jahren.

Wir wollen unser Erbe auf zwei Banken verteilen. Nach Vorgabe der Erblasserin soll das Geld in Österreich angelegt werden. Kein Problem für uns, da wir uns aufgrund von Ferienaufenthalten ohnehin zu Österreich hingezogen fühlen.

Weiterer Grund: Man weiß ja nie, was sich der deutsche Gesetzgeber noch ausdenkt, um Anleger zu drangsalieren. Nach drei, vier Jahren wollen wir entscheiden, wie es weitergehen soll. Möglich ist, dass wir bei der Zwei-Banken-Lösung bleiben. Wenn sich eine Bank besonders hervortut oder abfällt, ist ein Wechsel auf eine Bank nicht ausgeschlossen.

Das Geld soll risikoarm angelegt werden; wir wollen unseren „goldenen Ruhestand" nicht gefährden. Große Ausschläge nach unten sollen vermieden werden. Uns ist klar, dass es dann auch keine großen Ausschläge nach oben geben kann. Gänzlich auf Wachstum wollen wir aber nicht verzichten.

Der telefonische Erstkontakt

Der Berater, zu dem wir durchgestellt werden, will gleich am Telefon eine Menge über uns wissen: Alter, Beruf, Anlageerfahrung – auch schlechte? -, Risikobereitschaft, steuerliche Veranlagung in Deutschland und ob wir lieber mit einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin sprechen wollen. Die Bank, erklärt er uns, will gut vorbereitet in ein Gespräch gehen. Das ist vernünftig.

Wir vereinbaren einen Termin. Welche Berater sich mit uns unterhalten werden, könne er erst in ein paar Tagen mitteilen. Am Tag des Telefonats erhalten wir eine kurze Mail mit Terminbestätigung, Anfahrtsplan und den Eckpunkten des Telefongesprächs. Das geht so weit alles in Ordnung. Ob es eine Aufzeichnung des Telefongesprächs gibt, bleibt allerdings im Dunkeln.

Das Gespräch mit dem Berater/den Beratern vor Ort

Wir gehen zu der Adresse, die uns in der Bestätigungsmail mitgeteilt wird und von der wir sogar ein Foto erhalten haben, und erleben eine kleine unliebsame Überraschung: Die Adresse stimmt nicht. Wir müssen stattdessen um die Ecke zu einem Hauseingang mit wuchtiger Holztür gehen, da sich hier das Wealth Management befindet. Kennen die Banker ihre eigene Adresse nicht?

Na ja, nicht weiter schlimm. Im Inneren finden wir einen edlen Hausflur vor, die Atmosphäre ist gediegen. Die Bankräume erinnern an eine ehemalige Wohnung, alles ist dezent, aber nobel eingerichtet. Die Situation ist höchst diskret. Wir bekommen Kaffee und warten ein wenig auf die Berater.

Gleich zu Beginn des Gesprächs geben die Berater einen Überblick darüber, wie sie die Zusammenkunft strukturieren wollen. Sie werden zuerst das Haus vorstellen, danach über die Marktsituation sprechen und schließlich auf das mögliche Anlagekonzept eingehen. Damit sind wir einverstanden. Basis bildet die Broschüre „Gemeinsam Großes leisten". Das Gespräch insgesamt ist sehr konzentriert und sachlich, unterbrochen von ein paar kleinen Scherzen. Es gibt keine Störungen und wir haben ausreichend Gelegenheit, unsere Wünsche und Vorstellungen anzubringen.

Kleine Irritationen im Gesprächsverlauf

Einer der Berater zeigt sich sichtlich begeistert von unserer familiären Situation, also dass wir nicht verheiratet sind, spät unseren Partner gefunden haben und uns mit unseren Vermögen einen schönen gemeinsamen Ruhestand schaffen wollen. Während anfangs die Gesprächsanteile zwischen beiden Beratern annähernd gleich verteilt sind, was wir positiv finden, übernimmt beim Thema familiäre Situation einer der Berater die Gesprächsführung und lässt den anderen nicht mehr zu Wort kommen. Dieser schaltet sichtbar ab, ist genervt und blickt zur Seite, als ob ihn das alles nicht mehr interessiert. Nach etwa zehn Minuten klinkt er sich wieder ein und beide kehren zu ihrer normalen Gesprächsführung zurück. Hmm.

