Konstanz auf höchstem Niveau
Das Traditions-Bankhaus Spängler aus Salzburg zeigt nicht nur, was Top-Qualität in er Beratung vermögender Privatkunden bedeutet. Es beweist auch seit langem Konstanz in seinen Leistungen. Bis zu TOPS 2017 schlagen hier Höchstwerte zu Buche, doch schon davor holte die Bank Punkte, über die mancher Wettbewerber glücklich wäre.
Mit einem FUCHS|RICHTER Score (FR-Score) von 800 Punkten liegt die Bank deutlich vorne und behauptet damit zum dritten (Mal) in Folge rang in der Ewigen Bestenliste der Vermögens Manager im deutschsprachigen Raum. Die LGT Bank aus Vaduz verteidigt den 2. Platz mit 775 Punkten.
Es tut sich etwas
Auf den folgenden Rängen aber tut sich etwas. Platz 3 holt sich die Walser Privatbank – zurück möchte man sagen, denn im Vorjahr gab es einen Durchsacker von Rang 2 auf 8. Das war offenbar ein Ausrutscher. Die Bank Gutmann, ebenfalls schon führend in diesem Ranking, kommt zurück auf Platz 4. Dies hat sie unter anderem ihrer hohen Leistungskonstanz zu verdanken. Damit liegt sie knapp vor Schelhammer Capital, die Nachfolgebank der Capital Bank, die aufgrund der neuen Score-Berechnungsmethodik (siehe unten) um einen Platz abrutscht. Von drei auf sechs nach unten ging es für die Liechtensteinische Landesbank; auch hier spielt die Berechnungsmethodik eine, wenn auch nicht die einzige Rolle.
Mit der Globalance Bank kommt das erste Haus aus der Schweiz auf Platz 7 (Vorjahr 6) mit 736 Punkten. Die Schweizer müssen noch ein mäßiges Ergebnis aus TOPS 2015 verarbeiten, was ihren Schnitt etwas drückt. Als letztes der vier deutschsprachigen Länder ist Deutschland selbst in der Ewigen Bestenliste vertreten. Auf Rang 8 (Vorjahr rang 6) schafft es die Weberbank. Auch sie zeigt über viele Jahre hinweg ein hohes Niveau in der Beratung vermögender Privatkunden. Die Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) hat zwar deutsche Wurzeln, startet aber aufgrund ihres Domizils für die Schweiz und belegt Rang 9 mit einem Punkt vor der neue Bank aus Liechtenstein.
Deutsche Häuser fast durchweg zweistellig
Erst unter den zweistelligen Rängen finden sich jetzt wieder Häuser aus Deutschland: rang belegen Hauck & Aufhäuser, auf 12 folgt die Berenberg Bank, danach meck Finck, seit neustem „A Quintet Private Bank“. Auch die Plätze 15 mit von der Heydt, 17 mit der Bethmann Bank, 18 mit Donner & Reuschel und 19 mit der BW-Bank gehen an deutsche Adressen. Die 20 belegt dann Julius Bär aus der Schweiz – wir erinnern uns: Ende der Nuller-jahre war sie in dieser Rangliste einmal führend.
Die neue Methodik zur Berechnung der Ewigen Bestenliste
Die Ewige Bestenliste richtet sich nun nach dem FUCHS|RICHTER-Score. Dieser setzt sich zusammen aus den Ergebnissen der letzten 12 Jahre. In dieser Zeit hat sich ein Anbieter normalerweise mindestens einmal „runderneuert“. Neues Personal, veränderte Strukturen, angepasste Geschäftsmodelle. In die Bestenliste gelangt, wer aus dieser Zeit mindestens 6 von 12 möglichen Testergebnissen vorweisen kann.
Die Ergebnisse werden geclustert. Drei Ergebnisse bilden ein Cluster. Aus jedem Cluster wird das beste Ergebnis gezogen plus zwei weitere. Zudem werden die jüngeren Ergebnisse stärker gewichtet als die älteren (Faktor 3-3-2-2-1-0,5)
Das Ziel: mehr Fairness.
Wir haben gesehen, dass schon ein aktuelleres Ergebnis durch die Gewichtung die Platzierung erheblich verschieben kann. Wenn es also ein Anbieter vielleicht nur knapp nicht in die Endauswahl schafft, fehlen ihm 30 mögliche Punkte. Einmal die Endrunde zu verfehlen ist noch keine signifikante qualitative Aussage. Dreimal hintereinander die Endrunde zu verfehlen jedoch schon.