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LGT Bank, TOPS 2022, Beratungsgespräch und Vorauswahl

LGT Bank: Von Anfang bis Ende vertrauenswürdig!

Wie schlägt sich die LGT Bank AG im Markttest TOPS 2022? Copyright: Verlag Fuchsbriefe
Auf der Homepage der LGT Bank wird schnell deutlich, mit was die 100 Jahre alte Privatbank in Verbindung gebracht werden möchte: Vom Selbstverständnis her ist man eine „globale Privatbank“ und ein „werteorientiertes Familienunternehmen“ zugleich. Für letzteres steht Prinz Maximilian von und zu Liechtenstein ein und verkörpert zugleich eine „generationsübergreifende Nachhaltigkeit“. Kurz und gut: ein interessantes Spannungsfeld zwischen Privatbank, Prinzentum und Familienunternehmen.

Die LGT ist nicht nur die die größte Privatbank Liechtensteins, das Familienunternehmen der Fürstenfamilie ist zudem mit 20 Standorten weltweit – darunter Singapur, Hongkong und Middle East – auf einem globalen Expansionskurs unterwegs. Doch auch dem global interessierten Anleger haben die Liechtensteiner mit einem großen Spektrum an aktuellen Publikationen auf der eigenen Website sehr viel zu bieten. Darunter u. a. das quartalsweise erscheinende Investorama, wo Anfang Juli 2021 im Leitartikel deutlich auf mögliche Inflationsgefahren hingewiesen wurde: „Das Risiko einer höheren und wirtschaftlich schädlichen Inflation sollte … umsichtige Anleger dazu veranlassen, Inflationsszenarien in ihren Anlageentscheiden zu berücksichtigen.“ 

Auf der Ewigen Bestenliste die Nummer zwei

Aus Sicht der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz verfügt die LGT im Private Banking über eine geradezu herausragende Leistungsbilanz: Aus dem letztjährigen Testfall ist sie als Siegerbank hervorgegangen und hat unter Beweis gestellt, dass sie das Thema Nachhaltigkeit bereits fest in die eigene Anlagestrategie integriert hat und darüber hinaus eine nachhaltige Unternehmenskultur vorlebt. Dass der Spitzenplatz keine Ausnahme, sondern fast schon die Regel ist, veranschaulicht ein Blick auf die Ewige Bestenliste. Eben weil die LGT in den vergangenen Jahren in verschiedenen Disziplinen zu überzeugen wusste, hat sie einen stabilen zweiten Platz unter 365 Wettbewerbern inne. 

Vorbildlich bereits im Vorgespräch

Dass die LGT ihren Spitzenplatz nicht zu Unrecht belegt, deutet sich bereits im Vorgespräch an: Die erste Kontaktaufnahme durch den Kunden erfolgt an einem späten Nachmittag. Und obwohl der Berater schon auf dem Sprung nach Hause ist, nimmt er sich dann fast 30 Minuten für den potentiellen Neukunden Zeit, um mehr über sein Anliegen zu erfahren. Tatsächlich nutzt er das erste Telefonat optimal, um die Erwartungshaltung des Kunden zu klären und wichtige Informationen einzuholen, mit denen er sich auf das eigentliche Erstgespräch vorbereiten kann – darunter die Tatsache, dass den Kunden die im Zuge von Corona gestiegenen Staatsschulden beunruhigen sowie, dass er Wert darauf legt, sein Geld nachhaltig anzulegen. Doch skizzieren wir zunächst kurz den Kunden mit seinem Anliegen: 

  • Anlagesumme: 3,5 Mio. aus Immobilienverkauf
  • Vermögensschutz: Was sind die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie? Was bedeuten die hohen Staatsverschuldungen, die künftige Pleiten von Unternehmen und kleinen Geschäften sowie der mögliche Inflationsanstieg für die Anlagestrategie?
  • Renditeziel: Der Anlagehorizont beträgt mindestens fünf Jahre. Am Ende soll eine schwarze Null (nach Steuern, Kosten und Inflation) stehen. 
  • Nachhaltigkeitspräferenzen: Ein besonderer Fokus gilt dem Thema Klimaschutz. Das Depot sollte unter Berücksichtigung sämtlicher Investments max. 2 Grad Temperaturanstieg bewirken.  

Vertrauen ja, Diversität nein

Die Vertrauensarbeit setzt bereits vor dem gelungenen Erstkontakt an. Tatsächlich zeigt sich unser Kunde bereits beim Blick auf die von uns erwähnte Website von der LGT sehr angesprochen und hält fest: „Dass die Bank ein Familienunternehmen ist und Prinz Max mit einem Zitat auf der Webseite erscheint, wirkt auf mich vertrauenerweckend. Also keine Bank, bei der dauernd der CEO wechselt. Das Thema Nachhaltigkeit nimmt viel Raum ein. Das finde ich gut und auch zeitgemäß.“ Vertrauen ja, Diversität nein. So sehr die Bank auf den ersten Blick Vertrauen erweckt, so wenig sprechen den Kunden die abgebildeten Protagonisten an: „Negativ fällt mir auf, dass auf der Webseite fast keine Frauen abgebildet sind. Ein traditionell patriarchalisches Unternehmen?“

Ein durchaus berechtigter Einwand ggü. einer Bank, die für sich in Anspruch nimmt, global zu sein. Damit bestätigt sich im Übrigen aus Sicht der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz ein wachsendes Kundenbedürfnis: Man möchte sich ein Bild von dem Berater bzw. der Beraterin machen, die möglicherweise künftig für einen verantwortlich ist. „It’s people’s business.“ Und dem wird die LGT offenbar (noch) nicht völlig gerecht.  