Er übernimmt auch gleich die Vorstellung der Bank. Wir erfahren einiges über die 120-jährige Geschichte des Hauses und dass es heute als große Regionalbank unterwegs sei. Allein in Wien seien 55 Mitarbeiter aktiv. Ein Berater betont, dass Weiterempfehlungen für die Kundengewinnung wichtig seien. Da helfe, dass keine andere Bank in Österreich ein höheres Rating habe.

Betrachtung des Kapitalmarktes

Der andere Berater schließt mit der Vorstellung der Kapitalmarkttrends an. Man erwarte in Europa frühestens im nächsten Jahr einen Zinsanstieg, so seine Meinung. Die Aktienmärkte seien leicht steigend, es gebe aber immer wieder Einbrüche und insgesamt eine hohe Volatilität. Der Grund: Es seine keine Alternativen im Einlagebereich erkennbar, keine starken treibenden Kräfte, weder nach oben noch nach unten.

Was wird die Zukunft voraussichtlich bringen? Der Rentenmarkt mache Seitwärtsbewegungen bzw. gehe nach unten, auch Euro-Staatsanleihen und Unternehmensanleihen würden fallen. Alternative Investments seien auf dem aufsteigenden Ast, besonders Immobilienfonds, während sich Gold und Rohstoffe seitwärts bewegten. In den Aktienmärkten sieht die Bank Potenzial, vor allem in Europa und Japan, in den USA eher nicht. Währungen seien gleichbleibend.

Risikobereitschaft wird abgeklopft

Nun wird unsere Situation evaluiert. Wir erzählen unsere Geschichte, auch dass wir uns gegen ein kleines Plus nach Steuern, Gebühren und Inflation über den reinen Kapitalerhalt hinaus von etwa ein bis zwei Prozent nicht wehren würden. Wie es um unsere Altersvorsorge bestellt sei, will ein Berater wissen. Wir können keine klare Auskunft geben. Unser Partner hat eine gesetzliche und eine private Rente sowie zwei Immobilien.

Nachdem unsere Kenntnisse im Anlagebereich abgefragt worden sind – Wissen ist vorhanden, aber keine persönlichen Erfahrungen – wird der unvermeidliche Fragebogen abgearbeitet. 10 % Verlustrisiko geben wir als unser Maximum an. Die entscheidende Frage für uns sei, wie schnell es wieder bergauf geht. Bei Aussicht auf wieder steigende Kurse wären wir für „halten"; selbst wenn es noch um 11 oder 12 % hinunter gehen würde. Unter 10 % dürfe die Risikoschwelle im Sinne einer vernünftigen Anlagestrategie nicht liegen, bekräftigt einer der Berater.

Wir planen unseren Goldenen Herbst

Im Folgenden geht es um unsere Anlageziele. Wir diskutieren darüber, ob wie eine Summe im Kopf haben, die ab unserem 66. Lebensjahr monatlich ausgeschüttet werden soll.

Wir erklären, dass das für uns der falsche Ansatz wäre. Wir wollen sehen, wie viel Geld mit 66 Jahren im Depot ist. Dann legen wir einen Zeitrahmen fest – 100 Jahre, 90 Jahre? – bis zu dem regelmäßig ausgeschüttet werden soll. Auf diese Weise ergebe sich, wie viel Geld monatlich möglich ist.

Wir berichten von unserer Idee, dass wir mit 66 Jahren alles in einem konservativen Fonds anlegen wollen, der kontinuierlich ausschüttet. Wenn die Bank eine bessere Idee hat, seien wir auch dafür aufgeschlossen. Auf jeden Fall wollen wir einen »Goldenen Herbst« mit langen Reisen zu fernen Zielen verleben. Die Kinder unseres Partners sollen von uns direkt nichts erben, da sie genug von meinem Partner erben werden.

Zielrendite muss noch einmal angehoben werden

Eigentlich möchten wir uns die Risikobereitschaft betreffend gern zwischen defensiv und dynamisch ansiedeln. Aber weil wir auch Geld verdienen wollen, landen wir zwischen dynamisch und offensiv. Wie ist unser Anlageziel von 1,5 % zu erreichen? Da nach unserer Definition nicht nur die Gebühren und die Inflation, sondern auch die Steuer vorher abgezogen werden soll, müsste die eigentlich anvisierte Zielrendite von 5 % noch einmal angehoben werden.

Danach gefragt, meinen wir, dass wir von einer tendenziell steigenden Inflation ausgehen. In dem Fall werde es ganz schwer, das Renditeziel überhaupt zu erreichen, bemerkt einer der Berater. Allerdings würden in dem Fall die Rendite der Staatsanleihen wieder steigen, so dass dort wieder mehr Geld verdient werden könnte, gibt der andere Berater zu bedenken. Generell müssten wir bei einer Zielrendite von 5 % die Risikoklasse 5 (offensiv) wählen. Bei der Risikoklasse dynamisch (4) müssten wir mit weniger Rendite leben.

Wo wir investieren wollen

Haben wir Einschränkungen oder Vorzüge, was die Anlageinstrumente betrifft, werden wir gefragt. Dritte-Welt-Investments finden wir schwierig, DAX-Aktien seien gut. Je weiter weg sie angesiedelt seien, desto schwieriger sei das Investment. Aber als Diversifikation in kleinen Dosen wären sie für uns in Ordnung. Asien finden wir positiv, weil dort viel Bewegung herrscht. Südamerika und Afrika dagegen könnten politisch schnell problematisch werden, finden wir.

Green Investment sei nicht unser Thema, erklären wir. Es könne integriert werden, müsse es aber nicht, interpretiert einer der Berater. Auch Gold, Silber und Kupfer seien für uns kein Problem. Dagegen wollen wir keine Spekulationen mit Lebensmitteln, keine Rüstungsindustrie unterstützen. Airbus zum Beispiel wäre in Ordnung, weil die zwar Militärflugzeuge herstellen, aber auch im Zivilbereich unterwegs sind. China wollen wir nur als Beimischung akzeptieren.

Probleme mit passwortgeschützten Mails

Am Schluss wird es noch einmal etwas problematisch, als wir darauf bestehen, dass man uns das Protokoll des Gesprächs passwortgesichert übermittelt. Die Berater sind sich nicht sicher, ob das für uns als Noch-nicht-Kunde über das Kommunikationssystem der Bank möglich ist. Sie behaupten, dass wir der erste Kunde mit einem solchen Ansinnen sind. Einer der Berater verlässt daraufhin den Raum, um sich an anderer Stelle zu informieren.

Als Abschiedsgeschenk bekommen wir handgeschöpfte Schokolade aus dem Vorarlberg. Das ist sehr aufmerksam und speziell. Momentan, erklären wir, würde wir zwar ganz auf Süßigkeiten verzichten, aber nach der Fastenzeit würden wir sie natürlich sehr gern essen.
Wir bedanken uns für das Gespräch, das uns Input gegeben hat. Schließlich kommt der zweite Berater zurück und erklärt, dass es mit der passwortgeschützten Mail klappt.

Die Betreuung nach dem Gespräch

Wir bekommen schnell das Gesprächsprotokoll übersandt. Es ist vollständig und umfassend, gerade noch so an der Grenze zum Ausufernden, und verständlich. Wir fragen per Telefon nach und erhalten umgehend entsprechende Erläuterungen. Positiv: Hypo Vorarlberg versendet Protokolle nach dem Erst- und nach dem Vor-Ort-Gespräch.