Corona als doppelter „Beschleuniger“

Trotz dieser leichten Vorbehalte auf Seiten des Kunden, gelingt es den Beratern im Erstgespräch schnell, für eine angenehme Gesprächsatmosphäre zu sorgen und Kundennähe herzustellen. Dies ist nicht nur auf ihre hohe Fachkompetenz und ihr Einfühlungsvermögen zurückzuführen. Tatsächlich erwähnen sie in der Selbstvorstellung zunächst ihre lange Betriebszugehörigkeit und die sehr geringe Mitarbeiterfluktuation. Auch das wirkt auf den Kunden ansprechend. Dass die Fürstenfamilie den Großteil ihres Vermögens bei der eigenen Bank anlegt, rundet das positive äußere Bild ab.

Mit seinen beiden Anliegen – Nachhaltigkeit und „Anlegen nach Corona“ – fühlt sich der Kunde bei der LGT Bank gut aufgehoben. Dass diese zu den führenden Instituten in Sachen Nachhaltigkeit zählt, hat sie bereits im letzten Jahr bewiesen und bestätigt es erneut. Und was das andere Thema betrifft, so sieht die LGT Corona in doppelter Hinsicht als „Beschleuniger“, nämlich einerseits „für bereits bestehende Probleme wie z.B. die Staatsverschuldung“ und andererseits für „neue Trends wie die Digitalisierung“. Mögliche Risiken an den Finanzmärkten werden nicht verschwiegen: der zunehmende Protektionismus, der Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die ausufernden Staatsverschuldungen. Eine hohe Inflation erwartet das Bankhaus – zumindest im März (dem Zeitpunkt des Beratungsgesprächs) – noch nicht, rechnet allerdings mit steigenden Zinsen in den nächsten zwei Jahren. 

Beim Anlagevorschlag hat sich das Warten gelohnt

Auch in der Welt der transparenten Daten und Kommunikation, versucht die LGT Diskretion zu wahren. Auf Nachfragen hin erfährt der Kunde, dass die über MS Teams aufgezeichnete Videokonferenz nicht in den USA gelandet sei, da die Aufzeichnung über die Bank und in der Schweiz stehende Server stattgefunden habe. Außerdem werden sämtliche Kundendaten nach 30 Tagen gelöscht, sollte der potentielle Kunde kein Interesse an einer Bankverbindung bekunden. Auch dieses kommt beim Kunden gut an. 

Der Anlagevorschlag erreicht den Kunden zwar erst nach drei Wochen. Allerdings hat sich aus Kundensicht das Warten gelohnt: „Sehr gute Dokumentation, sehr individuell auf meine Bedürfnisse zugeschnitten, umfangreicher Anhang, sehr verständlich und transparent.“ Aus Sicht der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz setzt die LGT auf eine sehr gut diversifizierte Depotstruktur, um eine Brandmauer um das Vermögen zu ziehen. Dies heißt konkret: Fokus auf Unternehmen mit Margensteigerungspotenzial, Übergewichtung von Staatsanleihen mit kurzen Durationen und inflationsgebundenen Anleihen, Berücksichtigung von Rohstoffen und REITS sowie von Gold – insbesondere im Falle einer Hyperinflation. 

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Infos:

Kontakt

  • LGT Bank AG
  • Herrengasse 12 
  • 9490 Vaduz Liechtenstein
  • www.lgt.com

Zusatzinfos

  • Institutsgruppe: Privatbank
  • Dienstleistungen: Vermögensberatung und -verwaltung; Wertpapier- und Devisenhandel; Finanzierungen; Vermögensplanung; Sustainable und Impact Investing; Family und Philanthropy Advisory; außerdem: Stiftungsmanagement, Immobilienberatung, Cross-Border-Vermögensberatung und Nachfolgeplanung
  • Alleinstellungsmerkmal (USP) am Markt? „Gleichgerichtete Interessen zwischen Kunden, Mitarbeitenden und dem Eigentümer: LGT ist eine der wenigen inhabergeführten Privatbanken. Die Eigentümerfamilie lässt ihr eigenes Vermögen im Rahmen eines Multi-Manager-Konzepts durch die LGT verwalten. Die Kunden der Bank haben die Möglichkeit, nach der gleichen Strategie zu investieren.“
  • Verwaltete Kundengelder (assets under management): 222,6 Mrd. Euro (31.12.2020)
  • Nettoneugeld 2020: 10,7 Mrd. Euro
  • Teilnahme am FUCHS-Performance Projekt: ja 

Fazit: Die LGT Bank zeigt sich in jeder Hinsicht als vertrauenswürdig. Dies beginnt mit einem äußerst substantiellen Vorgespräch, es setzt sich fort mit einem gleichermaßen empathischen und fachlich versierten Beratungsgespräch. Und es mündet schließlich in einen Anlagevorschlag, der zwar etwas auf sich warten lässt, dann aber voll zu überzeugen weiß.

Keine Frage: Die LGT ist ein klarer Kandidat für den Beauty Contest und wird dazu eingeladen.

Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die FUCHS|RICHTER Prüfinstanz  erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die FUCHS|RICHTER Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

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