Der Anlagevorschlag aus der Sicht des Kunden

Der Anlagevorschlag schließt von der Qualität her insgesamt an die gute Leistung der Berater an. Er erscheint uns aus der Laiensicht logisch und schlüssig gegliedert. Die strategische Aufteilung wirkt auf den ersten Blick sinnvoll. Unsere Vorgaben sind umgesetzt. Die Bank geht von einer Netto-Rendite von 1,45 % aus. Die taktische Aufstellung ist breit gestreut und garantiert eine hohe Diversifikation. Der Stresstest ist etwas knapp gehalten, für uns aber dennoch nachvollziehbar. Uns fehlen aber Angaben zur Wertentwicklung über den gesamten Anlagehorizont von sechs Jahren. Die Bank möchte das Vermögen zur Risikominderung in zwei Tranchen anlegen; die Entscheidung über den Zeitpunkt für die zweite Tranche übernimmt das Asset Management. Das ist eine gute Idee, finden wir. Hervorhebenswert ist zudem die günstige Pauschalgebühr von 0,6 %.


HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.


 

2018 (TOPs 2019)  Vermögensstrategie Hypo Vorarlberg Bank: Hin und wieder vorbeigeschossen im Shop
2018 (TOPs 2019) Qualifikation Kein regionales Mauerblümchen im Shop
2017 (TOPs 2018) Qualifikation Hypo Landesbank Vorarlberg: Bodenständig gut beraten im Shop
2017 (TOPs 2018) Vermögensstrategie Vorarlberg Bank begeistert stellenweise im Shop
2016 (TOPs 2017) Beratungsgespräch Hypo Vorarlberg: Viel Freude am Bodensee im Shop
2016 (TOPs 2017) Vermögensstrategie & Portfolioqualität Ende gut, nicht alles gut im Shop
2015 (TOPs 2016) Beratungsgespräch Bodenständig innovativ im Shop

WISSENSWERTES

Seit 1996 ist die 1897 durch den Vorarlberger Landtag gegründete Hypo Vorarlberg Bank AG eine Aktiengesellschaft. Das Unternehmen steht mehrheitlich im Eigentum der Vorarlberger Landesbank-Holding (76,03 %), die ein Sondervermögen des Landes Vorarlberg ist. Ein Bankenkonsortium aus Baden-Württemberg, bestehend aus der Landesbank Baden-Württemberg (Stuttgart) und der Landeskreditbank Baden-Württemberg Förderbank (Karlsruhe), hält 23,96 % der Anteile.

Mit einer Bilanzsumme von rund 13 Milliarden Euro, ca. 860 Mitarbeitern im Konzern und
21 Filialen – davon 17 in Vorarlberg – ist sie das größte Einzelinstitut Vorarlbergs und nimmt ertragsmäßig seit Jahren einen Spitzenplatz unter Österreichs Banken ein. Der Hauptsitz der Bank ist in Bregenz, der Landeshauptstadt Vorarlbergs. „Vor mehr als 120 Jahren fanden wir hier den passenden Ort und den richtigen Rahmen, um das zu werden, was wir heute sind – eine starke und erfolgreiche Regionalbank", lässt sie uns wissen.

Überzeugende Ratingergebnisse

Die Ratingagentur Standard & Poor's bewertet die Bonität der Hypo Vorarlberg mit „A" für langfristige bzw. „A–1" für kurzfristige Verbindlichkeiten, der Ausblick ist positiv. Von Moody's wird die Bank mit „A3" eingestuft. Bei beiden Ratingagenturen befindet sie sich unter den bestgerateten österreichischen Banken. Im Mai 2017 hat die Hypo Vorarlberg als erste Vorarlberger Bank ein Nachhaltigkeitsrating von der Ratingagentur oekom research AG erhalten und wird mit der Note „C" in den Prime-Bereich eingestuft. Im September 2017 emittierte die Hypo Vorarlberg als erste österreichische Bank erfolgreich einen Green Bond.

Die Hypo Vorarlberg ist die erste und einzige österreichische Bank, wird uns auf der Website weiter mitgeteilt, die im Bereich Portfolio und Asset Management eine nach den internationalen „Global Investment Performance Standards" (GIPS®) zertifizierte Vermögensverwaltung hat.

Zu Hause am Bodensee

Die Hypo Vorarlberg habe ihren Kernmarkt in Vorarlberg und der angrenzenden Bodenseeregion. Mit den Filialen in Wien, Graz und Wels finde sich „ein Stück Vorarlberg" in wichtigen Wirtschaftszentren Österreichs wieder. Hier habe sich die Bank auf Nischen im Firmenkundengeschäft und in der Immobilienfinanzierung sowie auf die Anlageberatung spezialisiert. Die Niederlassung in St. Gallen habe sich in der Deutschschweiz als Alternative zu den Groß- und Kantonalbanken etabliert und ist in der Immobilienfinanzierung sowie im Firmenkunden- und Private Banking-Geschäft tätig.

Expertenwissen unter der Marke Hypo Vorarlberg bieten die Tochtergesellschaften Hypo Immobilien & Leasing in Vorarlberg und Wien sowie der Hypo Versicherungsmakler in Vorarlberg. Die Tochtergesellschaft in Bozen mit Niederlassungen in Como und Treviso entwickelt Lösungen im Bereich Leasing.

Adresse der Bankniederlassung / Webseite

Hypo Vorarlberg Bank AG, Singerstraße 12, 1010 Wien, Österreich
www.hypovbg.at/ 

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2019

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Die Hypo Vorarlberg nimmt noch nicht am FUCHS PERFORMANCE PROJEKT von Dr. Jörg Richter und Verlag FUCHSBRIEFE teil.

TRUSTED WEALTH MANAGER

Uns liegen keine Informationen zu Verfahren oder Rechtsstreitigkeiten mit Kunden vor. Unser Transparenzfragebogen wurde noch nicht ausgefüllt. 


Mehr aus Rating

Sie haben Anmerkungen zu diesem Thema? Kontaktieren Sie unsere Redaktion jetzt über redaktion@fuchsbriefe.de – wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!

Mehr erfahren zum Rating TOPs 2019

Fazit

Wir erleben ein interessantes Gespräch mit zwei Beratern, die sich – bis auf eine Ausnahme – gut ergänzen und aufeinander eingespielt auftreten. Es werden sehr viele Themen professionell behandelt, so dass wir einen echten Mehrwert aus dem Gespräch mitnehmen. Auch der Anlagevorschlag ist bis auf geringe Ausnahmen zumindest aus Laiensicht überzeugend.


HINWEIS: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2019".

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik bringt Euro-Kurs weiter unter Druck

Zinsschritt der Fed wird immer unwahrscheinlicher

Der Markt spiegelt derzeit nur eine Wahrscheinlichkeit von 20% für eine Zinssenkung im Juni wider. Die Frage in den kommenden Wochen wird sein, ob die Fed überhaupt zwei Zinssenkungen durchführen kann.
  • Fuchs plus
  • Trendwende in China wird greifbar

CNY macht Druck auf EUR

Die Wirtschaftsdaten in China sind durchwachsen. Aber die Währung hat eine klare Richtung eingeschlagen. Der Yuan macht zunehmend Druck auf den Euro. Aktuelle Daten aus dem Reich der Mitte machen eine größere Bewegung des CNY wahrscheinlich.
  • Fuchs plus
  • Taiwans Wirtschaft läuft rund

Wachstum und Inflation ziehen an

Der weltweite Technologiewettlauf ist voll entbrannt. Vor allem mit ihrer Halbleiterkompetenz haben sich Unternehmen wie TSMC ihren Ruf aufgebaut und hohe Wettbewerbshürden etabliert. Das Exportpowerhouse Taiwan bietet für Investoren im Tech-Sektor spannende Möglichkeiten an deren Erfolg und der starken Devise zu partizipieren.
Zum Seitenanfang